Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  

Forum der Langeoog-Fans

schiff wasserturm sanddorn lale strand rose seenot sonnenuntergang inselbahn

Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 908 Antworten
und wurde 74.251 mal aufgerufen
 Wissenswertes über Langeoog
Seiten 1 | ... 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61
Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

23.11.2021 09:00
#841 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

22. November 2021
Skipper stürzt bei starkem Seegang – Seenotretter bergen Verletzten von Segelyacht ab

Die Seenotretter der Station Deutsche Bucht/Helgoland sind am Sonntagabend, 21. November 2021, mehrere Stunden lang für den verletzten Skipper einer Segelyacht im Einsatz gewesen. Der Mann benötigte nach einem Sturz an Bord ärztliche Hilfe. Starker Seegang erschwerte die Übernahme des Patienten durch den Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Ein Hubschrauber von NHC Northern Helicopter übernahm den Verletzten schließlich von den Seenotrettern und flog ihn ins Krankenhaus.


Gegen 18 Uhr meldete sich die Besatzung einer 16 Meter langen Segelyacht bei der SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC= Maritime Rescue Co-ordination Centre) der DGzRS. Die Yacht befand sich zu dieser Zeit rund fünfzehn Seemeilen (etwa 28 Kilometer) nördlich der Insel Langeoog. Ihr 61-jähriger Skipper hatte sich im Brustbereich verletzt und musste medizinisch versorgt werden.

Der Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE nahm sofort Kurs auf die Segelyacht. Die Seenotretter alarmierten außerdem einen Rettungshubschrauber von NHC Northern Helicopter .

Zur Einsatzzeit herrschten starke Winde um sechs Beaufort (Windgeschwindigkeiten bis ca. 50 km/h) und etwa zweieinhalb Meter Seegang. Diese Bedingungen machten es der Hubschrauberbesatzung unmöglich, medizinisches Personal per Seilwinde auf die Segelyacht abzusetzen („abzuwinschen“). Zu groß waren die Gefahren durch Mast und Takelage des sich im Seegang ständig stark bewegenden Schiffes. Stattdessen übergab der Hubschrauber Notarzt und Notfallsanitäter auf die HERMANN MARWEDE. Das spezielle Hubschrauberarbeitsdeck über dem Heck des Seenotrettungskreuzers ermöglicht ein Abwinschen auch unter erschwerten Bedingungen.

Gegen 19.30 Uhr traf die HERMANN MARWEDE an der Yacht ein. Um angesichts der groben See keinerlei Risiken für Schiff und Besatzung einzugehen, entschieden die Seenotretter, den Havaristen zunächst noch ein Stück bis in die Jademündung zu begleiten, wo mit weniger Seegang zu rechnen war. Der verletzte Skipper war soweit stabil. Während der Reise beriet ein Notfallsanitäter der Johanniter am medizinischen Arbeitsplatz in der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die Besatzung der Segelyacht durchgängig über Funk.

Unterdessen nahmen die Seenotretter das Mehrzweckschiff „Mellum“ der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in den Einsatz auf. Für den Fall, dass sich der Gesundheitszustand des Skippers verschlechtern sollte, hätte die deutlich größere „Mellum“ der HERMANN MARWEDE gegebenenfalls Lee geben, also für Windschutz sorgen können.

Der Verletzte blieb jedoch glücklicherweise weiterhin stabil. Nach Erreichen der Jademündung nahm die Wellenhöhe deutlich ab. Auf Höhe der Insel Minsener Oog gingen die Seenotretter bei der Yacht längsseits. Gemeinsam mit Notarzt und Notfallsanitäter der Hubschrauberbesatzung stabilisierten sie zunächst den Patienten und brachten ihn anschließend an Bord der HERMANN MARWEDE. Im Bordhospital des Seenotrettungskreuzers versorgten sie den Mann, bis der erneut alarmierte Rettungshubschrauber eintraf und ihn schließlich ins Krankenhaus flog.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...n-segelyacht-ab


Quelle und Foto: www.seenotretter.de



Nahe der Insel Minsener Oog konnte der Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE bei der Segelyacht längsseits gehen. Die Seenotretter stiegen auf die Yacht über, um dem verletzten Skipper zu helfen.

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

24.11.2021 15:55
#842 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

23.11.2021
Seenotretter im ostfriesischen Wattenmeer für verletzten Fischer im Einsatz

Auf einem Muschelkutter hat sich ein Fischer am Montag, 22. November 2021, während der Fangreise westlich von Greetsiel verletzt. Er benötigte dringend medizinische Hilfe. Die Seenotretter der Station Borkum brachten den Mann mit dem Tochterboot ST. PAULI des Seenotrettungskreuzers HAMBURG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sicher an Land.


Der Kapitän des Muschelkutters „Andrea“ (Heimathafen: Norddeich) hatte die Seenotretter der Station Borkum gegen 11.30 Uhr über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 alarmiert: Bei Arbeiten an Bord war plötzlich ein Draht am Fanggeschirr gerissen und hatte einen Fischer mit voller Wucht am oberen Rücken getroffen.

