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 Wissenswertes über Langeoog
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30.09.2022 09:00
#901 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

26. September 2022
Kutter mit Wassereinbruch: Seenotretter verhindern Untergang und retten Familie

Die Seenotretter haben am späten Sonntagabend, 25. September 2022, den Untergang eines ehemaligen Fischkutters vor der Dithmarscher Küste verhindert und vier Menschen aus einer kritischen Gefahrensituation befreit – darunter eine Zwölfjährige. Der Havarist meldete starken Wassereinbruch in dem Fahrwasser Norderpiep. Mit dem in Büsum stationierten Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) eilten die Seenotretter dem Havaristen zu Hilfe.


Die vierköpfige Besatzung des zum Wohnschiff umgebauten ehemaligen Fischkutters war auf der Überfahrt von Wyk auf Föhr nach Büsum. In der Norderpiep vor Büsum hatte das 24 Meter lange Schiff Grundberührung. Wasser drang ein.

Gegen 20.25 Uhr erfuhr die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, von der Notlage. Zu allem Unglück war die schiffseigene Lenzpumpe ausgefallen.

MRCC Bremen alarmierte umgehend den Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM, der bereits wenige Minuten später Kurs auf den Havaristen nahm. Nach einigen erfolglosen Versuchen, die Crew des Kutters zu erreichen, gelang es den Seenotrettern, eine Sprechverbindung herzustellen und eine genauere Positionsangabe zu erfragen. Kurze Zeit später erreichte die THEODOR STORM den Havaristen, der rund 2,5 Seemeilen (etwa 4,6 Kilometer) vor Büsum im Fahrwasser trieb.

Als die Seenotretter längsseits gingen, war die Vorpiek des Havaristen schon zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Der Bug des Kutters neigte sich bereits stark. „An Bord herrschte eine extreme Stresssituation, die glücklicherweise mit unserem Eintreffen etwas abnahm“, schildert Vormann Ronald Hönisch die Situation vor Ort.

Die Seenotretter übergaben eine leistungsstarke Lenzpumpe und übernahmen das zwölfjährige Mädchen sowie dessen Mutter und Großmutter auf die THEODOR STORM. Mit seiner Pumpenleistung hielt der Seenotrettungskreuzer den Havaristen schwimmfähig. Dessen Pumpe konnte ebenfalls wieder in Betrieb genommen werden. In langsamer Fahrt schleppten die Seenotretter den Kutter sicher in den Büsumer Hafen. Dorthin hatten sie zur Sicherheit bereits die Feuerwehr bestellt für den Fall, dass weitere Lenzkapazitäten notwendig geworden wären.

Die Besatzung des Havaristen blieb unverletzt. Zur Einsatzzeit wehte eine schwache Brise aus Nordwest bei wenig bewegter See.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-retten-familie


Quelle: www.seenotretter.de

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16.10.2022 20:20
#902 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

16. Oktober 2022
Mit Jolle gekentert: Seenotretter aus Travemünde kommen Segler zu Hilfe

Die freiwilligen Seenotretter der Station Travemünde sind am Sonntag, 16. Oktober 2022, einem mit seiner Jolle in der Lübecker Bucht gekenterten Segler zu Hilfe gekommen. Mit dem Seenotrettungsboot ERICH KOSCHUBS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachten sie den leicht unterkühlten Mann sicher an Land.


Gegen 14.20 Uhr erfuhr die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, von einer Notlage vor Travemünde: Aufmerksame Passanten hatten einige hundert Meter vor Mövenstein ein gekentertes Boot und einen offenbar über Bord gestürzten Wassersportler gesichtet. Umgehend alarmierten die Wachleiter die freiwilligen Seenotretter der Station Travemünde.

