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 Wissenswertes über Langeoog
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26.05.2022 16:16
#871 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

20. Mai 2022
Seenotretter retten zwei Surfer aus Nordsee

Die freiwilligen Seenotretter der Station Langeoog haben am 19. Mai 2022 nahe der Insel zwei Surfer aus der Nordsee gerettet. Ausbleibender Wind und ablaufendes Wasser hatten eine Rückkehr an den Strand unmöglich gemacht. Im Einsatz war das Seenotrettungsboot SECRETARIUS der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Ein aufmerksamer Wassersportler beobachtete die beiden Windsurfer und erkannte ihre Notlage. Er meldete sich bei der deutschen Rettungsleitstelle See der DGzRS und konnte eine relativ präzise Ortsangabe machen. Die beiden Männer befanden sich zu diesem Zeitpunkt etwa eine Seemeile (rund 1,8 Kilometer) vor dem Strand im Seegatt zwischen Langeoog und Baltrum. Der Wind hatte so stark abgenommen, dass es ihnen nicht gelang, die Segel wieder aufzurichten. Bei ablaufendem Wasser trieben die beiden Männer weiter auf See hinaus. Zudem wurde das Wetter zunehmend unsichtig.

Die Wachleiter der DGzRS in Bremen alarmierten die Besatzung des Seenotrettungsbootes SECRETARIUS auf Langeoog sowie die umliegende Schifffahrt und die Freiwillige Feuerwehr der Insel, die mit einem Schlauchboot ausrückte. Mehrere Schiffe, darunter ein Greetsieler Fischkutter, das Bundespolizeischiff „Bayreuth“, das Vermessungsboot „Geo Explorer“ sowie eine Segelyacht beteiligten sich an der Suche. Zusätzlich wurde ein Hubschrauber von NHC Northern Helicopter eingesetzt.

Etwa eine Dreiviertelstunde nach der Alarmierung fand die SECRETARIUS die beiden Männer in der Nähe der Sandbank Robbenplate und nahm sie an Bord. Alle Fahrzeuge konnten aus der Suche entlassen werden. Die Seenotretter bestellten einen Rettungswagen in den Hafen von Langeoog, da bei beiden Männern der Verdacht auf Unterkühlungen bestand.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...fer-aus-nordsee


Quelle: www.seenotretter.de

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31.05.2022 08:00
#872 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

30. Mai 2022
Seenotretter befreien Großsegler aus misslicher Lage

Die Seenotretter der Stationen Greifswalder Oie und Lauterbach sind am Montagmittag, 30. Mai 2022, südlich der Insel Rügen einem festgekommenen Großsegler zu Hilfe gekommen. Der Seenotrettungskreuzer BERTHOLD BEITZ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) befreite die „Atlantis“ aus ihrer misslichen Lage. Am langen Himmelfahrtswochenende waren die Besatzungen der rund 60 Rettungseinheiten der DGzRS auf Nord- und Ostsee für insgesamt rund 100 Menschen im Einsatz.

Am späten Montagvormittag erfuhr die deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen der DGzRS, dass die Dreimast-Barkentine nordöstlich der kleinen Insel Vilm südlich von Rügen am Rande des Fahrwassers festgekommen war. An Bord des 1905 als Feuerschiff für die Position Elbe 2 gebauten Großseglers befanden sich zwölf Menschen, sie blieben alle unverletzt.

Die nur 40 Tonnen verdrängende BERTHOLD BEITZ/Station Greifswalder Oie nahm die rund 600 Tonnen, also rund 15 Mal so schwere „Atlantis“ auf den Haken. Mit der ganzen Kraft seiner gut 1.600 PS starken Hauptmaschine befreite der 20 Meter lange Seenotrettungskreuzer den knapp drei Mal so langen Großsegler. Die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes CASPER OTTEN/Station Lauterbach sicherte den Einsatz ab. Nachdem sich die Crew der „Atlantis“ überzeugt hatte, dass kein Wasser eindrang, setzte der unter niederländischer Flagge fahrende Dreimaster seine Reise aus eigener Kraft fort.

Allein am langen Himmelfahrtswochenende vom 26. bis 29. Mai waren die Seenotretter auf Nord- und Ostsee 47 Mal im Einsatz und haben dabei insgesamt 97 Menschen Hilfe geleistet. Mehr als die Hälfte dieser Einsätze (24) fuhren die Seenotrettungskreuzer und -boote der DGzRS auf der Ostsee vor der Ostküste Schleswig-Holsteins (43 Menschen Hilfe geleistet), weitere 16 auf der Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern (45 Menschen Hilfe geleistet).

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...misslicher-lage


Quelle: www.seenotretter.de

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06.06.2022 07:37
#873 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

4. Juni 2022
Seenotretter von Ueckermünde helfen erkranktem Skipper

Die freiwilligen Seenotretter der Station Ueckermünde der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind gestern, Freitag, 3. Juni 2022, einem akut erkrankten Segler zu Hilfe gekommen. Der Mann war während eines Segeltörns auf dem Stettiner Haff plötzlich nicht mehr zum Weiterführen seines Segelbootes in der Lage. Die Seenotretter holten ihn von Bord und brachten ihn an Land. Der Mann kam in ein Krankenhaus.

