16.06.2007: Mit einem feinsinnigen Wortspiel werben die Seenotretter für ihr neues Projekt: Im Aktionslogo ist im Wort Helden der Buchstabe „d“ durch ein „f“ ersetzt - und schon heißt es helfen. Die Besatzungen betrachten sich nicht als Helden: „Nein, wir sind nur Profis, die helfen.“ Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ruft bundesweit zu einer beispielhaften Spendenaktion für ihren neuen Seenotkreuzer auf, der Sommeranfang auf Kiel gelegt wird. Dabei geht es nicht um den Obolus in das bekannte Sammelschiffchen. Vielmehr sprechen die Seenotretter den privaten Mäzen wie auch den mittelständischen Unternehmer an, sich mit einer größeren Summe an Bau und Unterhalt des neuen Seenotkreuzers zu beteiligen.
Dieses individuelle Engagement per Zuwendung ab 5000 Euro wird mit der Platzierung eines Namensschilds des Förderers - oder des eigenen Betriebs - an Bord des Kreuzers gewürdigt.
„SK 30“ ist die interne Baubezeichnung des neuen Einsatzfahrzeugs, das auf der Fassmer-Werft zum Sommeranfang auf Kiel gelegt wird: ein kompakter, 20 Meter langer Seenotkreuzer, der im freien Seeraum unter extremen Wetterbedingungen ebenso operieren kann wie - dank eines geringen Tiefgangs - auch in den Küstenbereichen von Nord- und Ostsee.
Erstmals wird bei diesem Seenotkreuzertyp kein eigenständig operierendes Tochterboot mitgeführt. Aufgrund der kompakten Maße (Länge ca. 20 m, Breite 4,75 m, Tiefgang 1,30 m) stehen Platz und Tragfähigkeit für ein Tochterboot der herkömmlichen Bauweise nicht zur Verfügung. Stattdessen wird ein leistungsfähiges, schnelles Schlauchboot mit Festrumpf mitgeführt - zur Unterstützung des Seenotkreuzers oder zum Befahren der Watten und Flachwasserreviere, wenn beispielsweise eine Leinenverbindung hergestellt werden muss.
22.06.2007: Jochen Röhricht präsentiert deutschlandweit sein komplett eigenproduziertes Album „Aufwärts“ zu Gunsten der DGzRS. Mit seiner Leidenschaft zur Musik bringt der Vollblutmusiker deutschsprachige Texte mit einfühlsamen Melodien. Aber auch kritische Nachdenker sind auf dem soundmäßig sehr ansprechendem Album zu hören. „Es ist mein Wunsch, die Menschen wieder zum wahren Leben zu erwecken, längst eingeschlafene Träume wieder aufleben zu lassen und die Menschen zum Nachdenken zu bewegen. Ich schreibe keine Texte, um einen Vorhang vor das Leben zu schieben, sondern um ihn zu öffnen mit Ehrlichkeit und einem Schritt nach vorne“, so Jochen Röhricht.
Gleichzeitig verneigt sich Jochen Röhricht mit seinem Album „Aufwärts“ vor der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger). „Bei der DGzRS geht es nicht um Ruhm und Geld, sondern um wesentlich mehr - Menschen riskieren für Menschen ihr Leben!“, so Jochen Röhricht. Mit dem Titel „Seenotretter“ möchte er frischen Wind in die Musikbranche bringen. Der Song wird in Kürze als Single erhältlich sein. Das ganze Programm soll Anfang nächsten Jahres „live“ in Form von einer kleinen Tour mit Band und kleinem Streichorchester präsentiert werden. Der Auftakt wird in Norddeutschland sein und selbstverständlich ist die DGzRS bei allen Auftritten als „Retter“ dabei.
#78 Tag der Seenotretter am 29. Juli 2007 auf Stationen an Nord- und Ostsee
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Essen und Trinken, Musik und Filme und natürlich die Seenotretter „zum Anfassen“ – am 29. Juli 2007 (Sonntag) ist es wieder so weit. Auf DGzRS-Stationen an Nord- und Ostseeküste und auf einigen Inseln findet am 29. Juli 2007 (Sonntag) der „Tag der Seenotretter“ statt.