Mit dem Seenotrettungsboot ERICH KOSCHUBS trafen sie bereits kurze Zeit später vor Ort ein. „Ein Mann klammerte sich an seinem Boot fest. Allein konnte er weder an Bord kommen noch die Jolle wieder aufrichten“, schildert Vormann Patrick Morgenroth die Lage. Eine mit einem Überlebensanzug ausgestattete Seenotretterin stieg ins Wasser, um den etwa sechs Meter langen Havaristen wieder aufzurichten. Gleichzeitig nahm die übrige Besatzung der ERICH KOSCHUBS den erschöpften Segler an Bord. Dort versorgten sie ihn medizinisch. Das ebenfalls vor Ort befindliche Streifenboot „Wagrien“ der Wasserschutzpolizei Travemünde musste nicht mehr eingreifen. Da der Mann einen Trockenanzug trug, war er lediglich leicht unterkühlt, obwohl er sich bereits seit etwa einer Stunde in der rund 15 Grad Celsius kalten Ostsee befunden hatte.

Nach eigener Aussage war dem Segler der Großschotblock gerissen, mit dem er die Stellung des Segels reguliert. Daraufhin war sein Boot bei böigem Südwestwind mit bis zu 6 Beaufort (bis zu 49 Stundenkilometer) gekentert und er selbst über Bord gestürzt. Die Seenotretter schleppten das Boot nach Travemünde. Dort übergaben sie den Mann zur weiteren Versorgung an den Landrettungsdienst.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...segler-zu-hilfe


Quelle: www.seenotretter.de

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17.10.2022 09:44
#903 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

16. Oktober 2022
Norderney: Wassersportler sitzt mehrere Stunden auf Pegelturm fest

Fast drei Stunden hat ein Kitesurfer am Sonntag, 16. Oktober 2022, auf einem Pegelturm vor Norderney ausgeharrt, ehe ihn die Besatzung einer Fähre entdeckte. Die Seenotretter der Nordseeinsel befreiten ihn aus seiner misslichen Lage: Mit dem Tochterboot EMMI des Seenotrettungskreuzers HANS HACKMACK der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachten sie den unverletzten Mann sicher an Land.


Eine Anruferin meldete sich gegen 16.30 Uhr bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen): Sie vermisse einen Kitesurfer, der etwa vier Stunden zuvor vom Weststrand Norderneys gestartet und bisher nicht zurückgekehrt sei, berichtete sie den Wachleitern. Sofort alarmierten diese die Seenotretter der dortigen Station.

Außerdem bat ein Nautiker der Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS die Besatzung der gerade in dem Seegebiet fahrenden Fähre „Frisia XI“, Ausschau zu halten. Wenig später entdeckte die Crew der Fähre tatsächlich einen Mann auf einem Pegelturm. Mit Handzeichen machte dieser auf sich aufmerksam.

Die Seenotretter ließen umgehend das Tochterboot EMMI des derzeit auf Norderney stationierten Seenotrettungskreuzers HANS HACKMACK zu Wasser und nahmen Kurs auf das etwa zwei Seemeilen südlich des Weststrandes befindliche Bauwerk. Vor Ort nahmen sie den sichtlich erschöpften Mann an Bord, bei dem es sich tatsächlich um den als überfällig gemeldeten Kitesurfer handelte.

Nach eigenen Aussagen hatte er auf dem Wasser plötzlich erhebliche Probleme mit seinem Kiteschirm bekommen und sich gerade noch auf den Pegelturm retten können. Ansonsten wäre er bei südwestlichem Wind der Stärke 5 möglicherweise weiter vertrieben worden. Die Seenotretter brachten den zwar ausgelaugten, aber unverletzt gebliebenen Wassersportler sicher an Land.

Die Seenotretter weisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf ihre kostenlose Sicherheits-App SafeTrx hin. Die App zeichnet über das GPS des iPhone oder Smartphone die Route des Wassersportlers auf. Diese kann in der Rettungsleitstelle See der DGzRS im Notfall direkt abgefragt werden. Bei Anruf wird die Position direkt mit an die Rettungsleitstelle See übertragen. Außerdem können in einem Routenplan wichtige Informationen abgefragt werden, so dass auch bei Verlassen des mobilen Abdeckungsbereiches SafeTrx für die Seenotretter in einem Notfall eine wichtige Informationsquelle darstellt.