Die deutsche Rettungsleitstelle See der DGzRS (international MRCC BREMEN = Maritime Rescue Co-ordination Centre) erhielt kurz nach 14 Uhr vom Skipper selbst einen Anruf. Ihm ging es gesundheitlich über mehrere Stunden zunehmend schlechter. Er sah sich nicht mehr in der Lage, allein mit seiner Frau einen Hafen zu erreichen. Das Boot lag zu diesem Zeitpunkt bereits vor Anker, etwa eine Seemeile (ca. 1,8 Kilometer) von Ueckermünde entfernt.

Ein Notfallsanitäter der Johanniter am medizinischen Arbeitsplatz der Rettungsleitstelle See übernahm über Telefon die medizinische Beratung. Die freiwilligen Seenotretter nahmen zeitgleich über Funk Kontakt mit der Segelyacht auf. Zunächst warteten sie mit dem Seenotrettungsboot EVA AHRENS-THIES noch auf den Rettungswagen und nahmen dann zwei Rettungssanitäter mit an Bord in den Einsatz.

Ungefähr eine halbe Stunde nach der Alarmierung erreichten die Seenotretter die vor Anker liegende Yacht und gingen längsseits. Die beiden Sanitäter stiegen zur medizinischen Erstversorgung über. Der Patient war nicht mehr selbst in der Lage auf das Seenotrettungsboot überzusteigen und musste auf einer Trage auf die EVA AHRENS-THIES übernommen werden. Unterstützt wurden die Seenotretter dabei von einem Polizisten eines zwischenzeitlich vor Ort eingetroffenen Bootes der Wasserschutzpolizei Ueckermünde. Begünstigt wurde die Übernahme durch ruhige Seegangsverhältnisse.

Unter Höchstgeschwindigkeit liefen die Seenotretter mit dem Patienten zurück zur Station, während die Rettungssanitäter den Mann unterwegs weiter betreuten. In Ueckermünde wurde der Erkrankte sofort an den Rettungswagen zum Weitertransport ins Krankenhaus übergeben.
Zwei Seenotretter blieben auf der etwa zehn Meter langen Segelyacht und brachten sie gemeinsam mit der Ehefrau sicher in den Hafen Ueckermünde.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...ranktem-skipper


Quelle: www.seenotretter.de

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08.06.2022 07:07
#874 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

6. Juni 2022
Motorboot nach drei Tagen aus dem Watt befreit

Drei Tage und zwei Nächte verbrachte ein Motorbootfahrer vom 3. bis zum 5. Juni 2022 unfreiwillig im Watt vor Langwardergroden, nordwestlich von Fedderwardersiel, bis Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gemeinsam mit einem Boot der DLRG den Mann und sein Motorboot frei- und in den Hafen schleppen konnten.


Beim Anlaufen von Fedderwardersiel am Freitag war das Motorboot aus dem Fahrwasser geraten und durch kräftigen Nordwind mit vier bis fünf Beaufort (bis zu 38 km/h) immer weiter auf das Solthörnerwatt geraten. Als es dem Skipper gelang, einen Anker auszulegen, war er bereits so hoch auf das Watt getrieben, dass die Seenotretter der Freiwilligenstation Fedderwardersiel beim Eintreffen durch das ablaufende Wasser sich dem Havaristen nur noch bis auf 300 Meter nähern konnten.

Die nächsten nächtlichen Versuche sowie Freischleppversuche über Tage bei stets kräftigem Wind mit ruppiger Welle aber geringer auflaufendem Hochwasser blieben ergebnislos. Ein freiwilliger Seenotretter aus Fedderwardersiel ging von Bord der EMIL ZIMMERMANN zu Fuß durchs Watt zum Havaristen, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass der Mann an Bord in guter Verfassung war.

Am Pfingstsonntag hatte der Wind nachgelassen, und die Seenotretter befreiten den Havaristen aus seiner misslichen Lage. Mit dem Nachmittagshochwasser schleppten sie ihn frei. Beteiligt waren die Fedderwardersieler Seenotretter sowie der Seenotrettungskreuzer HERMANN RUDOLF MEYER und Tochterboot CHRISTIAN der DGzRS-Station Bremerhaven sowie auch die DLRG Ortsgruppe Butjadingen, die mit ihrem Boot „Butenland“ unterstützte.


Zwei Besatzungsmitglieder der „Butenland“ brachten die Schleppleine der Seenotretter zu Fuß zum Havaristen und gingen beim Skipper des Motorbootes an Bord, um ihn bei den weiteren Manövern auf seinem Schiff zu unterstützen. Die „Butenland“ half unterdessen beim Freischleppen.

Gemeinsam schleppten EMIL ZIMMERMANN und CHRISTIAN mit zusammen insgesamt 640 PS den Havaristen frei. Das Seenotrettungsboot EMIL ZIMMERMANN schleppte den Havaristen nach Fedderwardersiel, wo das Motorboot auf Schäden untersucht wird.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...em-watt-befreit


Quelle: www.seenotretter.de

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08.06.2022 07:07
#875 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

6. Juni 2022
Seenotretter befreien Segler aus lebensbedrohlicher Lage

Seinen Nordseetörn über das Pfingstwochenende hat sich ein Segler aus Österreich sicherlich anders vorgestellt: Am Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, geriet er in der Brandungszone vor der Insel Juist in eine lebensgefährliche Situation, aus der ihn erst die Seenotretter der Station Borkum befreien konnten. Sie schleppten ihn mit dem Seenotrettungskreuzer HAMBURG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sicher nach Borkum.



