Am 15. April 1912 versank die „Titanic“ auf ihrer Jungfernfahrt nach Kollision mit einem Eisberg im Atlantik. Schnell entstand ein Mythos um diese Tragödie, der in den folgenden Jahrzehnten immer wieder auch zu künstlerischen Umsetzungen führte: Filme, Theaterstücke und nicht zuletzt das beeindruckende Musical, das am 23. April 1997 zur Uraufführung gelangte.
Aus Anlass der Jahrestage – Untergang der „Titanic“ vor 95 Jahren, Musical vor 10 Jahren – veranstaltet das Institut für kreative, kulturelle Unterhaltung mit Unterstützung des Theaters Neue Flora in Hamburg am 16. April 2007 um 20 Uhr eine konzertante Aufführung von „Titanic – das Musical“ als Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger.
Auf der Bühne der Neuen Flora werden sich Ensemble und Orchester unter der Leitung von Bernhard Volk für den guten Zweck nochmals an Bord der „Titanic“ begeben. Viele nehmen weite Wege auf sich, um noch einmal das Musical singen zu können. Da der Erlös des Abends den Seenotrettern zugute kommen soll, verzichten Darsteller und Musiker auf ihre Gagen.
Die DGzRS ist der richtige Partner für diese Veranstaltung, denn die 186 hauptamtlichen und rund 800 ehrenamtlich tätigen Seenotretter wissen selbst genau, welche Dramen sich auf hoher See abspielen können und wie hilflos Schiffbrüchige oft gegenüber den natürlichen Gefahren sind.
Nicht selten riskieren die Seenotretter ihr eigenes Leben, um das Leben anderer zu retten. Trotz aller technischen Hilfsmittel kommt es auch in Nord- und Ostsee immer wieder zu Katastrophen. Allein im vergangenen Jahr sind die Seenotretter der DGzRS zu 2001 Einsätzen hinausgefahren.
Die gesamte Arbeit der DGzRS, deren Schirmherr Bundespräsident Horst Köhler ist, wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne staatliche Zuschüsse, getragen. Ein Grund mehr für das Ensemble, am 16. April in der Neuen Flora möglichst viel Geld für die Gesellschaft zu sammeln – neben den Eintrittsgeldern auch in Form einer Tombola. Die Veranstalter gehen davon aus, dass sie hierbei durch den derzeitigen ehrenamtlichen „Bootschafter“ der DGzRS, Schauspieler Jan Fedder, tatkräftige Unterstützung erfahren werden.
Karten zum Preis von 30 € (für die „After-Show-Party“ zusätzlich 20 €) gibt es ab Mitte März an der Kasse der Neuen Flora bzw. können ab sofort unter der Adresse titanic.ticketsikku.biz bestellt werden. Weitere Informationen zu der Aktion finden Sie unter http://www.titanic-benefiz.de.
13 farbige Bilder des Hamburger Yachtphotografen Peter Neumann Delius Klasing Verlag Format 45 x 47 cm. Es gibt ihn noch. Den Kalender der Seenotretter. http://www.seenoretter.de
Die Homepage der DGzRS-Ortsvertretung Langeoog präsentiert sich jetzt in neuem Design. Lutz Böttcher, einer der Langeoog-Fans, hat die Seite entworfen und umgesetzt. Von ihm ist auch die Homepage des Museumsrettungsbootes LANGEOOG.
Die Seite enthält aktuelle Veranstaltungen, eine umfangreiche Dokumentation der Aufgaben der früheren SAR-Wachen an der Küste, eine Beschreibung der DGzRS-Station am Hafen und natürlich ein Bericht von einer der spektakulärsten Rettungstaten aus dem
"MRCC BREMEN an Sammelschiffchen 807374 - bitte nennen Sie uns Ihre Position." Die Antwort auf diesen imaginären Funkspruch würde lauten: "Klar P3 Barra de Guaratiba!" An diesem exotischen Ort in Brasilien, rund 50 Autominuten von Rio de Janeiro entfernt, ist das Sammelschiffchen auf dem Tresen einer Strandbar vor Anker gegangen. Aufgestellt wurde es von der Mutter unseres Schweizer Förderers Cornel Wick, die nach Brasilien ausgewandert ist. Übrigens führte die Leerung des Schiffchens zu der Erkenntnis, das weder Euros noch Franken in seinem Frachtraum zu finden sind. Dafür um so mehr brasilianische Real
#65 Historisches SAR-Ensemble im Deutschen Schiffahrtsmuseum
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Die GEHEIMRAT GERLACH ist nun auch räumlich in die umfangreiche DGzRS-Sammlung des Deutschen Schiffahrtsmuseums in Bremerhaven integriert.