SafeTrx steht kostenlos zum Download im Apple App Store und im Google Play Store zur Verfügung.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-pegelturm-fest


Quelle: www.seenotretter.de

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19.10.2022 11:11
#904 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

18.10.22
Medizinischer Notfall auf Fährschiff

Die Seenotretter der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Montagnachmittag, 17. Oktober 2022, für ein schwer erkranktes Besatzungsmitglied einer Fähre im Einsatz gewesen. Der Mann benötigte schnelle medizinische Hilfe. Mit einem SAR-Hubschrauber wurde er in ein Krankenhaus geflogen.


Gegen 15 Uhr meldete sich die norwegische Leitstelle Stavanger bei der von der DGzRS betriebenen deutschen Rettungsleitstelle See: An Bord der Fähre „Color Magic“ hatte ein Besatzungsmitglied starke Brustschmerzen. Das 224 Meter lange Schiff verließ zu dem Zeitpunkt die Kieler Förde und befand sich auf dem Weg nach Oslo. Die Wachleiter alarmierten umgehend die Besatzung des in Laboe stationierten Seenotrettungskreuzers BERLIN und forderten einen Seenotarzt sowie einen SAR-Hubschrauber der Deutschen Marine an.

Während die BERLIN den Mediziner an Bord nahm, vereinbarten Seenotretter und Marineflieger einen Treffpunkt auf See. Der SAR-Hubschrauber des Typs „Sea King“ nahm den Arzt mit einer Winde vom Seenotrettungskreuzer auf und flog ihn zum etwa neun Seemeilen (rund 17 Kilometer) von der Küste entfernten Fährschiff.
Dort gelang es, den Patienten so weit zu stabilisieren, dass er von der Hubschrauberbesatzung in ein Krankenhaus geflogen werden konnte.

Während der Einsatzzeit herrschte diesiges Wetter bei leichtem Südwestwind und etwa einem Meter Seegang.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...auf-faehrschiff


quelle: www.seenotretter.de

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08.11.2022 04:44
#905 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

7. November 2022
Wasserschutzpolizei und Seenotretter retten Mann von gestrandeter Segelyacht

Der Aufmerksamkeit von zwei Beamten der Wasserschutzpolizei Wolgast auf Streife im Greifswalder Bodden am Sonntag, 6. November 2022, verdankt ein 70-jähriger Segler seine Rettung: Die Polizisten sichteten den gestrandeten, unbeleuchteten Havaristen kurz vor Anbruch der Dunkelheit auf dem Peenemünder Haken. Gemeinsam mit den Seenotrettern der Station Greifswalder Oie der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) holten die Beamten den verletzten und bereits unterkühlten Mann von seinem Boot.


Auf ihrer Streife mit dem Polizeischlauchboot MV 16 fiel den Polizisten der Wasserschutzpolizeiinspektion (WSPI) Wolgast ein Segelboot im Bereich des Landschaftsschutzgebietes Peenemünder Haken auf. Das Gebiet im nordwestlichen Teil der Insel Usedom wird im Rahmen eines deutsch-polnischen Interregprojektes zur Überwachung der Gewässer zur Erhaltung der Biodiversität von der Wasserschutzpolizei MV mit besonderer Aufmerksamkeit bedacht. Bei der Annäherung stellten die Beamten fest, dass zwar alle Segel gesetzt waren, das Schiff aber offenbar gestrandet war. Die Beamten alarmierten die Seenotretter, die mit dem Seenotrettungskreuzer BERTHOLD BEITZ zu diesem Zeitpunkt in Peenemünde lagen. Sie liefen sofort aus.

Mit Einbruch der Dämmerung war das unbeleuchtete Schiff zunehmend schwer zu erkennen. Es befand sich in einem ausgesprochenen Flachwasserbereich. Aufgrund des starken Südwindes mit fünf Beaufort herrschte zudem ein um etwa 20 Zentimeter verminderter Wasserstand. Der Havarist konnte vom Seenotrettungskreuzer nicht erreicht werden. Dem ersten Anschein nach schien er im Suchscheinwerfer der BERTHOLD BEITZ unbemannt zu sein. Dies stellte sich jedoch nach Sondierung durch die MV 16 als Irrtum heraus.