Gegen 21 Uhr informierte die Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven die deutsche Rettungsleitstelle See der DGzRS (international MRCC BREMEN = Maritime Rescue Co-ordination Centre) über einen Notfall: Ein Segler war mit seiner Yacht etwa eineinhalb Seemeilen (rund drei Kilometer) nordwestlich des Westendes der Ostfriesischen Insel Juist festgekommen. Bei ablaufendem Wasser und Nordostwind mit bis zu fünf Beaufort (bis zu 38 km/h) wurde er in der sehr gefährlichen Brandungszone nördlich des Haaksgat zum Spielball der See. Immer wieder schlugen die bis zu eineinhalb Meter hohen Wellen gegen seine etwa zehn Meter lange Segelyacht „Azimuth“ und warfen sie auf die betonharte Sandbank.

Umgehend alarmierten die Wachleiter der deutschen Rettungsleitstelle See die Seenotretter der Station Borkum, die mit dem Seenotrettungskreuzer HAMBURG sofort ausliefen. „Für den Segler war es eine aussichtslose Lage. Über kurz oder lang hätte die Brandung seine Yacht kaputtgeschlagen“, ist sich Vormann Ralf Brinker sicher. Zunächst konnte die Besatzung der HAMBURG selbst mit ihrem flachgehenden Tochterboot ST. PAULI nicht dicht genug an den Havaristen herankommen, um eine Leinenverbindung herzustellen. Zudem war zu diesem Zeitpunkt der Wasserstand für einen Schleppversuch zu niedrig.

In der aufgewühlten See der Brandungszone gelang es den Seenotrettern erst bei auflaufendem Wasser nach Mitternacht, mit dem Tochterboot den Havaristen ins tiefere Wasser zu ziehen. Anschließend schleppten sie die Yacht samt Segler mit dem Seenotrettungskreuzer HAMBURG sicher in den Hafen von Borkum. Der sehr erschöpfte Skipper blieb unverletzt. Das Seegebiet der Ostfriesischen Inseln erfordert hohe Revierkenntnis und gilt auch unter erfahrenen Seglern als anspruchsvoll.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...drohlicher-lage


quelle: www.seenotretter.de

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28.06.2022 12:21
#876 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

26. Juni 2022
Seenotretter und Bundespolizisten für schwer verletzte Jetski-Beifahrerin im Einsatz

Die freiwilligen Seenotretter der Station Neustadt in Holstein sind am Sonntag, 26. Juni 2022, einer schwer verletzten Jetski-Beifahrerin zu Hilfe gekommen. Die Besatzung des Seenotrettungsbootes HENRICH WUPPESAHL der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) war gemeinsam mit Beamten der Bundespolizei See im Einsatz, um die Frau sicher an Land zu bringen.


Kurz vor 15 Uhr hatte sich ein Motorbootfahrer bei der von der DGzRS betriebenen deutschen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) gemeldet: Eine Frau war in der Neustädter Bucht offenbar von einem Jetski gerutscht und hatte sich dabei so schwer am Rücken verletzt, dass sie ihre Beine nicht mehr spüren konnte. Sie benötigte dringend medizinische Hilfe. Eine genaue Positionsangabe konnte der alarmierende Wassersportler allerdings nicht machen, daher schickte die Rettungsleitstelle See umgehend sowohl den Seenotrettungskreuzer FELIX SAND/Station Grömitz als auch das Seenotrettungsboot HENRICH WUPPESAHL/Station Neustadt der DGzRS in den Einsatz.

Etwa gleichzeitig war die Besatzung des in unmittelbarer Nähe fahrenden Kontroll- und Streifenbootes „Rhön 2“ der Bundespolizeiinspektion See Neustadt von anderen Jetski-Fahrern auf den Unfall aufmerksam gemacht worden. Sofort änderte sie ihren Kurs. Kurze Zeit später nahmen die Polizisten die Wassersportlerin vor Pelzerhaken auf ihre Bergeplattform an Bord. Bereits kurz danach war auch das Seenotrettungsboot HENRICH WUPPESAHL der DGzRS vor Ort. Zwei Seenotretter, davon ein ausgebildeter Rettungsassistent, stiegen auf die „Rhön 2“ über und übernahmen die weitere medizinische Versorgung der Patientin. Im Hafen von Neustadt i. H. übergaben sie die Frau gegen 15.30 Uhr an den Landrettungsdienst. Ein Hubschrauber flog die Schwerverletzte in ein nahe gelegenes Krankenhaus.