Schwerkran hievt GEHEIMRAT GERLACH ins Kiesbett
Das Deutsche Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven verfügt über die größte Sammlung historischer DGzRS-Einheiten - bisher allerdings an verschiedenen Stellen des international renommierten Hauses. Was schon lange geplant war, wurde kürzlich vollzogen: die Präsentation des gesamten Ensembles auf einer Fläche.
Sieben Tonnen wiegt das Segelrettungsboot GEHEIMRAT GERLACH. Bisher lag es abseits von den anderen Exponaten zu den Themen Schiffbruch und Seenotrettung. Mit erheblichem technischen und logistischem Aufwand wurde der Veteran nun in das Ensemble integriert.
Viel Platz blieb den Experten des Museums dabei nicht, waren sie räumlich durch Decken und Wände sowie die bestehende Ausstellung stark eingeschränkt. Mit einem schweren Kranausleger wurde die GEHEIMRAT GERLACH Stück für Stück durch das Gebäude bewegt, zwischendurch immer wieder abgesetzt und manuell neu ausgerichtet. Mehr als fünf Stunden dauerte es, bis die rund 100 Meter lange Wegstrecke innerhalb des Museums zurückgelegt war und das alte Rettungsboot im Kiesbett seinen neuen Liegeplatz gefunden hatte.
Hier kann es nun während der bekannten Öffnungszeiten des Deutschen Schiffahrtsmuseums gemeinsam mit den weiteren DGzRS-Großexponaten besichtigt werden: dem Seenotkreuzer HANS LÜKEN, dem Seenotrettungsboot MÖVENORT, dem Ruderrettungsboot SPIEKEROOG und dem Borgward-Halbkettenfahrzeug mit Raketenapparat. Eine Vielzahl von kleineren rettungstechnischen Ausstellungsstücken runden die eindrucksvolle Präsentation ab.
#66 Benefizveranstaltung mit dem Musical „Titanic“
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Dank für einen magischen Abend: Grandiose Benefizveranstaltung mit dem Musical „Titanic“ zugunsten der Seenotretter
Vier Jahre nachdem das Musical "Titanic" in Hamburg abgesetzt wurde, traf sich am 16.4. 2007 praktisch die gesamte Originalbesetzung zu einem einmaligen Benefizkonzert zugunsten der DGzRS in der Neuen Flora wieder.
Musik und Darsteller brachten dem tief bewegten Publikum das Lebensgefühl auf der legendären Titanic und die Tragödie ihres Unterganges so spürbar nah, dass der tosende Applaus am Ende des Abends nicht enden wollte.
Keine Kulissen, keine Kostüme, keine Maske. Dafür in der Bühnenmitte positioniert ein fabelhaft aufgelegtes Orchester unter der Leitung von Bernhard Volk und rechts davon eine Titanic-Schiffscrew, die sang und spielte als würde das Leben der fast zweitausend Zuschauer von ihrer Performance abhängen.
Auf der linken Seite des Klangkörpers schien für die Darsteller der 1. 2. und 3. Klasse-Passagiere auf dem todgeweihten Schiff das gleiche zu gelten. Mit großen Stimmqualitäten und intensivster Darbietung rissen sie ein dankbares Publikum immer wieder zu Szenenapplaus hin. Zur Pause war klar, daß sich hier ein Konzert der Extraklasse ereignete.
Die offensichtliche Spielfreude aller Beteiligten ließ die Textbücher in ihren Händen verschwinden und auf magische Weise eine wirklichkeitsnahe Titanic-Stimmung aufkommen.