Der verletzte 31-Jährige benötigte dringend medizinische Hilfe. Der Kutter befand sich zu diesem Zeitpunkt in der Osterems etwa dreieinhalb Seemeilen (rund 6,5 Kilometer) westlich der Schleuse Leysiel.

Bereits wenige Minuten später liefen die Borkumer Seenotretter mit der HAMBURG in Richtung Unglücksstelle aus. Vor Ort mussten sie aufgrund der geringen Wassertiefe im Flachwassergebiet des Watts allerdings die letzten Meter mit dem Tochterboot des Seenotrettungskreuzers zurücklegen.

Mit der ST. PAULI gingen sie beim Muschelkutter längsseits. Zwei als Rettungssanitäter ausgebildete Seenotretter stiegen bei ruhiger See auf die „Andrea“ über. Dort stabilisierten sie zunächst den Mann, bevor sie ihn auf einer speziellen Bergungstrage der DGzRS liegend auf das Tochterboot übernahmen. An Bord versorgten die Seenotretter den Patienten weiter und brachten ihn zur Schleuse Leysiel. Dort übergaben sie den Mann an den Landrettungsdienst.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...cher-im-einsatz


Quelle und Foto: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

30.11.2021 00:00
#843 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

29. Juni 2021
Seenotretter helfen schwer verletztem Fischer

Am späten Sonntagabend, 28. November 2021, ist der Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) dem Kapitän eines Fischkutters westlich von Büsum zu Hilfe gekommen. Der Mann war an Bord gestürzt und benötigte dringend medizinische Hilfe.


Gegen 21.15 Uhr meldete sich der Decksmann eines 19 Meter langen Fischkutters über den internationalen Not- und Anrufkanal 16 bei der SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC=Maritime Rescue Co-ordnination Centre) der DGzRS. Der Kapitän des Kutters benötigte dringend medizinische Hilfe. Zur Zeit des Notrufs befand sich der Fischkutter ca. 10 Seemeilen (rund 20 Kilometer) westlich seines Heimathafens Büsum zur Fangfahrt auf der Nordsee.

Der umgehend alarmierte Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM der DGzRS-Station Büsum lief binnen Minuten aus und erreichte das Fischereifahrzeug nach einer guten halben Stunde. Zwei Seenotretter der vierköpfigen Besatzung stiegen auf den Fischkutter über und übernahmen die medizinische Erstversorgung. Der Kapitän klagte über starke Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme.

Das Abbergen* wurde durch die Enge des Kutters erschwert. Zunächst unter Verwendung eines Tragetuchs und anschließend einer festen Trage gelang es den Seenotrettern, den Mann an Bord des Seenotrettungskreuzers zu nehmen. An Bord versorgten sie den Patienten weiter und brachten ihn in den Büsumer Hafen. Dort übergaben sie den Mann an den Landrettungsdienst, der ihn in ein Krankenhaus brachte.

Zur Einsatzzeit herrschte nahezu Windstille.

*Abbergen: Seemännisch für „retten“, „in Sicherheit bringen“

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...letztem-fischer


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

07.12.2021 16:16
#844 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

5. Dezember 2021
Seenotretter im Einsatz für erkranktes Kleinkind

Ein einjähriges Mädchen verdankt den Seenotrettern schnelle medizinische Hilfe. Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers HANS HACKMACK der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übernahm das Kind am späten Abend des zweiten Adventssamstages, 4. Dezember 2021, von einem Passagierschiff. Im Hafen von Cuxhaven übergaben die Seenotretter das Kleinkind in Begleitung seiner Eltern an den Landrettungsdienst.

Gegen 22 Uhr erfuhr die SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC= Maritime Rescue Co-ordination Centre) der DGzRS von dem erkrankten einjährigen Mädchen an Bord der „Aidaprima“. Das Kind auf dem aus Hamburg auslaufenden Passagierschiff musste dringend zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Seenotretter alarmierten den Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK. Dieser vertritt derzeit den in Cuxhaven stationierten Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER während dessen turnusgemäßer Werftzeit. Er nahm drei Notfallsanitäter und einen Notarzt der Berufsfeuerwehr Cuxhaven an Bord.

Die HANS HACKMACK ging bereits wenige Minuten nach dem Auslaufen an der 300 Meter langen „Aidaprima“ in der Elbmündung längsseits. Über eine für diesen Zweck vorgesehene Luke in der Bordwand des Kreuzfahrtschiffes übernahmen die Seenotretter das Kind sowie seine Eltern auf die HANS HACKMACK. An Bord versorgten die Sanitäter und der Arzt das kleine Mädchen. Wenig später erreichte der Seenotrettungskreuzer den Fährhafen Cuxhaven. Ein dort bereits wartender Rettungswagen brachte das Kind zur weiteren Beobachtung in ein Krankenhaus.