„Dank der reibungslosen und sehr guten Zusammenarbeit mit der Bundespolizei See konnten wir der schwer verletzten Frau schnell und effektiv helfen“, sagte der freiwillige Vormann Jan Guttau nach dem gemeinsamen Einsatz. Zur Unglückszeit herrschten in der Neustädter Bucht nordöstliche Winde um drei Beaufort, kaum bewegte See und sehr gute Sicht. Die Wasserschutzpolizei Lübeck hat die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...erin-im-einsatz


Quelle: www.seenotretter.de

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11.07.2022 12:21
#877 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

5. Juli 2022
Jolle auf der Schlei gekentert: eine Verletzte

Große Hilfsbereitschaft auf der Schlei: Die freiwilligen Seenotretter der Station Schleswig sind am Dienstagnachmittag, 5. Juli 2022, im Brodersbyer Noor zwei Wassersportlern zu Hilfe gekommen, deren Jolle gekentert war. Gemeinsam mit Ersthelfern rettete die Besatzung des Seenotrettungsboots HERWIL GÖTSCH der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) die beiden Schiffbrüchigen.


Ein Anwohner aus dem Ortsteil Knös der Gemeinde Brodersby-Goltoft meldete sich gegen 14.50 Uhr bei der von der DGzRS betriebenen deutschen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC): Im Brodersbyer Noor sei durch eine plötzliche starke Böe eine Jolle gekentert. Eine Frau und ein Mann befänden sich im Wasser und würden durch Winken auf sich aufmerksam machen. Umgehend alarmierten die Wachleiter die freiwilligen Seenotretter der Station Schleswig. Kurze Zeit später liefen diese mit dem Seenotrettungsboot HERWIL GÖTSCH aus.

Bereits nach wenigen Minuten erreichten die Seenotretter die Unglücksstelle mit der bis zu 38 Knoten schnellen HERWIL GÖTSCH (ca. 70 Stundenkilometer). Dort hatten in der Zwischenzeit Ersthelfer die 51-jährige Frau aus dem Wasser gerettet und mit einem Schlauchboot an Land transportiert. Anschließend hatten sie die Schiffbrüchige an einem Steg an Anwohner übergeben, die sie zum Aufwärmen in ein Wohnhaus brachten.

Die Besatzung der HERWIL GÖTSCH richtete gemeinsam mit dem 68-jährigen Mann die Jolle wieder auf. Anschließend transportierte sie ihn ebenfalls an Land, begleitete ihn in das Wohnhaus und untersuchte die beiden Schiffbrüchigen dort medizinisch. Dabei stellten die Seenotretter fest, dass die 51-Jährige sich verletzt hatte und weitere medizinische Versorgung benötigte. Sie forderten einen Rettungswagen an, der die Patientin in ein nahe gelegenes Krankenhaus brachte.

Vormann Frank Tapper lobte nach dem Einsatz die große Hilfsbereitschaft anderer Wassersportler und Anwohner: „Die haben sich insbesondere sehr gut um die Schiffbrüchige gekümmert und mit uns zusammengearbeitet!“

Zur Einsatzzeit wehte eine schwache Brise aus West, Böen erreichten jedoch sechs bis sieben Beaufort (bis zu 50 Stundenkilometer). Die Wassertemperatur betrug 22 Grad Celsius.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-eine-verletzte


Quelle: www.seenotretter.de

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11.07.2022 12:22
#878 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

9. Juli 2022
Seenotretter befreien auf der Ostsee vier Segler aus gefährlichen Situationen

Die Seenotretter der Station Warnemünde sind Freitagnacht, 8. Juli 2022, auf der Ostsee unweit der vielbefahrenen Kadetrinne einer Segelyacht mit sichtlich erschöpfter Besatzung bei sehr ruppiger See und Starkwind zu Hilfe gekommen. Der Seenotrettungskreuzer ARKONA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte sie sicher an Land. Etwas später waren die Seenotretter der DGzRS-Station Sassnitz ebenfalls bei rauem Seegang für eine manövrierunfähige Segelyacht östlich der Insel Rügen im Einsatz.


Warnemünde | Gegen 20 Uhr meldete sich eine Seglerin bei der von der DGzRS betriebenen deutschen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen): Bei etwa zwei Meter hohen Wellen und einem steifen Westwind mit bis zu 7 Beaufort (bis zu 61 Stundenkilometer) machte die zweiköpfige Besatzung mit ihrer Segelyacht keine Fahrt mehr über Grund. Sie seien durchnässt, sehr erschöpft und bräuchten wegen der einsetzenden Dunkelheit dringend Hilfe. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Frau und der Mann etwa siebeneinhalb Seemeilen (rund 14 Kilometer) westlich von Ahrenshoop in der Nähe der Kadetrinne – eines der schwierigsten und gefährlichsten Seegebiete der Ostsee sowie mit rund 55.000 Durchfahrten jährlich eine der am stärksten befahrenen Großschifffahrtsstraßen Europas.

Die deutsche Rettungsleitstelle See der DGzRS alarmierte sofort die in Warnemünde stationierten Seenotretter, die bereits wenige Minuten später mit dem Seenotrettungskreuzer ARKONA zur Segelyacht ausliefen. Vor Ort stellten sie trotz schwieriger Bedingungen sehr schnell eine Leinenverbindung her und befreiten die Segler aus ihrer gefährlichen Lage. Anschließend brachten die Seenotretter die etwa zehn Meter lange Segelyacht und ihre erleichterte Besatzung sicher in den Hafen von Warnemünde. Die Schleppreise dauerte aufgrund der rauen See rund dreieinhalb Stunden.