Die Gelegenheit, von den Besatzungen der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) Informationen aus erster Hand zu erhalten, nutzen immer mehr interessierte Menschen, vor allem aus dem Binnenland. Mit ein bisschen Glück kann man sogar auf einigen Stationen an einer „kleinen Hafenrundfahrt“ auf dem Seenotrettungsboot teilnehmen. „Open ship“ heißt es natürlich auch auf zahlreichen Seenotkreuzern.
Natürlich bleibt die Einsatzbereitschaft gewährleistet – wenn die DGzRS-Einheit nicht am Liegeplatz ist, heißt es: „Einsatz! Menschen retten!“
Station Fedderwardersiel / Seenotrettungsboot HERMANN ONKEN, kurze Gästefahrten für Neuförderer, Seenotübung im Hafen, Filme im Rettungsschuppen, Versteigerung einer ausgewehten Flagge, Infowagen;
Station Bremerhaven / Seenotkreuzer HERMANN RUDOLF MEYER, Tochterboot-Vorführung;
Station Cuxhaven / Seenotkreuzer HERMANN HELMS;
Station Helgoland / Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE;
Station Brunsbüttel Alter Hafen / Seenotrettungsboot GILLIS GULLBRANSSON;
Station Büsum / Seenotkreuzer HANS HACKMACK, SAR-Vorführung, Musik- und Kinderprogramm;
Station Eiderdamm / Seenotrettungsboot PAUL NEISSE, Besichtigung des Stationsgebäudes, Schiffsmodellvorführung, Disco;
Station List (Sylt) / Seenotkreuzer MINDEN, Infostand.
Die Seenotretter an der Ostseeküste :
Station Gelting / Seenotrettungsboot JENS FÜERSCHIPP, Live-Musik;
Station Schleswig / Seenotrettungsboot JUIST, Gästefahrten;
Station Maasholm / Seenotkreuzer NIS RANDERS, Verlosung von Gästefahrten, Kinderhüpfburg, Schiffsmodellvorführungen;
Station Damp / Seenotrettungsboot KARL VAN WELL, Gästefahrten, Musik;
Station Laboe / Seenotkreuzer BERLIN, Seenotrettungsboote BOTTSAND, ASMUS BREMER, MARIE LUISE RENDTE, Vorführungen, Tombola, Gästefahrten;
Station Lippe/Weissenhaus / Seenotrettungsboot HELLMUT MANTHEY;
Station Fehmarn (Großenbrode) / Seenotkreuzer JOHN T. ESSBERGER;
Station Grömitz und Station Neustadt / gemeinsame Veranstaltung in Neustadt Stadthafen und Ausbildungsstation, Rettungs-Übungen, Verlosung von Gästefahrten;
Station Timmendorf (Insel Poel) / Seenotrettungsboot GÜNTHER SCHÖPS, SAR-Vorführung, Filmvorführung;
Station Kühlungsborn / Seenotrettungsboot KONRAD-OTTO, Gästefahrten, Shanty-Chor, Kinderprogramm;
Station Warnemünde / Seenotkreuzer ARKONA;
Station Zingst / großes Programm anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Station Zingst;
Station Glowe / Seenotrettungsboot KURT HOFFMANN, SAR-Vorführungen, Infostand;
Station Sassnitz / Seenotkreuzer WILHELM KAISEN;
Station Stralsund / Seenotrettungsboot HERTHA JEEP, Gästefahrten, Infostand;
Station Zinnowitz und Station Ueckermünde / gemeinsame Veranstaltung in Ueckermünde, kurze Gästefahrten, Kinderprogramm, Filmvorführung, Kuchenbasar, Erbsensuppe, geräucherte Flundern.
Zu den ersten Adressen auf Helgoland, Deutschlands einziger Hochsee-Insel, zählt das Hotel „Rickmers´ Insulaner“ – erst recht nach der Neueröffnung im Mai 2007.
Anlässlich der Wiedereröffnung des umgebauten und erweiterten Hauses hat Hotelier Detlev Rickmers der DGzRS Service GmbH ein Zimmerkontingent im Wert von 25.000 Euro gestiftet. 500 Übernachtungen können ab Herbst 2007 auf Helgoland gebucht werden – zu Gunsten der Seenotretter.