Mit den beiden Beamten und einem Seenotretter an Bord ging das Schlauchboot unter schwierigen Bedingungen am gestrandeten Boot längsseits. Ein Seenotretter stieg über und fand den Skipper an Bord ansprechbar vor. Da ein Freischleppen des Havaristen nicht möglich war, half er dem Segler, die Segel zu bergen und das Boot sicher vor Anker zu legen. Jedoch erhärtete sich der Verdacht, dass der Skipper medizinische Versorgung benötigte. Unter anderem hatte er sich offenbar im Laufe seines Törns bei einem Segelmanöver eine Kopfverletzung zugezogen.

Der Mann wurde auf die MV 16 übernommen. Zwischenzeitlich hatte der Wind in Böen sechs Beaufort (bis zu 49 km/h) und der Seegang bis zu zwei Meter erreicht. Um dem sichtlich angeschlagenen Skipper weitere Anstrengungen zu ersparen, entschieden Seenotretter und WSP-Beamte, ihn auf direktem Wege mit der MV 16 nach Freest zu bringen.

Dorthin bestellte die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See einen Rettungswagen. Wie sich herausstellte, hatte der Mann ebenfalls bereits eine leichte Unterkühlung erlitten. Sicherheitshalber wurde er zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.

Warum sich der Segler nicht auf die Signale der Polizei und Retter meldete, konnte vor Ort erst einmal nicht geklärt werden.

Die WSPI Wolgast nahm eine Schiffsunfallanzeige auf.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...eter-segelyacht


Quelle: www.seenotretter.de

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08.11.2022 04:44
#906 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

7.11.2022
Motorboot verliert Außenborder – Seenotretter und Bundespolizei gemeinsam im Einsatz

Mit einem Unterwasserhindernis ist am Samstag, den 5. November 2022, ein Motorboot vor Stralsund kollidiert. Dabei riss der 300 PS starke Außenbordmotor ab. Das Boot nahm sofort Wasser. Ein Schiff der Bundespolizei sowie die Seenotretter der Station Stralsund der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachten den Havaristen und die zweiköpfige Crew sicher an Land.


Nach der Kollision hatten die beiden Männer auf dem Havaristen umgehend die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See alarmiert. Zunächst gelang es ihnen noch, mit eigener Lenzpumpe den Wassereinbruch unter Kontrolle zu halten. Der abgerissene Motor hing jedoch noch an den Versorgungsleitungen unter dem Schiff.

Zuerst vor Ort war das Bundespolizeischiff „Prignitz“ und sicherte den Havaristen. Die gleich darauf mit dem Seenotrettungsboot HERTHA JEEP eintreffenden Seenotretter der Freiwilligenstation Stralsund übernahmen die beiden Crewmitglieder und versicherten sich zunächst, dass beide wohlauf waren.

Mit vereinten Kräften gelang es daraufhin Seenotrettern und der Besatzung der „Prignitz“, den Außenborder zu sichern. Mit dem Kran des Bundespolizeischiffes wurde er auf dem Havaristen abgelegt. Ein Schadstoffaustritt konnte somit verhindert werden.

Die MV 13 der Wasserschutzpolizei Stralsund sperrte zur Sicherheit den Hafen Altefähr, um eine sichere Anlandung des Havaristen zu ermöglichen.

Dort wurde er – ebenfalls mit vereinten Kräften – an Land auf einen Trailer verbracht.

Die beiden Crewmitglieder überstanden die Havarie unverletzt.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...rt-aussenborder


Quelle: www.seenotretter.de

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11.11.2022 00:00
#907 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

10. November 2022
Drei Segler aus Brandungszone bei Warnemünde gerettet

Die Seenotretter der Station Warnemünde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Donnerstag, 10. November 2022, ein Segelboot aus der Brandungszone vor Warnemünde befreit. Der Strand war für die dreiköpfige Besatzung des Havaristen nicht zu erreichen, da sich bei mehr als 1,5 Metern Seegang eine starke Brandung aufgebaut hatte. Einer der drei Segler erlitt eine leichte Unterkühlung. Er wurde an einen Rettungswagen übergeben.