Zum Einsatzzeitpunkt herrschten östliche Winde mit bis zu vier Beaufort Windstärke (bis 30 km/h) und etwa ein Meter Seegang.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...nktes-kleinkind


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

20.12.2021 16:36
#845 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

19. Dezember 2021
Kiter in Gefahr

Die Seenotretter der Station Büsum der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), haben heute Nachmittag, 19. Dezember 2021, einen Kitesurfer geret

Dem Mann war es bei starkem ablandigen Wind und Ebbstrom nicht gelungen, mit seinem Kiteboard an Land zurückzukehren. Schießlich hatte er seinen Kiteschirm gelöst, konnte aber im brusttiefen Wasser aufgrund der starken Strömung das Festland nicht mehr erreichen.

Die Freiwillige Feuerwehr Büsum behielt den Kiter in der Perlebucht von Land aus im Blick und wies die Seenotretter entsprechend ein.
Vom Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM ließen die Seenotretter das Arbeitsboot zu Wasser und zogen den Mann an Bord. Dem Kitesurfer ging es den Umständen entsprechend gut: Unterkühlung oder Verletzungen hatte er offenbar nicht erlitten.

An Land übergaben die Seenotretter ihn an die Feuerwehr. Auch ein alarmierter Rettungswagen war bereits vor Ort eingetroffen.
Die Wassertemperatur vor Büsum beträgt zurzeit fünf Grad.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...r-buesum-in-not


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

21.12.2021 12:03
#846 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

21. Dezember 2021
Seenotretter helfen Fischkutter mit Maschinenschaden

Die Seenotretter der Station Büsum kamen am Montagabend, 20. Dezember 2021, einem havarierten Fischkutter auf der Nordsee zu Hilfe. Mit dem Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM schleppten sie den Kutter nach Büsum


Gegen 18 Uhr meldete sich die Reederei des 22,5 Meter langen Fischkutters „Damkerort“ direkt bei den Seenotrettern der DGzRS-Station Büsum. Die Besatzung meldete einen Schaden an der Maschine. Das Schiff befand sich zu diesem Zeitpunkt rund zehn Seemeilen (ca. 18 Kilometer) westlich von St.-Peter-Ording, bis zum Heimathafen Büsum betrug die Entfernung zwanzig Seemeilen (ca. 37 Kilometer).

Umgehend begab sich der Seenotrettungskreuzer THEODOR STORM auf den Weg zum Havaristen. Dort angekommen stellten die Seenotretter erfolgreich eine Leinenverbindung zum Fischkutter her, der mit 3,40 Metern mehr als doppelt so viel Tiefgang hat wie die zwanzig Meter lange THEODOR STORM. Der Seenotrettungskreuzer nahm den Fischkutter in Schlepp und brachte ihn und seine 2-köpfige Besatzung sicher zum Büsumer Hafen.

Zur Einsatzzeit herrschte ruhiges Wetter mit nur leichten Winden um zwei Beaufort Windstärke (bis zu ca. 12 km/h) aus Nord.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...aschinenschaden


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

25.12.2021 14:44
#847 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

24. Dezember 2021
Einsätze an Heiligabend: Seenotretter helfen verletztem Lotsen und erkranktem Matrosen

Seenotretter kennen keine Weihnachtsruhe: Die Freiwilligen der Station Horumersiel der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben Heiligabend-Vormittag, 24. Dezember 2021, einen verletzten Lotsen sicher zur weiteren medizinischen Versorgung an Land gebracht. Etwa zur gleichen Zeit war die Besatzung des Seenotrettungskreuzers THEO FISCHER/derzeit Station Bremerhaven im Einsatz für einen erkrankten Matrosen an Bord eines Frachters auf der Weser.


Gegen 9 Uhr meldete sich das Lotsenstationsschiff „Weser“ bei der SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-Ordination Centre) der DGzRS. Beim Übersteigen von einem Containerschiff auf ein Lotsenversetzboot hatte sich ein Lotse am Kopf verletzt. Deshalb sollte der Mann zur medizinischen Versorgung an Land gebracht werden. Das Stationsschiff befand sich zur Unfallzeit in seinem Einsatzgebiet in der äußeren Wesermündung.

Bereits wenige Minuten nach seiner Alarmierung verließ das Seenotrettungsboot WOLFGANG PAUL LORENZ die Freiwilligen-Station Horumersiel. Rund vier Seemeilen (ca. 7,5 Kilometer) nördlich der Insel Wangerooge trafen sich das rund 61 Meter lange Stationsschiff und das gut zehn Meter lange Seenotrettungsboot. Wegen der hohen Bordwände der „Weser“ stieg der verletzte Lotse zunächst auf ein kleines Lotsenversetzboot um, bei dem die WOLFGANG PAUL LORENZ längsseits ging. Die Seenotretter übernahmen den Mann und versorgten ihn während der Rückfahrt nach Horumersiel. Dort übergaben sie ihn zur weiteren Behandlung an den Landrettungsdienst.