Im Einzelnen sieht das Angebot wie folgt aus:
3-Nächte „Insulaner“ Special
für Fördermitglieder der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
3 Übernachtungen in der Zeit vom 01.10.2007 bis 30.04.2008
in einem schönen Doppelzimmer inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet.
Außerdem ist enthalten pro Person:
Ein Aperitif im Restaurant Galerie (während der Öffnungszeiten),
eine Dünenfahrt und
ein Einkaufs-Rabattgutschein für ausgewählte Produkte in den Häusern Hohenfels und Meeresblick
sowie der Gepäcktransport auf der Insel.
Außerdem speziell für Freunde der Seenotretter:
Besichtigung des DGzRS-Rettungsschuppens im Südhafen und wenn möglich auch des auf Helgoland stationierten Seenotkreuzers HERMANN MARWEDE.
Preis pro Person im Doppelzimmer zur Seeseite: 149,00 Euro,
Preis pro Person im Insulaner-Doppelzimmer: 119,00 Euro,
Preis pro Person im Einzelzimmer zur Seeseite: 189,00 Euro,
Preis pro Person im Einzelzimmer zur Gartenseite: 159,00 Euro.
Dieses Angebot ist gültig vom 01.10.2007 bis 30.04.2008 und gilt nicht zu Weihnachten/Silvester sowie Feiertagen. Eine Verlängerung des Arrangements ist möglich, hier gelten dann die Preise der jeweils gültigen Preisliste. Eine Anrechnung bzw. Abzüge einzelner Leistungen sind bei diesem Angebot nicht möglich.
6-Nächte „Insulaner“ Special
für Fördermitglieder der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger
6 Übernachtungen in der Zeit vom 01.10.2007 bis 30.04.2008
in einem schönen Doppelzimmer inklusive reichhaltigem Frühstücksbuffet.
Außerdem ist enthalten pro Person:
Ein Aperitif im Restaurant Galerie (während der Öffnungszeiten),
eine Dünenfahrt und
ein Einkaufs-Rabattgutschein für ausgewählte Produkte in den Häusern Hohenfels und Meeresblick
sowie der Gepäcktransport auf der Insel.
Außerdem speziell für Freunde der Seenotretter:
Besichtigung des DGzRS-Rettungsschuppens im Südhafen und wenn möglich auch des auf Helgoland stationierten Seenotkreuzers HERMANN MARWEDE.
Preis pro Person im Doppelzimmer zur Seeseite: 297,00 Euro,
Preis pro Person im Insulaner-Doppelzimmer: 237,00 Euro,
Preis pro Person im Einzelzimmer zur Seeseite: 377,00 Euro,
Preis pro Person im Einzelzimmer zur Gartenseite: 317,00 Euro.
Dieses Angebot ist gültig vom 01.10.2007 bis 30.04.2008 und gilt nicht zu Weihnachten/Silvester sowie Feiertagen. Eine Verlängerung des Arrangements ist möglich, hier gelten dann die Preise der jeweils gültigen Preisliste. Eine Anrechnung bzw. Abzüge einzelner Leistungen sind bei diesem Angebot nicht möglich.
Die Buchung erfolgt direkt bei:
Rickmers´ Insulaner
Am Südstrand 2
27498 Helgoland
Tel.: 04725/81 41 0
Fax: 04725/81 41 81
Bitte geben Sie bei der Buchung Ihre persönliche Fördernummer an, die auf der DGzRS-Förderkarte verzeichnet ist!
Die Abrechnung erfolgt über das Hotel.
Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen des Hotels „Rickmers` Insulaner“. Weitere Informationen: http://www.insulaner.com.
26.07.2007: Mit dem Bau von zwei neuen Seenotkreuzern durch die Fassmer-Werft (Berne-Motzen) setzt die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) die Modernisierung der Flotte für die Seenotretter fort. Im Spätherbst 2008 sollen die Schiffe in Dienst gestellt werden. Die Anforderungen an die neue, kleine Seenotkreuzer-Klasse liegen gezielt im Einsatz im küstennahen Bereich und in Revieren mit geringen Wassertiefen. Der erste Neubau trägt die DGzRS-interne Registernummer SK 30 (SK = Seenotkreuzer). Der neue Seenotkreuzer ist 19,90 Meter lang, 4,75 Meter breit und hat einen Tiefgang von 1,30 Metern. Die Verdrängung beträgt 38 Tonnen. Eine 1660 PS (1200 kW) starke Maschine bringt das kompakte Schiff auf eine Geschwindigkeit von 22 Knoten (ca. 40 km/h). Dank des geringen Tiefgangs kann diese neue Fahrzeugklasse sicher in Zonen eingesetzt werden, in denen größere Seenotkreuzer auf ihr Tochterboot angewiesen sind. Weitere besondere Merkmale dieses in bewährter Netzspantenbauweise konstruierten Typs sind der ergonomisch gestaltete Arbeitsplatz für die medizinische Erstversorgung an Bord und der hydraulische Hilfsantrieb für den Not- und Schleppbetrieb.