Anstelle der humorvollen Momente im ersten Teil trat nach der Pause beklemmende Dramatik. Höhepunkt war dabei die Auseinandersetzung zwischen Kapitän Smith (Michael Flöth), Eigner Ismay (Robin Brosch) und Ingenieur Andrews (Carsten Axel Lepper). Am Ende blieb allen nur der Traum von einem fantastischen Schiff. Er wurde vom gesamten Ensemble in einem großen Finale besungen, dessen Klangbild sich mit einer Pracht entfaltete, welche der Erscheinung der echten Titanic ebenbürtig war.
Die Seenotretter möchten hiermit für diesen außergewöhnlichen Abend, der nur durch das große Engagement aller Beteiligten zustande kommen konnte, sehr herzlich danken. Dies schließt neben Orchester und Darstellern alle ein, die organisatorisch und Back Stage diese einzigartige Aufführung ermöglicht haben.
Ein herzlicher Dank geht auch an DGzRS-"Bootschafter" Jan Fedder, der den Abend mit launigen Worten eröffnete und an die Sponsoren.
Unser besonderer Dank aber gilt Martin T. Haberger – und einem fantastischen Publikum, dass diesen außergewöhnlichen Abend entsprechend zu würdigen wusste.
20.04.2007: "Vormann" Stefan Juilfs vom Museumsrettungsboot LANGEOOG hat jetzt eine Uhr mit einem Bild des Rettungsbootes an Lutz Böttcher von den Langeoog-Fans während seines Osterurlaubs auf Langeoog übergeben. Die Kurverwaltung dankt damit für den großen Einsatz für das Boot. Lutz Böttcher hat die Homepage kostenlos erstellt und wird sie auch weiterhin pflegen. Die Website ist unter http://www.museums-rettungsboot-langeoog.de erreichbar und enthält aktuelles, historisches und interessantes Material
23.04.2007: Im Anschluss an die wöchentliche Kontrollfahrt im Wattenmeer vor Langeoog wartete auf Vormann Gerrit Leiß und seine Crew des Rettungsbootes CASPER OTTEN am DGzRS-Ponton im Hafen eine gute Nachricht. Wilhelm Bekker aus Essen übergab eine Spende in Höhe von 500 € für die Station der Insel, die von Stefan Juilfs von der Ortsvertretung entgegen genommen wurde.
Zu seinem 80. Geburtstag im Januar hatte der Jubilar statt Geschenken um eine Spende für die Gesellschaft gebeten und sein Schwiegersohn Christian Eckertz hielt einen viel beachteten Vortrag über das Rettungswerk, denn die Sammelschiffchen sind zwar auch in den Kneipen des Ruhrgebietes sehr bekannt, doch nur wenige wissen, was wirklich dahinter steckt.
Als Butenostfriese ist Wilhelm Bekker seiner Heimat verbunden geblieben und hat 1975 sogar einen Ostfriesenverein in Essen gegründet.
Die Familie schenkte dazu ein Wochenende auf Langeoog zur Übergabe der Spende und so konnte die Familie erstmals gemeinsam auf die Insel fürs Leben kommen
An jedem Freitag und Samstag stationsbezogene Bilderausstellung und Filme über die Arbeit der DGzRS im Rettungsschuppen am Südhafen Helgoland. Der Rettungsschuppen hat in der Zeit von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 18.00 Uhr geöffnet.
09.05.2007 Büsum: Open Ship und Filmvortrag über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in den Sturmflutwelten "Blanker Hans" in Büsum. Der Filmvortrag beginnt um 19.00 Ihr im Forum des "Blanken Hans". Zuvor haben interessierte Besucher die Gelegenheit, den in Büsum stationierten Rettungskreuzer HANS HACKMACK in der Zeit von 17.00 - ca. 18.30 Uhr am Stationsliegeplatz an der Schleuse zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
11.05.2007 St. Peter-Ording: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter im Hörsaal der DRK-Reha-Klinik “Goldene Schlüssel”, Im Bad 102, St. Peter-Ording. Beginn 19.30 Uhr. Öffentlicher Vortrag der Eintritt ist frei.