Währenddessen, gegen 10 Uhr, ging ein weiterer medizinischer Notruf in der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS ein: Ein Matrose an Bord eines russischen Frachtschiffes klagte über starke Zahnschmerzen. Der 108 Meter lange Frachter „Viktor Zabelin“ lag zu dieser Zeit in der Wesermündung vor Nordenham-Blexen auf Reede. Der alarmierte Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER, der zurzeit die in Bremerhaven stationierte HERMANN RUDOLF MEYER während ihrer turnusgemäßen Werftzeit vertritt, machte sich auf den kurzen Weg vom eigenen Liegeplatz zum Frachter. An diesem ging die THEO FISCHER längsseits. Die Seenotretter nahmen den Matrosen sowie eine Begleitperson sicher an Bord und brachten beide nach Bremerhaven. Dort übernahm der Landrettungsdienst die weitere Versorgung des erkrankten Seemanns.

Zur Einsatzzeit herrschte ruhiges Wetter mit nur leichten Winden um zwei Beaufort (bis zu ca. 12 km/h) aus Nord.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...anktem-matrosen


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

17.01.2022 12:00
#848 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

16. Januar 2022
Angler von Seenotrettern in Dunkelheit auf der Ostsee gefunden

Nach einer langen Suche haben die Seenotretter der Station Großenbrode der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gestern Nacht (15. Januar 2022) drei Männer mit einem kleinen Angelboot auf der Ostsee gerettet. Nach Maschinenausfall waren sie mit ihrem offenen Boot über zwei Stunden lang im Dunkeln auf der Ostsee getrieben.


Die Alarmierung in der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS erfolgte über die Rettungsleitstelle Süd, die über die nationale Notrufnummer 112 von den Anglern angerufen worden war. Der Rückruf beim Havaristen lieferte wenig Informationen, da die Angler sich in einem Bereich mit sehr schlechter Netzabdeckung befanden. In der SEENOTLEITUNG kam lediglich die Information an, dass sich die Angler zwischen Staberhuk und Puttgarden befänden – einer sechseinhalb Seemeilen (ca. 12 km) langen Küstenstrecke der Insel Fehmarn.

Der Seenotrettungskreuzer BREMEN der Station Großenbrode lief aus, und zahlreiche weitere Schiffe im gesamten Revier wurden um scharfen Ausguck gebeten.
Schließlich meldete sich in der SEENOTLEITUNG ein Anrufer: Sein Bruder, einer der drei Angler an Bord, habe ihm zwei Positionen über einen Messengerdienst geschickt.
Beide angegebenen Positionen wurden daraufhin weiträumig, aber erfolglos abgesucht. Eine erneute Kontaktaufnahme zum Havaristen war nicht möglich.

Gegen 19 Uhr meldete die Ro-Ro-Fähre „Finnstar“ siebeneinhalb Seemeilen (ca. 14 km) östlich der Insel Fehmarn ein Radarecho, bei dem es sich möglicherweise um ein kleines Fahrzeug handeln könne.
Die Seenotretter benötigten etwa 30 Minuten bis zur angegebenen Position. Dort fanden sie tatsächlich das offene, vermisste Boot vor. Nach dem Maschinenausfall war es immer weiter von der Küste abgetrieben worden. Die drei Angler im Boot waren wohlauf.
Nach einer nahezu dreistündigen Schleppreise erreichte die BREMEN mit dem 5,20 Meter langen Havaristen kurz vor 23 Uhr Burgstaaken auf Fehmarn. Die Angler und ihr Boot überstanden die Havarie unbeschadet.

In der Nacht herrschte gute Sicht bei südwestlichen Winden mit drei bis vier Beaufort (zwischen 12 und 28 km/h). Die Lufttemperatur betrug drei Grad.

Die Seenotretter weisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf ihre kostenlose Sicherheits-App SafeTrx hin. Die App zeichnet über das GPS des iPhone oder Smartphone die Route des Wassersportlers auf. Diese kann in der SEENOTLEITUNG BREMEN im Notfall direkt abgefragt werden kann. Bei Anruf wird die Position direkt mit an die SEENOTLEITUNG übertragen. Darüberhinaus können in einem Routenplan wichtige Informationen abgefragt werden, so dass auch bei Verlassen des mobilen Abdeckungsbereiches SafeTrx für die Seenotretter in einem Notfall eine wichtige Informationsquelle darstellt.
SafeTrx steht kostenlos zum Download zur Verfügung im Apple App Store und im Google Play Store.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...ich-von-fehmarn


Quelle. www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

18.01.2022 16:45
#849 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

17. Januar 2022
Seenotretter befreien Schiff von Untiefe vor Rügen

Ein großer Katamaran ist am Sonntag, 16. Januar 2022, vor Glowe (Rügen) festgekommen und musste von den Seenotrettern frei- und eingeschleppt werden. Das 25 Meter lange und zwölf Meter breite Schiff war vor dem Hafen auf eine Untiefe mit steinigem Untergrund geraten. Aufgrund seiner Größe schleppte ihn ein Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nach Sassnitz.