Neu ist auch der zum Einsatz kommende Typ eines offenen Arbeitsbootes in der für die Seenotkreuzer typischen Heckwanne mit Klappheck. Auf Grund der kompakten Maße des Seenotkreuzers stehen nicht der Platz und die Tragfähigkeit für das klassische Tochterboot zur Verfügung. Zugunsten des geringen Tiefgangs des Seenotkreuzers wurde daher hierauf bewusst verzichtet.
30.07.2007: Auch bei weiteren Dörpfest-Attraktionen steht der gute Zweck im Vordergrund. Der Lions-Club Langeoog und der Club Gräfin Anna hatten auch in diesem Jahr eine Stand mit einer großen Kuchentafel, dessen Erlös für botanische Neugestaltung des Atriums der Seniorenwohnanlage bliev hier bestimmt.
Für Kinder wurde auch in diesem Jahr eine Schminkecke angeboten, in der Eva Recker in ihrem Bemühen, die Kinder mit etwas Farbe zu verzaubern, in diesem Jahr erstmals von Tochter Jördis unterstützt wurde. Auch sie versteht es nach Wochen intensiven Übens schon meisterhaft, Kindergesichter zu verwandeln.
Ausschließlich von Spenden finanziert sich die DGzRS, die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die mit den Spendengeldern eine aufwändige Flotte mit Seenotrettungskreuzern und Seenotrettungsbooten betreibt und damit in Nord- und Ostsee für mehr Sicherheit auf dem Wasser sorgt. Auf Langeoog ist die Ortsvertretung daher traditionell mit dem Info-Wagen und dem Werberad dabei, Stefan Juilfs wird hier immer von ehrenamtlichen Urlausgästen unterstützt.
Auf dem Stand der ev. Kirchengemeinde wurden fair gehandelte Lebensmittel, Schmuck und Kunsthandwerk aus der dritten Welt verkauft.
Natürlich gab es auch den ganz neuen Kirchenführer, sowie das reich bebilderte Buch "jan erzählt - weißt Du noch...?" mit Anekdoten von der Insel. Ein Teil des Erlöses des Buches ist für die Stiftung "Musik auf Langeoog" bestimmt, aus deren Kapital ein hauptamtlicher Kantor für die Inselkirche Langeoog beschäftigt werden soll.
09.08.2007: Für das Jahr 2008 erscheint im DSV-Verlag in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ein Kalender über die Arbeit, Aufgaben, Männer und Schiffe der gemeinnützigen Organisation, die seit über 140 Jahren Schiffbrüchige aus Seenot rettet. …wir kommen 2008
13 farbige Blätter, Format 45 x 47 cm, € 19,90
Erhältlich ist der Kalender z.B. in der Buchhandlung Krebs
Rund 2.500 Mal im Jahr werden die Seenotretter alarmiert. Sie fahren ihre Einsätze auch unter extremsten Witterungsbedingungen: freiwillig, selbstlos und mit höchster seemännischer Kompetenz. Mehr als 70.000 Schiffbrüchige wurden seit ihrer Gründung von der DGzRS aus Seenot gerettet und verdanken dem professionellen Einsatz der Rettungsmänner ihr Leben.
Auf 54 Stationen an der deutschen Nord- und Ostseeküste sind 185 fest angestellte und über 800 freiwillige Rettungsmänner rund um die Uhr bereit, bei einem Seenotfall auszulaufen und Hilfe zu leisten. Sie fahren ihre Einsätze auf 20 Seenotkreuzern und 41 Seenotrettungsbooten.