13.05.2007 Burgstaaken: Fisch- und Flohmarkt in Burgstaaken (Fehmarn); DGzRS-Info-Mobil, Open Ship Seenotkreuzer JOHN T. ESSBERGER; vormittags und nachmittags
16. - 20.05.2007 Kappeln: Kappelner Heringstage mit DGzRS-Info-Mobil und Open Ship am 17.05. - 20.05.2007 auf dem Seenotkreuzer NIS RANDERS am Kappelner Hafen
17.-28.05.2007 München: Hamburger Fischmarkt in München mit Infomobil der Seenotretter auf dem Sendlinger Tor Platz
20.05.2007 Laboe: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter in der Lesehalle Laboe. Beginn - 19.30 Uhr. Im Anschluss kann der Seenotrettungskreuzer BERLIN an seinem Liegeplatz besichtigt werden. Bitte beachten Sie auch die örtlichen Aushänge.
24.05.2007 Wyk auf Föhr: Filmvortrag im Kurgartensaal am Sandwall 38 in Wyk/Föhr, um 20.00 Uhr. Gezeigt werden die Filme “Volle Kraft voraus” sowie “Klar P3!” Handeln, bevor etwas passiert.
25.-28.05.2007 Niendorf: Niendorfer Hafengeburtstag mit DGzRS-Infomobil sowie Open Ship auf dem SK BREMEN am 27. und 28.05.2007 in der Zeit von 13.00 - 17.00 Uhr
26.-28.05.2007 Berlin: Hafenfest in der Marina-Lanke mit Infomobil der Seenotretter
27.05.2007 Wyk auf Föhr: Fisch- und Flohmarkt am Wyker Hafen auf Föhr mit Open Ship auf dem SK EISWETTE und Info-Stand in der Messe. Die Open Ship Zeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen.
03.05.2007: Mit einer Spende in Höhe von 5000 Euro unterstützen die Musiker der Gruppe "Torfrock" den Bau eines neuen Seenotkreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Zur Übergabe ihrer großzügigen Spende hatten sich die norddeutschen Kultrocker am Dienstag, 1. Mai 2007, einen ganz besonderen Ort ausgesucht: den Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE im Südhafen der Insel Helgoland! "Wir kommen von der Küste und wir sind echte Fans der Seenotretter," ergriff Klaus Büchner, Sänger von "Torfrock", stellvertretend für alle vier Musiker das Wort. "Wir sind von ihrer Arbeit fasziniert und haben eine gewaltige Portion Respekt vor dem Mut, aber auch der Professionalität und der Coolness, mit der die Jungs auf den Seenotkreuzern ihren harten Job Tag für Tag machen. Das verdient die Unterstützung aller und wir von 'Torfrock' wollen dabei sein!"
Doch nicht nur materiell sondern auch musikalisch stellen sich die "Torfrocker" hinter die Seenotretter: Ihre neue Komposition hat die Band den Rettungsmännern der DGzRS gewidmet und ließ die "Weltpremiere" von "Search and Rescue" gewohnt rockig und gitarrenlastig - im Anschluss an die Spendenübergabe in der Messe der HERMANN MARWEDE stattfinden. Der Song erzählt die Geschichte von Jan und Kurt, die in schwerer See von den Männern der DGzRS gerettet werden. "Wir planen, dass wir das Stück im Studio einspielen werden und es auf unserer nächsten CD, dem Jubiläumsalbum anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Band, veröffentlichen," stellte Sänger und Gitarrist Raymond Voß allen Fans von "Torfrock" und den Seenotrettern in Aussicht
#71 EU-Kommissar Dr. Joseph Borg bei den Seenotrettern in Bremen
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04/05 2007:Über das Unfallmanagement im Seenotfall durch die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) informierte sich EU-Kommissar Dr. Joseph Borg bei einem Besuch in der Zentrale des Seenotrettungswerks am Donnerstag, dem 3. Mai 2007 in Bremen. Beeindruckt zeigte er sich zudem von der Tatsache, dass die gesamte Arbeit der Seenotretter ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder finanziert wird. So ließ er es sich zum Abschluss seines Besuches nicht nehmen, eines der bekannten rot-weißen Sammelschiffchen zu „befrachten“.