Sassnitz | Gegen 0.30 Uhr rief ein Segler per Smartphone in der deutschen Rettungsleitstelle See der DGzRS an: Östlich der Insel Rügen hätte ihre Segelyacht Mastbruch erlitten und eine Leine habe sich im Propeller verfangen, weshalb die beiden Männer auch nicht unter Maschine weiterlaufen könnten. Die bereits entkräfteten und aufgeregten Wassersportler trieben mit ihrer etwa neun Meter langen Yacht zu diesem Zeitpunkt bei ebenfalls sehr ruppiger See und starkem Westwind mit Böen der Stärke 7 manövrierunfähig in der Nähe eines Großschifffahrtsweges.

Die umgehend alarmierten Seenotretter der Station Sassnitz nahmen mit dem Seenotrettungskreuzer HARRO KOEBKE sofort Kurs auf den Havaristen. Aufgrund der nicht eindeutigen Positionsangabe und der sehr schlechten, immer wieder abbrechenden Mobilfunkverbindung mussten die Seenotretter zunächst eine Zeit in dem angegebenen Seegebiet suchen, ehe sie die Segelyacht schließlich gegen 2 Uhr mit Hilfe ihres Nachtsichtgerätes etwa 13 Seemeilen (rund 24 Kilometer) östlich von Sassnitz entdeckten.

Bei bis zu zwei Meter hohen Wellen nahm der Seenotrettungskreuzer die Segelyacht in den Windschatten, damit die Besatzung des Tochterbootes NOTARIUS eine Leinenverbindung herstellen konnte. Danach schleppte die NOTARIUS den Havaristen samt den zwei inzwischen beruhigten, aber nach wie vor ausgelaugten Männern sicher nach Sassnitz.

Die Seenotretter weisen noch einmal auf ihre speziellen Präventionsseiten hin. Dort finden Wassersportler zahlreiche wertvolle Tipps für die Vorbereitung ihrer Törns. Zusätzlich empfiehlt die DGzRS den Download ihrer kostenlosen Sicherheits-App SafeTrx, die mit dem Smartphone die eigene Route aufzeichnen kann und die direkte Alarmierung der Seenotretter ermöglicht.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...hen-situationen


Quelle: www.seenotretter.de

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26.07.2022 20:44
#879 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

21. Juli 2022
Jollensegler aus Strelasund gerettet

Die freiwilligen Seenotretter der Station Stralsund der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Mittwoch, den 20. Juli 2022, in der Deviner Bucht am Strelasund einen Segler gerettet, der zuvor mit seiner Jolle gekentert war.


Die Rettungsleitstelle See der DGzRS war gegen 16.30 Uhr von einem Beobachter alarmiert worden, dass in Strandnähe eine etwa sechs Meter lange Jolle gekentert sei und sich drei Personen im Wasser befinden würden.

Das sofort alarmierte Seenotrettungsboot HERTHA JEEP befand sich zu diesem Zeitpunkt mit vier Seenotrettern auf Ausbildungsfahrt. Nach etwa einer halben Stunde erreichten sie den etwa 500 Meter vom Strand entfernten Unfallort.

Beim Eintreffen der Seenotretter hatten zwei Segler bereits das sichere Ufer erreicht. Der dritte Mann klammerte sich an die Jolle. Wie sich später herausstellte, war er bereits nahezu eine Stunde im Wasser. Die Seenotretter zogen den nur mit Badesachen bekleideten Mann über die Bergepforte in Höhe der Wasserlinie an Bord und versorgten ihn sofort mit wärmenden Decken. Die Jolle sank.

Zur Unterstützung war inzwischen auch die Wasserschutzpolizei eingetroffen, die den Schiffbrüchigen an der Seebrücke zur weiteren Versorgung in Empfang nahm.

Der Untergangsort der Jolle wurde von den Seenotrettern markiert. An der Stelle beträgt die Wassertiefe ca. fünf Meter.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...lasund-gerettet


Quelle:www.seenotretter.de

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26.07.2022 21:00
#880 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

22. Juli 2022
Seenotretter holen verletzten Seemann von Containerfrachter

Die Seenotretter haben am Donnerstag, 21. Juli 2022, auf der Nordsee einen verletzten Seemann von Bord des Containerschiffes „Ever Gifted“ abgeborgen*. Nach einem schweren Sturz bestand bei ihm der Verdacht auf einen Ellenbogenbruch. Er benötigte umgehend medizinische Hilfe. Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers HERMANN MARWEDE der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte ihn sicher an Land.


Die „Ever Gifted“ (Flagge: Singapur) lag zum Zeitpunkt der Alarmierung etwa 16 Seemeilen (rund 30 Kilometer) südwestlich von Helgoland auf der Tiefwasser-Reede vor Anker. Deshalb schickte die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) gegen 16 Uhr die Seenotretter der Hochseeinsel mit dem Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE in den Einsatz. Eine gute Stunde später erreichten sie das rund 400 Meter lange Containerschiff und gingen bei diesem auf der Backbord-Seite längsseits, um den indischen Seemann zu übernehmen.