Die Arbeit des deutschen Seenotrettungsdienstes wird nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden aus allen Teilen des Landes finanziert. Vom Verkauf des Kalenders aus dem DSV-Verlag gehen 2,60 Euro direkt an die DGzRS, deren Schirmherr der Bundespräsident ist.
An jedem Freitag und Samstag stationsbezogene Bilderausstellung und Filme über die Arbeit der DGzRS im Rettungsschuppen am Südhafen auf Helgoland. Der Rettungsschuppen hat in der Zeit von 10.00 - 12.00 und 13.00 - 18.00 Uhr geöffnet.
11.-12.08.2007 Hamm: 8. Open-Air-Modellschautage im Maximilianpark Hamm - mit Seenotretter-Infostand und moderierten Rettungsvorführungen
15.08.2007 Kröslin: RSK Tour - Marina Köslin - 13.00 - 18.00 Uhr - Open Ship mit dem Seenotkteuzer HANNES GLOGNER
16.08.2007 Greifswald: RSK Tour - Außenhafen Greifswald - 10.00 - 12.00 Uhr Open Ship auf dem Seenotkreuzer HANNES GLOGNER
16.-19.08.2007 Duisburg: Ruhrorter Hafenfest im Hafen Duisburg mit Infostand der Seenotretter
17.08.2007 Warnemünde: RSK Tour - Warnemünde Mittelmole - 16.00 - 18.00 Uhr Open Ship mit dem Seenotkreuzer HANNES GLOGNER, 19.00 Uhr Shantychor "De Klaashahns"
18.08.2007 Warnemünde: RSK Tour - Yachthafenresidenz Warnemünde - 10.00 - 12.00 Uhr Open Ship mit SK HANNES GLOGNER
22.08.2007 Büsum: Open Ship und Filmvortrag über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in den Sturmflutwelten "Blanker Hans" in Büsum. Der Filmvortrag beginnt um 19.00 Uhr im Forum des "Blanken Hans". Zuvor haben interssierte Besucher die Gelegenheit den in Büsum stationierten Seenotkreuzer HANS HACKMACK in der Zeit von 17.00 - ca. 18.30 Uhr am Stationsliegeplatz an der Schleuse zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
22.-30.08.2007 Hamburg: "Alle Flüsse laufen ins Meer" - Ausstellung der Seenotretter im Augustinum, Neumühlen 34, Hamburg. Am 26. August mit Tag der offenen Tür und maritimen Markt von 11.00 - 18.00 Uhr (ohne DGzRS-Verkauf).
23.-26.08.2007 Travemünde: Baltic-Sail Travemünde mit DGzRS-Infomobil an der Lotsenstation in Travemünde
25.-26.08.2007 Berlin: Tag der offenen Tür der Bundesregierung. Infostand und Fahrsimulator der Seenotretter im Bundesministerium für Verkehr, Invalidenstr. 44, Berlin.
26.08.2007 Wyk auf Föhr: Fisch- und Flohmarkt am Wyker Hafen auf Föhr mit Open Ship auf dem SK EISWETTE und Info-Stand in der Messe. Die Open Ship Zeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen.
26.08.2007 Wustrow: Seebrückenfest - Open Ship und SAR-Vorführungen
28.08.2007 Laboe: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter in der Lesehalle Laboe. Beginn 19.00 Uhr. Im Anschluss kann der Seenotrettungskreuzer BERLIN an seinem Liegeplatz besichtigt werden. Bitte beachten Sie auch die örtlichen Aushänge.
30.08.2007 Grömitz: 19.30 Uhr - Filmvorführung über die Arbeit der Seenotretter in der Grömitzer Welle - Kurverwaltung.
31.08.2007 St. Peter-Ording: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter im Hörsaal der DRK-Reha-Klinik “Goldene Schlüssel”, Im Bad 102, St. Peter-Ording. Beginn 19.30 Uhr. Öffentlicher Vortrag der Eintritt ist frei.
Jörg Bünting ist Vormann auf dem Seenotkreuzer <Hermann Helms>
Er fährt raus auf See wenn andere den schützenden Hafen suchen. von mieke matthes.