Offenbar bereits am Sonntagnachmittag war der Katamaran vor Glowe an der Nordküste der Insel Rügen in Schwierigkeiten geraten und festgekommen. Stürmischer Westwind mit acht Beaufort war aufbrisend bis auf Böen mit elf Beaufort (orkanartiger Sturm) gemeldet. Die fünfköpfige Besatzung des Katamarans auf Überführungsfahrt aus Polen ins Mittelmeer hatte nach eigenen Aussagen in der Bucht Schutz gesucht, jedoch habe der Anker nicht gehalten.

Mit dem Beiboot war der Skipper im Hafen von Glowe angelandet und hatte Kontakt zu den Seenotrettern aufgenommen. Die Freiwilligenbesatzung der Station Glowe lief daraufhin mit dem 10,1 Meter langen Seenotrettungsboot KURT HOFFMANN aus und kontaktierte gleichzeitig den in Sassnitz stationierten, 36,5 Meter langen Seenotrettungskreuzer HARRO KOEBKE.
Gegen 18.30 Uhr gelang es den Seenotrettern schließlich, eine Leinenverbindung zum Katamaran herzustellen. Das Tochterboot NOTARIUS setzte ein Besatzungsmitglied der HARRO KOEBKE auf den Katamaran über, um dessen Crew zu unterstützen. Nach mehrmaligen Versuchen zog die KURT HOFFMANN den großen Katamaran aus den Steinen und übergab die Schleppleine an die HARRO KOEBKE. Möglich waren die Manöver nur dank des geringen Tiefgangs der eingesetzten Boote, die allein sich dem deutlich tiefer gehenden Katamaran auf der Untiefe nähern konnten.

Da der Katamaran beim Auflaufen offenbar seine Ruderanlage beschädigt hatte, schleppte die HARRO KOEBKE das Schiff unter Sicherungsbegleitung des Mehrzweckschiffes "Arkona" der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung nach Sassnitz. Kurz vor dem Hafen nahmen die Seenotretter das deutlich breitere Fahrzeug längsseits und legten es im Hafen sicher an die Pier.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...iefe-vor-ruegen


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

25.01.2022 01:11
#850 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

24. Januar 2022
Brand auf Spiekeroog: Seenotretter setzen Feuerwehrleute vom Festland über

Auf der Nordseeinsel Spiekeroog hat am frühen Sonntagmorgen, 23. Januar 2022, eine Unterkunft für Hotelmitarbeiter gebrannt. Die Inselfeuerwehr hatte zur Unterstützung Kollegen vom Festland angefordert. Diese brachten die freiwilligen Seenotretter der Station Neuharlingersiel mit dem gleichnamigen Seenotrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) nach Spiekeroog.


Gegen 5.45 Uhr alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die freiwilligen Seenotretter der Station Neuharlingersiel: Auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog im niedersächsischen Wattenmeer war in der ehemaligen Inselschule ein Brand ausgebrochen. Da bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Dachstuhl in voller Ausdehnung brannte, hatte der Einsatzleiter sofort zusätzliche Feuerwehrleute vom Festland angefordert. Diese sollten im Rahmen der Amtshilfe von der Besatzung des Seenotrettungsbootes NEUHARLINGERSIEL nach Spiekeroog gebracht werden, da dies die schnellste Möglichkeit war.

Bereits kurze Zeit später verließen die Seenotretter mit sechs Mitgliedern der Atemschutzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Esens den Neuharlingersieler Hafen. „Es hat alles reibungslos geklappt, auch wenn wir zum ersten Mal mit dem Seenotrettungsboot gefahren sind und zu einem Einsatz auf Spiekeroog gerufen wurden“, lobte Ortsbrandmeister Dietmar Maurach die sehr gute Zusammenarbeit mit der DGzRS.

Insgesamt bekämpfen mehr als 30 Feuerwehrleute den Brand, den sie mit mehreren Strahlrohren und einem gezielten Innenangriff unter Kontrolle brachten. Das Ablöschen aller Glutnester erstreckte sich allerdings noch über mehrere Stunden. Alle Bewohner konnten sich nach Angaben der Feuerwehr ins Freie retten und blieben unverletzt. Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Die Polizei ermittelt nun die Brandursache.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...estland-ueber-1


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

07.02.2022 01:11
#851 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

5. Februar 2022
Seenotretter retten Kitesurfer aus Gefahr

Vor der Hafeneinfahrt Neuharlingersiel ist am Samstag, 5. Februar 2022, ein Kitesurfer in Not geraten. Die Seenotretter der Station Neuharlingersiel brachten den Oldenburger mit dem Seenotrettungsboot NEUHARLINGERSIEL der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sicher an Land.



