Ich kann auch noch mehr - "danichfür" - "um Pudding rum" - und natürlich auch "schnacken". Vor 12 Jahren trat eine junge und hübsche Deern aus dem schönen Bremen in mein Leben. Irgendwie hab ich seither meinen schwäbischen Dialekt verloren und einige hanseatische Vokabeln in meinen Wortschatz aufgenommen. Das beruht übrigens nicht auf Gegenseitigkeit. Meine Frau wehrt sich auch heute noch standhaft, schwäbisch zu schwätza. Aber das kann ich verschmerzen, denn ohne sie hätte ich wahrscheinlich nie Langeoog kennen- und liebengelernt. Sie ist Insel-Überzeugungstäterin seit frühester Kindheit.
@Einhorndame: Was sind Sturgaarter denn sonst? Kenn ich da irgendeine Legende nicht? Wenn wir schon so spitzfindig werden , dann muss ich auch darauf bestehen, das ich eigentlich Cannstatter bin, und net Sturgaarter. Und zwecks Generationen. Das geht in Ordnung. Wir sind eine alteingesessene zentralschwäbische Familie...
Stuttgart hatte ja immer schon Stadtrechte, und jeder echte Städter hätte und hat sich verbeten, mit einem Schwab -aus dem Gäu oder noch schlimmer von der Alb in eine Topf geworfen zu werden.
Ja, und dass mit den Canstattern ist natürlich auch was spezielles, - eigenes Volksfest, eigene Klinik, eigene....
aber ich seh schon, die Jugend scheint da viel toleranter zu sein als die Alten
Sag nie ein Stuttgarter wäre ein Schwab, und ein Canstatter wäre ein Stuttgarter, war eine der ersten Lektionen die ich hier gelernt habe
Eieiei, Einhorndame. Da bist Du ja gleich richtig eingenordet worden, als Du nach Waldenbuch gezogen bist. Bist Du da etwa an stock-konservative Ureinwohner geraten? Ganz ehrlich, diese feinen Unterscheidungen habe ich nie kennengelernt. Gut, dann bin ich also kein Sturgaarter, da einerseits in Cannstatt geboren und andererseits den größten Teil meines Lebens an der Grenze zwischen Hecken- und Strohgäu aufgewachsen. Puuh, das war anstrengend...