Jörg Bünting zieht die Kapuze seines roten Overalls dicht über die Augen und blickt hi-naus aufs Meer. Dort draußen vor der Hafenausfahrt, schwappen die Wellen der Nordsee gegen die Kaimauern. Der Seegang ist moderat, doch der eisige Wind treibt Tränen in die Augen und Röte auf die Wangen. Für den 60-jährigen ist der 8.Februar 2007 ein Tag wie jeder andere. Der Spekendorfer ist Vormann auf einem Seenotkreuzer der Deutschen Gesellschaft zue Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und Seeman mit Herz und Seele.
Sitzt man gemeinsam mit dem Ostfriesen im kleinen, gemütlichen Salon des Schiffes und lauscht seiner Stimme scheint es, als habe es nie einen anderen Beruf für ihn geben können. Bünting liebt die See, hat aber auch Respekt vor ihr. Immer wieder wandert sein Blick, selbst wenn sein Schiff im Hafen gut vertäut am Schwimmsteg liegt, hinaus aufs Wasser. Dort ziehen die Containerfrachter und Tanker ihre Bahn Richtung Hamburg und Retour auf die sieben Weltmeere hinaus. Ich muss einfach ein Schiff sehen, sagt der 60-jährige. Deshalb schlug er auch vor Jahren das Angebot aus, auf die Insel Langeoog versetzt zu werden. Bünting muss die großen Pötte im Auge haben - ein bisschen Fernweh, ein wenig Abenteuer und wohl auch eine Prise Erinnerung. Denn der Spekendorfer ist lange Zeit selbst auf Frachtern zur See gefahren.
Mit 14 heuerte Bünting auf einem Küstenmotorschiff als Moses an, so nannte man die Lehrlinge im 1. Jahr. Er lernt erst die europäischen, später die Häfen auf der ganzen Welt kennen. 1978 machte er das Kapitänspatent für große Fahrt, beginnt 1979 den Dienst bei der DGzRS. Denn die teilweisen achtmonatigen Fahrten auf Frachtschiffen sind nicht gerade familienfreundlich. Als Seenotretter ist man 14 Tage an Bord und 14 Tage zu Hause. Ein Rhythmus, der Bünting gefällt. Sieben Jahre fährt er auf der <Hermann Ritter> einem auf Helgoland stationierten Seenotkreuzer. Dann übernimmt er als Vormann, wie Kapitäne bei der DGzRS genannt werden , 1985 die neu gebaute <Hermann Helms> mit Heimathafen Cuxhaven. Seit über 20 Jahren ist das Schiff nun sein zweites zu Hause. Gemeinsam mit drei Crewmitgliedern ist er 14 Tage lang 24 Stunden auf Stand-By, immer bereit zum Auslaufen. Wir sind innerhalb von drei bis vier minuten draußen, sagt er. Sind Menschen im Wasser, fahre man auch schon mal halb bekleidet los. Da zähle jede Sekunde. Sind die Leinen los, dröhnen die drei Dieselmaschinen dumpf im bauch der <Helms> , lassen das 27 Meter lange Schiff leicht vibrieren. 3200 PS bringen den Kreuzer in Null Komma Nix auf 25 Knoten ca. 46 Std. KM. Mit Volldampf geht es zur Unglücksstelle.