Gegen 13 Uhr erhielt die SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC= Maritime Rescue Co-ordination Centre) der DGzRS Kenntnis von einem Kitesurfer in Not. Der Mann hatte offenbar auf Höhe des Neuharlingersieler Badestrandes die Kontrolle über seinen Kite-Schirm verloren. Es war ihm danach nicht gelungen, diesen wieder aufzurichten. Er trieb zu dieser Zeit bereits rund eine halbe Stunde im fünf Grad Celsius kalten Wasser der Nordsee. Währenddessen herrschten starke Winde mit bis zu sieben Windstärken (bis zu 63 km/h).

Umgehend alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN das Seenotrettungsboot NEUHARLINGERSIEL der gleichnamigen DGzRS-Station. Bereits wenige Minuten später gingen die Seenotretter in den Einsatz. Rund 150 Meter vor der Hafeneinfahrt fanden sie den Kitesurfer, der zu dieser Zeit ins Fahrwasser zu treiben drohte. Über die Bergungspforte, eine Tür in der Bordwand des Seenotrettungsbootes auf Höhe der Wasserlinie, nahmen ihn die Seenotretter an Bord. Im Anschluss begannen sie mit der medizinischen Erstversorgung.

Der mit einem Neopren-Anzug bekleidete Surfer aus Oldenburg hatte eine leichte Unterkühlung erlitten. Die Besatzung der NEUHARLINGERSIEL brachte den Mann sicher in den Hafen. Dort übergaben die Seenotretter den Patienten zur weiteren Versorgung an den Landrettungsdienst.


https://www.seenotretter.de/aktuelles/seenotfaelle


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

10.02.2022 11:11
#852 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

9. Februar 2022
Nächtlicher Einsatz: Seenotretter holen Verletzten von Containerfrachter

Die Seenotretter der Station Bremerhaven der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben in der Nacht zum 9. Februar 2022 einen Verletzten vom Containerfrachter „Marit Maersk“ geholt. Ein junger Mann hatte sich an Bord eine schwere Schnittverletzung zugezogen.



Die „Marit Maersk“ befand sich im Zulauf zum Container-Terminal Bremerhaven. Nach Beratung von Kapitän, Verkehrszentrale und dem medizinischen Arbeitsplatz in der SEENOTLEITUNG BREMEN wurde die Abbergung* des Verletzten entschieden. Aufgrund des Schiffsverkehrs hatte die „Marit Maersk“ auf dem Weg ihre Geschwindigkeit zu reduzieren, so dass der Transport mit dem Seenotrettungskreuzer deutlich schneller gehen würde. Dem verletzten 25-jährigen Inder drohte ohne schnelle chirurgische Versorgung der Verlust eines Fingers.

Bei Windstärke Sechs (bis zu 49km/h) aus West bis Südwest und etwa einem Meter See benötigte der derzeit in Bremerhaven stationierte Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER in der Nacht eine gute Stunde bis zur „Marit Maersk“. Vor Ort ging der 23 Meter lange Seenotrettungskreuzer an dem 399 Meter langen Containerschiff längsseits, um den Seemann zu übernehmen.

Der Verletzte konnte sitzend in der Messe des Seenotrettungskreuzers transportiert werden. In Bremerhaven wurde er direkt an einen Rettungswagen zum Transport ins Krankenhaus übergeben.
Die sonst in Bremerhaven stationierte HERMANN RUDOLF MEYER befindet sich derzeit zur turnusgemäßen Überholung in der Werft der DGzRS. Die Stammbesatzung der THEO FISCHER wird durch revierkundige Seenotretter der Station Bremerhaven ergänzt.

*Abbergung: seemannschaftl. für „sichere Übernahme“

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...er-marit-maersk


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

14.02.2022 00:44
#853 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

13. Februar 2022
Angler treiben in Schlauchboot auf die Ostsee

Drei Angler sind heute, Sonntag, 13. Februar 2022, von den Seenotrettern der Station Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus einer gefährlichen Lage befreit worden. Vor Hohenfelde in der Kieler Bucht war ihnen etwa 1,6 Seemeilen (3 Kilometer) von der Küste entfernt der Motor ihres Schlauchbootes ausgefallen.


Kurz vor zehn Uhr heute Morgen hatten die drei jungen Männer per Telefon von ihrer Notlage berichtet. Sie befanden sich in einem etwa drei Meter langen Schlauchboot bei Lufttemperaturen um vier Grad zwischen der Kieler Förde und Fehmarn vor Hohenfelde. Der Außenbordmotor war ausgefallen. Schwacher Wind aus Südwest trieb das manövrierunfähige Boot weiter auf die Ostsee. Bereits der geringe Seegang machte dem kleinen Schlauchboot Probleme.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierte den Seenotrettungskreuzer BERLIN, der in Laboe stationiert ist und sofort auslief. Unter Höchstgeschwindigkeit legten die Seenotretter die etwa dreizehn Seemeilen lange Anfahrt (24 Kilometer) zurück. Zuvor hatten die Angler ihre über das GPS eines Handys ermittelte Position geschickt. Bei guter Sicht gelang es den Seenotrettern vor Ort schnell, das Boot, das kaum über die Wasseroberfläche ragte, ausfindig zu machen.