Zunächst stiegen zwei als Rettungssanitäter ausgebildete Seenotretter über die Lotsenleiter und -pforte auf die „Ever Gifted“ über. Dort stabilisierten sie den 22-jährigen Verletzten. Dieser hatte sich offenbar nach einem Sturz von einer Lashing-Brücke eine schwere Verletzung am Arm zugezogen – es bestand der Verdacht auf einen Ellenbogenbruch. Da der Patient noch selbst gehen konnte, mussten ihn die beiden Seenotretter auf seinem Weg über die Lotsengangway an Bord des Seenotrettungskreuzers lediglich begleiten. Während der Fahrt nach Wilhelmshaven versorgten sie den Seemann im Bordhospital medizinisch. An Land kümmerte sich schließlich der Landrettungsdienst um den Weitertransport des Mannes in ein nahegelegenes Krankenhaus.

*seemannschaftlich für „in Sicherheit bringen“

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...ntainerfrachter


Quelle: www.seenotretter.de

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26.07.2022 21:00
#881 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

22. Juli 2022
Kleinkind und zwei Erwachsene auf Ostsee gerettet – DGzRS und DLRG warnen vor Gefahren

Ablandiger Wind und Strömung dürfen nicht unterschätzt werden!

Bei ablandigen Winden ist es am Donnerstag, 21. Juli 2022, an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste zu zwei dramatischen Zwischenfällen gekommen. In Höhe der Steilküste Stohl wurde ein mit zwei jungen Erwachsenen besetztes Schlauchboot vom Strand abgetrieben – die beiden wurden von freiwilligen Seenotrettern der Station Damp mit dem Seenotrettungsboot NIMANOA der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gerettet. Vor Hohenfelde trieb ein Kind auf einer Luftmatratze aufs offene Meer hinaus. Den dreijährigen Jungen brachten Freiwillige einer Station der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sicher an Land.

Schwedeneck | Von einer Segelyacht war das abtreibende Schlauchboot an der Steilküste Stohl bei Schwedeneck gemeldet worden. Der aufmerksame Skipper hatte sich genähert und den jungen Mann und die junge Frau gefragt, ob sie Hilfe benötigten – diese lehnten jedoch ab. Aufgrund des zunehmenden ablandigen Windes ließ die Situation dem Segler allerdings keine Ruhe, so dass er um 15.20 Uhr die von der DGzRS betriebene deutsche Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) über seine Beobachtung informierte. Wenig später meldeten sich die beiden aus dem Schlauchboot selbst bei der Polizei, da sie die Ausweglosigkeit ihrer Lage erkannt hatten. Trotz Paddelversuchen gelang es ihnen nicht, dem Land näherzukommen. Sie waren zu diesem Zeitpunkt bereits fast eine Seemeile (circa 1,8 Kilometer) vom Land entfernt.

Die Rettungsleitstelle See alarmierte daraufhin das Seenotrettungsboot NIMANOA der Freiwilligenstation Damp, das sofort mit vier Seenotrettern auslief. Etwa eine Stunde später fanden die Seenotretter das Schlauchboot und nahmen die beiden jungen Leute an Bord. Auf eigenen Wunsch setzten sie sie am Strand wieder ab. Die beiden hatten ihre „Seereise“ glücklicherweise unbeschadet überstanden.

Hohenfelde | Etwa eine halbe Stunde zuvor – kurz vor 15 Uhr – hatte es vom Ostseestrand bei Hohenfelde in der Nähe von Schönberg einen weiteren Alarm gegeben: An einem unbewachten Naturstrand trieb ein Kind auf einer Luftmatratze vom Land weg. Die Rettungsleitstelle See schickte sofort den Seenotrettungskreuzer BERLIN/Station Laboe und das Seenotrettungsboot WOLTERA der Freiwilligenstation Lippe/Weißenhaus in den Einsatz. Über die Landrettungsleitstelle wurden ebenfalls Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die DLRG in Schönberg über den Notfall in Kenntnis gesetzt. Vier Freiwillige der DLRG liefen mit einem Motorrettungsboot aus. Sie waren innerhalb von acht Minuten vor Ort und fanden das Kind etwa eine halbe Seemeile (circa einen Kilometer) vom Strand entfernt auf der Luftmatratze. Sein Vater hatte bereits vergeblich versucht, hinterher zu schwimmen. Er wurde ebenfalls vom DLRG-Boot aufgenommen. Der dreijährige Junge blieb unverletzt.

DGzRS und DLRG weisen noch einmal dringend darauf hin, nicht an unbewachten Strandabschnitten zu baden oder sich mit aufblasbaren Booten oder Spielzeugen aufs Meer zu begeben. Häufig sind die Kräfte von Wind und Strömung vom Strand aus nicht ersichtlich.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...en-vor-gefahren


quelle: www.seenotretter.de

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26.07.2022 21:00
#882 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

23.07.2022
Seenotretter befreien Segler aus akuter Gefahr im Seegatt von Norderney

Ein Segelboot ist am Freitag, 22. Juli 2022, im Norderneyer Seegatt durch Maschinenschaden und Grundberührung in Seenot geraten und daraufhin auf einer Sandbank in der Brandung festgekommen. Die Seenotretter der Freiwilligen-Station Norddeich der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) befreiten den Segler aus der gefährlichen Situation. Im Einsatz war ebenfalls der Seenotrettungskreuzer EUGEN der Station Norderney.