Passanten hatten von der Seepromenade aus die Notlage des etwa achteinhalb Meter langen Segelbootes bemerkt und die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See alarmiert. Der Seenotrettungskreuzer ARKONA, der im Hafen von Warnemünde stationiert ist, lief sofort aus und fand das Boot bereits in der Brandungszone vor dem Strand vor.

Weder mit dem Seenotrettungskreuzer ARKONA noch von dem ebenfalls herbeigeeilten Polizeiboot „Uecker“ der Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock war der Havarist zu erreichen. Normalerweise wird unter solchen Umständen ein pneumatisches Leinenwurfgerät zur Übergabe einer dünnen Leine verwendet. An dieser kann dann eine Schleppleine nachgeholt werden.

Am nahen Strand hatten sich jedoch bereits etwa 150 Schaulustige eingefunden, so dass der Einsatz des Leinenwurfgerätes nicht riskiert werden konnte.

Zum Glück kam den Seenotrettern ein befreundeter Sportangler zu Hilfe, der mit seinem kleinen Boot einen Seenotretter samt einer Schleppleine vom Seenotrettungskreuzer aus Richtung Havarist brachte. Etwa 30 Meter vor dem Havaristen war es auch für das Sportboot nicht mehr möglich, sich weiter anzunähern. Der Seenotretter stieg mit einem Überlebensanzug bekleidet ins brusttiefe Wasser und brachte die Schleppleine watend zum Havaristen. Dort kletterte er an Bord und stellte die Schleppverbindung her.

Auf diese Weise gelang es schließlich unter großem Applaus der Strandbesucher, das Boot aus der Gefahrenzone zu befreien. Zwischenzeitlich hatte der Seenotretter über ein UKW-Handfunkgerät gemeldet, dass ein Mann an Bord offenbar leicht unterkühlt war. Die weiteren Besatzungsmitglieder – ein Mann und eine Frau – waren wohlauf. Der Seenotrettungskreuzer brachte den Havaristen in den Hafen. Zwischenzeitlich forderte die Besatzung des Polizeibootes für den unterkühlten Segler einen Rettungswagen an. Im Hafen wurde der Mann von den Rettungssanitätern medizinisch versorgt.

Die Wasserschutzpolizeiinspektion Rostock nahm eine Schiffsunfallanzeige auf. Weitere polizeiliche Ermittlungen zur Ursache schließen sich an.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...muende-gerettet


Quelle: www.seenotretter.de

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18.11.2022 15:45
#908 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

18. November 2022
Seenotretter bringen im Sturm havarierten Kutter in sicheren Hafen

Bei stürmischem Wind haben die Seenotretter der Station Nordstrand am Donnerstag, 17. November 2022, im nordfriesischen Wattenmeer einen manövrierunfähigen Krabbenkutter vor Schlimmerem bewahrt. Nach einem Maschinenausfall drohte der Kutter festzukommen. Doch die Seenotretter zogen ihn mit dem Seenotrettungskreuzer EISWETTE der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) rechtzeitig aus der Gefahrenzone. Anschließend schleppte der Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER/Station Büsum den Havaristen im Sturm nach Büsum.


Gegen 13.30 Uhr meldete sich der Kapitän des Kutters per Funk bei der Besatzung des Seenotrettungskreuzers THEO FISCHER, der zurzeit auf der Station Büsum die THEODOR STORM vertritt. Diese befindet sich zur turnusgemäßen Generalüberholung in einer Werft. Der Fischer informierte die Seenotretter über eine Notlage, in der er und sein Decksmann sich befinden. Aufgrund eines Maschinenausfalls trieben sie mit ihrem manövrierunfähigen Krabbenkutter „Marschenland“ (Heimathafen: Friedrichskoog) aus dem Fahrwasser auf eine Flachstelle vor der großen Sandbank Süderoogsand zu.