Die drei Männer trugen Rettungsweste bzw. Schwimmhilfen. Sie hatten außerdem ihre umfangreiche Angelausrüstung dabei. Mit dem Tochterboot nahmen die Seenotretter die Angler an Bord und schleppten das Schlauchboot an den Strand bei Hohenfelde.
Die drei Angler kamen mit dem Schrecken davon.

Die Seenotretter weisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf ihre kostenlose Sicherheits-App SafeTrx hin. Die App zeichnet über das GPS des iPhone oder Smartphone die Route des Wassersportlers auf. Diese kann in der SEENOTLEITUNG BREMEN im Notfall abgefragt werden kann. Bei Anruf wird die Position mit an die SEENOTLEITUNG übertragen. Darüberhinaus können in einem Routenplan wichtige Informationen hinterlegt werden, so dass auch bei Verlassen des mobilen Abdeckungsbereiches SafeTrx für die Seenotretter in einem Notfall eine wichtige Informationsquelle darstellt.
SafeTrx steht kostenlos zum Download zur Verfügung im Apple App Store und im Google Play Store.

Erst gestern Abend (Samstag, 12. Februar 2022) waren die Seenotretter aus Laboe für eine belgische Soldatin im Einsatz gewesen. An Bord eines Minenjagdbootes beim Stoller Grund (Kieler Bucht) hatte die Frau möglicherweise durch Lebensmittel eine starke allergische Reaktion erlitten. Die Seenotretter waren dem Minenjagdboot mit einem Notarzt entgegengelaufen. Nach einer Erstbehandlung an Bord brachten die Seenotretter die Frau sicherheitshalber an Land, wo sie zur weiteren Versorgung in einem Krankenhaus an einen Rettungswagen übergeben wurde.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...auchboot-in-not


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

16.02.2022 00:00
#854 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

15. Februar 2022
Wassereinbruch am Großschifffahrtsweg: Seenotretter schleppen Boot sicher in den Hafen

Wie schnell ein kleines Problem auf See zu einer großen Gefahr werden kann, hat eine zweiköpfige Crew aus Oldenburg (Oldb) am Montagnachmittag, 14. Februar 2022, erfahren müssen. Nach Maschinenproblemen und Wassereinbruch endete die Überführungsfahrt ihrer Motoryacht aus der Ostsee mit Ziel Bremerhaven im Schlepp der Seenotretter. Der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte Boot und Besatzung in knapp sechsstündigem Einsatz sicher nach Hooksiel.


Gegen 14.30 Uhr meldeten sich die beiden Wassersportler, ein Mann und eine Frau, über den international einheitlichen UKW-Funk-Not- und Anrufkanal 16 mit Maschinenproblemen bei den Seenotrettern. Sie befanden sich bei Tonne 14 des Fahrwassers der Neuen Weser. Ein manövrierunfähiges Boot nahe den Großschifffahrtswegen stellt grundsätzlich eine Gefahr dar. Für die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BERNHARD GRUBEN/Station Hooksiel, die sofort Kurs auf den Havaristen nahm, sah dennoch zunächst alles nach einem Routine-Einsatz aus.

Doch während die Seenotretter unterwegs zum Einsatzort waren, änderte sich die Lage auf dem gut zehn Meter langen Havaristen erheblich: Bei Wind um sechs Beaufort (bis 50 km/h Windgeschwindigkeit) aus Südsüdwest und bis zu zwei Metern Seegang löste sich der Anker am Bug. Er riss unterhalb der Wasserlinie ein Loch in den Rumpf und beschädigte das Boot so erheblich, dass Wasser eindrang. Die Crew bemühte sich, das Wasser mit Eimern außenbords zu befördern, um ihr Boot schwimmfähig zu halten.

Als die Seenotretter den Havaristen eine knappe Stunde nach der Alarmierung fanden, war er bereits weit nach Norden vertrieben. Nahe der Tonne 10, etwa eine Seemeile westlich des Leuchtturms Roter Sand und drei Seemeilen westlich des Leuchtturms Alte Weser, nahm die BERNHARD GRUBEN die Motoryacht auf den Haken.

Da die Crew den Wassereinbruch weiterhin mit Bordmitteln unter Kontrolle halten konnte, schleppten die Seenotretter das Boot bis Minsener Oog und nahmen es dort bei deutlich weniger Seegang längsseits – gerade rechtzeitig, denn länger hätten die Oldenburger ihr Boot alleine wohl nicht schwimmfähig halten können. „Wir haben eine leistungsstarke Lenzpumpe übergeben, die während der gesamten weiteren Schleppreise laufen musste, bis wir nach 20 Uhr Hooksiel erreicht haben“, berichtet Vormann Michael Schmitz. Dort übernahm das Tochterboot JOHANN FIDI den letzten Teil der Schleppreise und brachte den Havaristen sicher durch die Schleuse zu einer Werft.