Gegen 10.30 Uhr war bei der Seenotküstenfunkstelle der DGzRS in der Rettungsleitstelle See auf dem internationalen Not- und Anrufkanal ein „Mayday“-Ruf eingegangen. „Mayday“ ist das Signal für unmittelbare Lebensgefahr.
Über Sprechfunk nahmen die Wachleiter Kontakt zum Segler auf. Zwar konnte der Mann nur eine sehr ungenaue Position benennen, etwa zeitgleich ging jedoch auf dem Seenotrettungskreuzer EUGEN der DGzRS-Station Norderney ein Telefonanruf eines Inselbewohners ein, der die Yacht in der Brandung vor Norderney entdeckt hatte.
Die Seenotretter liefen sofort aus und baten auch die Seenotretter der Freiwilligen-Station Norddeich mit dem Seenotrettungsboot OTTO DIERSCH um Unterstützung. Zu diesem Zeitpunkt herrschte bereits seit mehreren Stunden ablaufendes Wasser und höchste Eile war geboten. Die Yacht drohte in der Brandung zu zerschellen.
Im flachen Wasser konnte der Seenotrettungskreuzer die etwa zehn Meter lange Yacht bereits nicht mehr erreichen und ging auf Standby. Um kurz nach 11 Uhr traf das Seenotrettungsboot OTTO DIERSCH am Havaristen ein. Es gelang dem Segler, die von den Seenotrettern hinübergeworfene Schleppleine an seinem Boot zu befestigen.
Kurze Zeit später hatte die OTTO DIERSCH das Boot freigeschleppt. Trotz schwerer, bis zu zwei Meter hoher Brecher gelang es den Seenotrettern, den Havaristen sicher durch die Sandbänke und durchs Seegatt einzuschleppen.

Der Segler, der auf seinem Törn von Wilhelmshaven zurück zum Heimathafen im niederländischen Ijsselmeer einen Zwischenstopp in Norderney eingelegt hatte, wurde nach Norddeich gebracht.
Zum Zeitpunkt des Einsatzes herrschten Windstärken von 5 bis 6 Beaufort (bis zu 49 km/h).

Das Seegatt zwischen den Ostfriesischen Inseln Juist und Norderney gilt auch unter erfahrenen Seglern als äußerst anspruchsvoll. Eine exakte Navigation ist erforderlich, da die Fahrwasser an gefährlichen Sandbänken vorbeiführen. Eine Strandung in diesem Bereich ist extrem gefährlich für Schiff und Besatzung. Durch natürliche dynamische Prozesse können sich die Fahrwasser ständig verlagern, weshalb vor dem Anlaufen des Seegatts unbedingt aktuelle Informationen zur Lage eingeholt werden sollten.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...t-von-norderney


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26.07.2022 21:00
#883 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

23.7.2022
Trimaran zerbricht auf der Nordsee: Gemeinsamer Einsatz von Seenotrettern und Fischereischutzboot

Die Besatzung des Fischereischutzbootes „Seefalke“ hat gestern, Freitag, 22. Juli 2022, gemeinsam mit den Seenotrettern der Stationen Horumersiel und Helgoland der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einen Trimaran-Segler in Sicherheit gebracht. Nördlich der Insel Spiekeroog hatte sich auf dem Trimaran bei rauen Seegangsverhältnissen einer der Schwimmkörper gelöst, woraufhin der Mast brach.

Die Besatzung des Fischereischutzbootes „Seefalke“ hat gestern, Freitag, 22. Juli 2022, gemeinsam mit den Seenotrettern der Stationen Horumersiel und Helgoland der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einen Trimaran-Segler in Sicherheit gebracht. Nördlich der Insel Spiekeroog hatte sich auf dem Trimaran bei rauen Seegangsverhältnissen einer der Schwimmkörper gelöst, woraufhin der Mast brach.

Der Skipper des Trimarans, der sich auf dem Weg von Spiekeroog nach Helgoland befand, hatte die deutsche Rettungsleitstelle See der DGzRS (international MRCC Bremen = Maritime Rescue Co-ordination Centre) kurz nach 11 Uhr noch über Funk alarmieren können. Ganz in der Nähe des Unglücksortes befand sich zu diesem Zeitpunkt das Fischereischutzboot „Seefalke“, das sofort Hilfe anbot. Vor Ort brachte die „Seefalke“ ein Beiboot aus, holte eine Seglerin von Bord des Havaristen und setzte ein eigenes Besatzungsmitglied zur Unterstützung des Skippers über.

Kurz darauf trafen das Seenotrettungsboot WOLFGANG PAUL LORENZ der Freiwilligen-Station Horumersiel sowie der Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE der Station Helgoland ein.

Gemeinsam gelang es, eine Schleppverbindung zum Seenotrettungsboot herzustellen. Der angebrochene Schwimmkörper lief jedoch voll Wasser, so dass der Havarist in Gefahr geriet zu sinken. Ebenso behinderte das gebrochene Rigg, das noch mit Segeln im Wasser hing, die Schleppversuche, da es die noch intakten Schwimmkörper zu beschädigen drohte.