Infolge des Maschinenausfalls konnten die Fischer die Baumkurren mit den Fangnetzen nicht einholen. Bei südöstlichem Wind der Stärke 8 mit Sturmböen von bis zu 10 Beaufort (bis zu 102 Stundenkilometer) drohte der Havarist festzukommen. Umgehend liefen die Seenotretter aus und informierten gleichzeitig die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See über den Notfall. Diese alarmierte angesichts der örtlichen Nähe den Seenotrettungskreuzer EISWETTE der Station Nordstrand.

Zuerst erreichte die EISWETTE den rund 19 Meter langen und fast 100 Tonnen schweren Krabbenkutter. Dieser befand sich außerhalb des Fahrwassers „Mittelhever“ etwa in Höhe der Tonne 12, etwas mehr als eineinhalb Seemeilen (rund drei Kilometer) südlich Süderoogsand. Vorsichtig näherten sich die Seenotretter bei schwerer See mit Wellen von teilweise mehr als drei Metern Höhe und wenig Wasser unterm Kiel dem Havaristen. „Bei dem starken Seegang und stürmischem Wind war es nicht einfach, eine Leine zu übergeben. Doch schließlich gelang es uns, den Kutter in Schlepp zu nehmen“, beschreibt Vormann Chris Erbacher die Situation vor Ort. Die Seenotretter tauten mit der EISWETTE an und zogen den Krabbenkutter ins tiefere Wasser – wenig später wäre die „Marschenland“ festgekommen.

Die Seenotretter konnten den Krabbenkutter aufgrund seines Tiefganges und des erwarteten Wasserstandes lediglich in den weiter entfernten Hafen von Büsum bringen. Daher übernahm der Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER den Havaristen. Die Schleppreise wurde nicht nur durch sehr widrige äußere Bedingungen bei mittlerweile zehn, in Böen sogar 11 Windstärken erschwert, sondern zusätzlich noch durch die weiterhin nicht einzuholenden Ausleger mit den Fangnetzen. Nach einer rund achtstündigen Schleppreise durch die aufgewühlte Nordsee kam der Verband gegen 23.45 Uhr sicher in Büsum an.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-sicheren-hafen


Quelle: www.seenotretter-de

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23.12.2022 15:51
#909 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

22. Dezember 2022
Seenotretter für erkrankten lettischen Seemann im Einsatz

Die Seenotretter der Station Bremerhaven der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben in der Nacht (Mittwoch, 21. Dezember 2022) einen lettischen Seemann von einem Tankschiff auf Reede abgeborgen*. Der Mann litt unter schweren Kreislaufstörungen und musste dringend ins Krankenhaus gebracht werden.

Gegen 21 Uhr hatte sich die Rettungsleitstelle Wesermarsch bei der von der DGzRS betriebenen Rettungsleitstelle See gemeldet. Zu diesem Zeitpunkt lag das dänische Tankschiff auf Blexen Reede. Umgehend wurde der Seenotrettungskreuzer HERMANN RUDOLF MEYER alarmiert. Noch am Liegeplatz nahm er zusätzlich zu den vier Seenotrettern zwei Rettungssanitäter an Bord. Bereits eine dreiviertel Stunde später traf der Seenotrettungskreuzer vor Ort ein, und die Rettungssanitäter und zwei Seenotretter stiegen auf das Tankschiff über.

Der Erkrankte wurde zunächst medizinisch erstversorgt und dann mit einer Trage auf den Seenotrettungskreuzer übernommen. Um kurz vor 23 Uhr traf die HERMANN RUDOLF MEYER wieder in Bremerhaven ein. Ein Rettungswagen brachte den Patienten ins Krankenhaus.

Die Übergabe auf den Seenotrettungskreuzer wurde auf See durch eine moderate Wetterlage begünstigt. Zum Zeitpunkt des Einsatzes herrschten südwestliche Winde mit vier Beaufort (bis zu 28 km/h).

 *seemannschaftl. für „in Sicherheit bringen“

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...mann-im-einsatz


Quelle: www.seenotretter.de

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