Etwa zur selben Zeit war der Seenotrettungskreuzer BREMEN vor Fehmarn im Einsatz. Sieben Seemeilen nordöstlich Staberhuk war die Maschine des 28 Meter langen Fahrgastschiffes „Karoline“ ausgefallen. Der Havarist befand sich ebenfalls auf einer Überführungsfahrt und war auf dem Rückweg von einer Werft nach Burgstaaken. Deshalb waren lediglich zwei Besatzungsmitglieder an Bord. Die BREMEN schleppte die etwa gleich lange „Karoline“ sicher bis zu ihrem angestammten Liegeplatz in Burgstaaken.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...schifffahrtsweg


Quelle: www.seenotretter.de

Trödel
...zieht ins Bliev hier


Beiträge: 73.155

18.02.2022 11:22
#855 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

15. Februar 2022
Wassereinbruch am Großschifffahrtsweg: Seenotretter schleppen Boot sicher in den Hafen

Wie schnell ein kleines Problem auf See zu einer großen Gefahr werden kann, hat eine zweiköpfige Crew aus Oldenburg (Oldb) am Montagnachmittag, 14. Februar 2022, erfahren müssen. Nach Maschinenproblemen und Wassereinbruch endete die Überführungsfahrt ihrer Motoryacht aus der Ostsee mit Ziel Bremerhaven im Schlepp der Seenotretter. Der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte Boot und Besatzung in knapp sechsstündigem Einsatz sicher nach Hooksiel.

Gegen 14.30 Uhr meldeten sich die beiden Wassersportler, ein Mann und eine Frau, über den international einheitlichen UKW-Funk-Not- und Anrufkanal 16 mit Maschinenproblemen bei den Seenotrettern. Sie befanden sich bei Tonne 14 des Fahrwassers der Neuen Weser. Ein manövrierunfähiges Boot nahe den Großschifffahrtswegen stellt grundsätzlich eine Gefahr dar. Für die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BERNHARD GRUBEN/Station Hooksiel, die sofort Kurs auf den Havaristen nahm, sah dennoch zunächst alles nach einem Routine-Einsatz aus.

Doch während die Seenotretter unterwegs zum Einsatzort waren, änderte sich die Lage auf dem gut zehn Meter langen Havaristen erheblich: Bei Wind um sechs Beaufort (bis 50 km/h Windgeschwindigkeit) aus Südsüdwest und bis zu zwei Metern Seegang löste sich der Anker am Bug. Er riss unterhalb der Wasserlinie ein Loch in den Rumpf und beschädigte das Boot so erheblich, dass Wasser eindrang. Die Crew bemühte sich, das Wasser mit Eimern außenbords zu befördern, um ihr Boot schwimmfähig zu halten.

Als die Seenotretter den Havaristen eine knappe Stunde nach der Alarmierung fanden, war er bereits weit nach Norden vertrieben. Nahe der Tonne 10, etwa eine Seemeile westlich des Leuchtturms Roter Sand und drei Seemeilen westlich des Leuchtturms Alte Weser, nahm die BERNHARD GRUBEN die Motoryacht auf den Haken.

Da die Crew den Wassereinbruch weiterhin mit Bordmitteln unter Kontrolle halten konnte, schleppten die Seenotretter das Boot bis Minsener Oog und nahmen es dort bei deutlich weniger Seegang längsseits – gerade rechtzeitig, denn länger hätten die Oldenburger ihr Boot alleine wohl nicht schwimmfähig halten können. „Wir haben eine leistungsstarke Lenzpumpe übergeben, die während der gesamten weiteren Schleppreise laufen musste, bis wir nach 20 Uhr Hooksiel erreicht haben“, berichtet Vormann Michael Schmitz. Dort übernahm das Tochterboot JOHANN FIDI den letzten Teil der Schleppreise und brachte den Havaristen sicher durch die Schleuse zu einer Werft.

Etwa zur selben Zeit war der Seenotrettungskreuzer BREMEN vor Fehmarn im Einsatz. Sieben Seemeilen nordöstlich Staberhuk war die Maschine des 28 Meter langen Fahrgastschiffes „Karoline“ ausgefallen. Der Havarist befand sich ebenfalls auf einer Überführungsfahrt und war auf dem Rückweg von einer Werft nach Burgstaaken. Deshalb waren lediglich zwei Besatzungsmitglieder an Bord. Die BREMEN schleppte die etwa gleich lange „Karoline“ sicher bis zu ihrem angestammten Liegeplatz in Burgstaaken.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...schifffahrtsweg


Quelle: www.seenotretter.de

Seiten 1 | ... 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61
 Sprung  
Xobor Forum Software ©Xobor.de | Forum erstellen
Datenschutz