Daraufhin setzte die HERMANN MARWEDE mit ihrem Tochterboot VERENA zusätzlich einen Seenotretter auf den Trimaran über.

Die Retter kappten mit schwerem Gerät Rigg und Schwimmkörper, die per Kran von der „Seefalke“ an Bord genommen wurden. Erst dann war es möglich, den Trimaran nach Hooksiel in Sicherheit zu bringen. Mit Sicherungsbegleitung von HERMANN MARWEDE und „Seefalke“ traf der Schleppzug gegen 16.30 Uhr dort ein. Die Trimaran-Besatzung überstand die Havarie unverletzt.

Zum Zeitpunkt der Havarie herrschten nordwestliche Winde um 5 Beaufort (bis zu 38 km/h) und 1,5 bis 2 Meter Seegang.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...hereischutzboot


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30.07.2022 12:12
#884 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

29. Juli 2022
Seenotretter befreien Seekajakfahrer vor Fehmarn aus großer Gefahr

Mit ihrem schnellen Eingreifen haben die Seenotretter der Station Großenbrode der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Freitag, 29. Juli 2022, Schlimmeres verhindert. Auf der Ostsee südlich von Fehmarn war ein Seekajak mit zwei Männern gekentert. Mit dem Tochterboot VEGESACK rettete dessen Besatzung die beiden aus dem Wasser.



Gegen 17 Uhr meldete sich der Kapitän des ehemaligen Angelkutters „Karoline“ über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 bei der Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO – Teil der deutschen Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC Bremen) der DGzRS: Etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) südlich von Burgtiefe hatte er zwei mit einem Paddel winkende Seekajakfahrer entdeckt, die mit ihrem Sportgerät gekentert waren und sich am Rumpf festklammerten. Er selbst könne die beiden Männer nicht erreichen.

Umgehend alarmierte die Rettungsleitstelle See die Station Großenbrode. Diese hatte den Funkspruch ebenfalls aufgefangen und bereits das Tochterboot VEGESACK des Seenotrettungskreuzers BREMEN in den Einsatz geschickt, da es sich gerade in der Nähe auf einer Kontrollfahrt befand. Sofort liefen die Seenotretter unter Höchstgeschwindigkeit zur Unglückstelle. Sie nahmen die beiden sichtlich erleichterten Wassersportler über die Bergepforte in Höhe der Wasserlinie an Bord. Die Seenotretter brachten sie nach Großenbrode an Land – das Seekajak hatten sie ebenfalls geborgen. Die beiden Männer sind mit einem gehörigen Schrecken davongekommen und wohlauf.

Zum Unglückszeitpunkt herrschten gut ein Meter Seegang und nordöstliche Winde von etwa 5 Beaufort (bis zu 38 km/h).

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-grosser-gefahr


Quelle: www.seenotretter.de

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05.08.2022 10:30
#885 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

3. August 2022
Seenotretter verhindern Untergang eines Fischkutters

Mit ihrem gemeinsamen Einsatz in der Emsmündung haben deutsche und niederländische Seenotretter am Mittwoch, 3. August 2022, den Untergang eines Fischkutters verhindert. Zwei Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und ein Seenotrettungsboot der Koninklijke Nederlandse Redding Maatschappij (KNRM) eilten dem Havaristen mit starkem Wassereinbruch zu Hilfe. Die beiden Fischer blieben unverletzt.


Gegen 15.40 Uhr rief die Besatzung des Fischkutters „Magellan“ (Heimathafen Greetsiel) über den international einheitlichen UKW-Sprechfunk-Notrufkanal 16 den auf Borkum stationierten Seenotrettungskreuzer HAMBURG der DGzRS. Die beiden Fischer an Bord meldeten viel Wasser im Maschinenraum. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ihr 17,5 Meter langer Kutter etwa in Höhe Pilsum.

Die zuständige deutsche Rettungsleitstelle See, das von der DGzRS betriebene Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, alarmierte zusätzlich den Seenotrettungskreuzer EUGEN/Station Norderney der DGzRS sowie das Seenotrettungsboot „Jan en Titia Visser“/Station Eemshaven der KNRM.

Die „Jan en Titia Visser“ und das Tochterboot ST. PAULI der HAMBURG brachten insgesamt drei starke Lenzpumpen an Bord der „Magellan“. Im Maschinenraum des Kutters stand das Wasser rund 80 Zentimeter hoch. Die „Magellan“ hatte bereits leichte Schlagseite.

Mit ihrer gemeinsamen Pumpenleistung gelang es den niederländischen und deutschen Seenotrettern, den Havaristen zunächst schwimmfähig zu halten und schließlich vollständig zu lenzen. Eine Beschädigung des Rumpfes konnte nicht festgestellt werden. Die Fischer vermuten einen Schaden an der Deckswaschpumpe als Ursache ihrer Notlage.

Die „Magellan“ nahm Kurs auf Borkum. Sicherheitshalber beließen die Seenotretter die Lenzpumpe der ST. PAULI während der Reise an Bord. Die Fischer des deutschen Kutters „Horst Looden“ begleiteten ihre Kollegen. Alle erreichten sicher den Schutzhafen der Insel.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...der-emsmuendung


Quelle: www.seenotretter.de

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