Am Wochenende fand eine Aus- und Fortbildung im Rettungswerk der DGzRS auf Langeoog statt. Vormann Gerriet Leiß und Freiwillige Besatzungsmitglieder absolvierten unter der Leitung des 3. Vormann Dirk Hennesen sowie Maschinist & Rettungsassistent Andre Schönfeld des Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER (23,1 Meter Klasse) von der Station Bremerhaven diese Fortbildung im Lüt Hus. Der Kurs ist für alle Freiwilligen und Festangestellten in einem Turnus von 2 Jahren zu wiederholen. Die Gesellschaft ist sehr darauf bedacht seine aktiven Mannschaften am Puls der Zeit immer wieder mit neuen Anweisungen und Ersthelfer-Praktiken vertraut zu machen. Unter anderem hat sich die Stabile Seitenlage und die Erkennung von Lebenszeichen geändert, der Harlinger von Samstag ging detailliert darauf ein.
Am ersten Tag wurde der Allgemeine Ersthelfer Kurs des DRK durchgeführt, der auch für Verkehrsteilnehmer oder Sanitäter gleich ist. Am 2. Tag wurde das Erlernte mit der Mannschaft und den Bordmitteln auf dem Boot von Wilfried Dirks und der CASPAR OTTEN simuliert und geübt, z.B. das Abbergen eines Verletzten von der VIKING auf das SRB mit Schaufeltrage und dem speziell für die DGzRS entwickelten so genannten Stretcher zur Übergabe an einen Hubschrauber.
Das Team des Seglerheims Kajüte um Thomas und Monika Eden sorgte für das leibliche Wohl der Kursteilnehmer
#73 Seenotretter der deutschen Küste in der Schweiz präsent
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VON: DGZRS
Chris Helge Hartmann ist Repräsentant der DGzRS
Der offizielle Repräsentant der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in der Schweiz ist seit dem 1. Mai 2007 Chris Helge Hartmann aus Zürich. Ihm obliegt ab sofort die Aufgabe, den modernen maritimen Such- und Rettungsdienst Deutschlands vor Ort ehrenamtlich zu vertreten.
„Schon immer war das Interesse von Schweizer Bürgerinnen und Bürgern an der humanitären Arbeit der Seenotretter in Nord- und Ostsee sehr groß“, erklärt Heinrich Hoppe, Geschäftsführer der DGzRS in deren Zentrale in der Hansestadt Bremen. „Wir konnten in den vergangenen Jahren eine deutliche Zunahme bei der Zahl der Fördermitglieder und Spender aus unserem Nachbarland mit Freude zur Kenntnis nehmen. Auch durften wir regelmässig Besuchergruppen in Bremen willkommen heissen, die extra aus der Schweiz angereist waren, um die Zentrale zu besichtigen und sich ein Bild von unserer Arbeit zu machen. Um diesem Trend Rechnung zu tragen und den Schweizer Förderern einen Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung zu stellen, haben wir uns für die Benennung von Chris Helge Hartmann als Repräsentant der DGzRS in der Schweiz entschlossen“.
Chris Helge Hartmann interessierte sich schon als Jugendlicher für die DGzRS und ist seit 1986 Fördermitglied der Gesellschaft. Bereits seit 2004 engagiert er sich durch ehrenamtliche Mitarbeit, zuletzt mit einer Vortragsreihe vor Fachpublikum im Rahmen der internationalen Wassersportmesse „SuisseNautic“ im Februar 2007 in Bern. Er verfügt über umfangreiches Fachwissen in allen technischen, rettungsdienstlichen, historischen und organisatorischen Bereichen des deutschen Seenotrettungswerkes. Chris Helge Hartmann tritt mit seinem Ehrenamt die Nachfolge von Fregattenkapitän a.D. Hermann Wende an, der altersbedingt nicht mehr für die Seenotretter aktiv sein kann.
"Natürlich kann man sich die Frage stellen, was die Schweiz fernab von allen Küsten mit dem Thema Seenotrettung und der Arbeit der DGzRS zu tun hat“, so Chris Helge Hartmann. "Dazu muss man sich vor Augen führen, dass ein großer Teil des internationalen Waren- und Güterverkehrs in der Schweiz direkt oder indirekt auf dem Seeweg, vielfach über die deutschen Häfen an der Nord- und Ostseeküste, abgewickelt wird. Das globale Thema Klimawandel - verbunden mit immer stärker werdenen Stürmen in kürzeren Intervallen - hat darauf bereits direkten Einfluss genommen und wird dies in Zukunft auch weiterhin verstärkt tun. Die Seenotretter der DGzRS sind darauf vorbereitet."
Der Wassersport hat in der Schweiz traditionell einen hohen Stellenwert. Eine stetig steigende Tendenz ist hierbei unschwer zu erkennen. Häufig nehmen Segler und Motorbootfahrer mit eigenen Booten oder Charterschiffen die nautisch anspruchsvollen Reviere in der deutschen Nord- und Ostsee unter den Kiel. Auch Surfer, Taucher, Kanuten und Sportfischer aus eidgenössischen Gefilden sind hier nicht selten anzutreffen.
"Ich sehe die Schwerpunkte meiner Arbeit als Schnittstelle zwischen unseren Freunden und Förderern in der Schweiz und den Seenotrettern an der deutschen Küste“, führt Chris Helge Hartmann an. "Hier wird es ein besonderes Gewicht im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit geben - beispielsweise mit Vorträgen im Rahmen von Messen oder Veranstaltungen von regionalen Wassersportclubs. Natürlich stehe ich auch als Ansprechpartner bei administrativen und organisatorischen Fragen zur Verfügung."
Beruflich ist der 31-jährige seit vielen Jahren Mitarbeiter der Deutschen Bank AG. Nach verschiedenen Positionen in Deutschland, wechselte er 2000 ins Private Wealth Management der Deutschen Bank (Schweiz) AG, wo er zuerst aus Genf und nunmehr aus Zürich heraus als Vice President im Bereich Business Strategy International tätig ist. Chris Helge Hartmann ist verheiratet und Vater eines einjährigen Sohnes. Selbstredend, dass auch Nachwuchs und Gattin Fördermitglied bei der DGzRS sind.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst (int. SAR = search and rescue) in den deutschen Seegebieten der Nord- und Ostsee. Gegründet wurde das humanitäre Rettungswerk 1865 in Kiel und hat seit dem seinen Sitz in der Hansestadt Bremen.
Zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben verfügt die Gesellschaft heute über eine Rettungsflotte von 61 modernen, leistungsstarken Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten auf 54 Stationen zwischen der Emsmündung im Westen und der Pommerschen Bucht im Osten. Die 185 fest angestellten und rund 800 freiwilligen Rettungsmänner und -frauen sind bei jedem Wetter, an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr zum Einsatz bereit. Alle SAR-Maßnahmen werden von der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC BREMEN = Maritime Rescue Co-Ordination Centre) zentral koordiniert und überwacht.
Allein 2006 haben die Seenotretter 2001 Einsatzfahrten durchgeführt und dabei 91 Menschen aus Seenot sowie weitere 510 Personen aus kritischer Gefahr befreit. Seit Gründung des Rettungswerks verdanken 73 487 Schiffbrüchige ihr Leben dem schnellen und selbstlosen Eingreifen der Seenotretter. Allerdings: 45 Rettungsmänner sind in dieser Zeit im Einsatz auf See geblieben.
#74 Logistikpreis für Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
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Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat den diesjährigen Logistikpreis der Kieserling-Stiftung erhalten.
Bremens Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek und Jürgen Roggemann, Vorstandsvorsitzender der Kieserling-Stiftung, übergaben die Auszeichnung an die Seenotretter auf dem 2. Bremer Logistiktag. Michael Grobien, Vorsitzer der DGzRS, nahm sie in Empfang. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wurde für ihre Logistik zur Rettung von Menschenleben auf See geehrt.
Bereits seit 140 Jahren sind die heute 800 freiwilligen und 186 fest angestellten Seenotretter entlang der Nord- und Ostsee aktiv und helfen Menschen, die in Seenot geraten sind. Die Gesellschaft finanziert sich ausschließlich aus Spenden und freiwilligen Zuwendungen. Bis heute haben die Seenotretter mehr als 72.000 Menschen aus Lebensgefahr gerettet oder aus Seenot befreit.
„Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger vereint in ihrer Arbeit alle wichtigen Charakteristika erfolgreicher Logistik“, so Roggemann in seiner Laudatio. „Ein funktionierendes Netzwerk, Leistungen auf Abruf und gelebtes Wissensmanagement im Team sind Kriterien, die in der Logistik unverzichtbar sind. Dies alles erfüllt die Gesellschaft täglich in ihrer Arbeit und leistet damit Bemerkenswertes.
Mit dem Preis möchten wir dies entsprechend würdigen“. Der Logistikpreis wird jährlich für außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Logistik von der Kieserling-Stiftung vergeben. Der Logistiktag 2007 stand unter dem Motto „Quo vadis Netzwerk – Evolution in der Logistik“, informierte über Trends und stellte Leuchtturmprojekte vor.
Aus: Wirtschaft in Bremen / Magazin der Handelskammer
An jedem Freitag und Samstag stationsbezogene Bilderausstellung und Filme über die Arbeit der DGzRS im Rettungsschuppen am Südhafen auf Helgoland. der Rettungsschuppen hat in der Zeit von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 18.00 Uhr geöffnet.
02.-03.06.2007 Gut Dalwitz, Mecklenburg Vorpommern: NDR Fernsehen-Landpartie - Fest mit dem Infomobil der Seenotretter Samstag 10.00 - 19.00 Uhr, Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr
05.-25.06.2007 Bückeburg: Ausstellung in der Bückeburger Stadtbücherei "Alle Flüsse laufen ins Meer" - am 26.06.2007 mit Filmvortrag
06.06.2007 Büsum: Open Ship und Filmvortrag über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in den Surmflutwelten "Blanker Hans" in Büsum. Der Filmvortrag beginnt um 19.00 Uhr im Forum des "Blanken Hans". Zuvor haben interessierte Besucher die Gelegenheit, den in Büsum stationierten Seenotkreuzer HANS HACKMACK in der Zeit von 17.00 - ca. 18.30 Uhr am Stationsliegeplatz an der Schleuse zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
08.06.2007 Laboe: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter in der Lesehalle Laboe. Beginn - 19.30 Uhr. Im Anschluss kann der Seenotrettungskreuzer BERLIN an seinem Liegeplatz besichtigt werden. Bitte beachten Sie auch die örtlichen Aushänge.
08.-10.06.2007 Münster: 8. Hafenfest im Stadthafen Münster mit Modellbootschau und Seenotretter-Infostand
09.06.2007 Stralsund: Tage der Seeschifffahrt mit Infomobil, SAR-Übung mit dem Seenotkreuzer THEO FISCHER und Seenotrettungsboot HERTHA JEEP
10.06.2007 Burgstaaken: Fisch- und Flohmarkt in Burgstaaken (Fehmarn); DGzRS-Info-Mobil, Open Ship auf Seenotkreuzer JOHN T. ESSBERGER; vormittags und nachmittags
16. - 24.06.2007 Kiel: Kieler Woche mit DGzRS-Info-Mobil im Bereich Hindenburgufer/Blücherbrücke
27.06.-23.07.2007 Minden: Ausstellung in der Bürgerhalle im Mindener Rathaus "Alle Flüsse laufen ins Meer" - am 23.07.2007 mit Filmvortrag
28.06.2007 Wyk auf Föhr: Filmvortrag im Kurgartensaal am Sandwall 38 in Wyk/Föhr, um 20.00 Uhr. Gezeigt werden die Filme “Volle Kraft voraus” sowie “Klar P3!” Handeln, bevor etwas passiert.
29.06.2007 St. Peter-Ording: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter im Hörsaal der DRK-Reha-Klinik “Goldene Schlüssel”, Im Bad 102, St. Peter-Ording. Beginn 19.30 Uhr. Öffentlicher Vortrag der Eintritt ist frei.
29.06-01.07.2007 Laboer Hafenfest mit vielen Attraktionen am Hafen sowie Open Ship auf dem Seenotkteuzer BERLIN am 30.06. und 01.07.2007 in der Zeit von 10.00 - 16.00 Uhr. Bitte beachten Sie die Programmaushänge am Hafen.
30.06.2007 Wolgast: Hafentage in Wolgast mit dem Infowagen der Seenotretter und Seenotrettungsboot HEINZ ORTH im Hafen von Wolgast