So ist es auch im November 2006, als der Fischkutter <Hohe Weg> in der Deutschen Bucht in den winterlichen Fluten der Nordsee verschwindet. Jörg Bünting erinnert sich noch gut an den Einsatz, der ihm und seiner Mannschaft viel abverlangte. Von der Bremer Zentrale alarmiert, rücken in den Abendstunden des 8. Novembers sechs Kreuzer der Seenotrettung entlang der Küste aus. Auch die <Hermann Helms> setzt Kurs auf den 28 Seemeilen entfernten Standort, von dem die automatische Seefunkbarke des Kutters unab-lässig das Notsignal sendet. Zu diesem Zeitpunkt bläst der Südwestwind mit 5 bis 6 Beaufort, die See steht zwei bis drei Meter hoch. Versuche den Kutter per Funk zu erreichen, scheitern. >Hohe Weg> antwortet nicht. Beim Ablegen dachte ich noch, wir finden ihn gleich mit abgeschaltetem Funkgerät, erinnert sich Bünting. Doch diese Hoffnung sollte bald zerstört werden. Als sich nach einer halben Stunde immer noch nichts tat, wusste ich, wir fahren einem Seenotfall entgegen. Mit Vollgas rauscht die <Hermann Helms> zum Unglücksort. Dort finden die Männer der<Helms> die Seenotboje, fischen sie aus den 10° kalten Fluten. Von dem Schiff weit und breit keine Spur. Da wussten wir das der Kutter untergegangen ist. Nach und nach treffen die anderen Seenotretter ein - die Suche nach der Mannschaft des Kutters beginnt. Wir haben alles mögliche im Wasser gefunden, erinnert sich Bünting. Die gesamte Crew der <Helms> steht auf dem Turm, dem oberen Steuerstand des Kreuzers, und versucht im gleißenden Licht der Scheinwerfer die Schiffbrüchigen in der aufgewühlten See zu finden. Stundenlang schweifen die Blicke über das Wasser, hinein in Wellentäler, hinauf auf Wellenkämme. Über den Schiffen kreisen Hubschrauber. Das Suchen ist das Anstrengendste, da ist man nach zwei Stunden völlig alle, sagt Bünting. Irgendwann meinen die Männer zwischen treibenden Fischkisten Personen zu erkennen - ein Trugschluss ein böser Streich, den Augen und Erschöpfungen den Rettern spielen. Du willst ja nichts übersehen, beschreibt der Spekendorfer das Dilemma und die enorme Anspannung, unter der die Männer arbeiten. Am Nachmittag des folgenden Tages wird die stundenlange Suche abgebrochen. Bis zuletzt hatte auch die Besatzung der <Hermann Helms> gehofft. Einen Monat nach dem Unglück werden zwei Männer der Kutterbesatzung tot an Land gespült, die beiden anderen Männer sind bis Heute verschollen.
Was denkt, was fühlt man in einer solchen Situation? Wie nah lässt man das Schicksal der Seemänner an sich heran? Über diese Gefühle redet Jörg Bünting nicht gern. Doch das braucht er auch nicht. Seine Worte und seine Berichte lassen erahnen, das die Schattenseiten seines Berufs auch an den stämmigen Seebären nicht spurlos vorbeigehen. Das Abschalten nach einem derart kräftezehrenden Einsatz sei schwer, doch man könne sich auf ein tolles Team verlassen, sagt er. Man fängt sich gegenseitig auf.
Auch die Gefahr, in die sich die Lebensretter beim Leben retten manchmal selbst begeben, ist oder darf kein Thema sein. Dabei hat Bünting selbst schon einen Fahrensmann auf See verloren, als die <Alfried Krupp> vor Borkum durchkenterte und zwei DGzRS-Mitglieder auf See blieben. Da erzählt der sympathische Ostfriese lieber von den Sonnenseiten seines Berufs. Denn neben der Bergung von festgefahrenen Sportbooten und aufgelaufenden Frachtschiffen, gibt es allerhand Merkwürdiges von der Elbmündung zu berichten. So musste die <Helms> im vergangenen Jahr beim Entern eines Frachters helfen. Dort hatte ein sturzbetrunkener Kapitän die Übersicht verloren und fand die Einfahrt zur Elbe nicht.
Abstand vom Job und der See sucht und findet Jörg Bünting daheim in Spekendorf bei seiner Frau und seiner Familie. Er boßelt und trainiert die Damen-Handball-Mannschaft des TUS-Middels, ist Ehrenpräsident des Vereins und fährt mit der Kutsche aus. Nach zwei Wochen freue ich aber auch wieder auf den Dienst, gesteht er und auch, das er möglichst bis zum Ruhestand in fünf Jahren auf der <Hermann Helms> fahren will. Eben ein Seeman durch und durch. Nur eins, das hat Jörg Bünting, Vormann des Seenotkreuzers, bis Heute nicht unter Kontrolle bekommen: die Seekrankheit. Die werde ich auch nach fast 47 Jahren auf See nicht los, sagt er und blickt wieder durch eines der großen Bullaugen der <Hermann Helms> nach draußen.
Sylter Geschäftsfrau spendet Erlös aus Benefiz-Verkauf
Aktion läuft bis Ende September in Westerland
Mit einer originellen Aktion unterstützt die Sylter Geschäftsfrau Frauke Lindner die DGzRS: „Wir spenden den Seenotrettern den Erlös aus dem Verkauf einer kompletten Braut-Ausstattung!“ Das Bekleidungsfachgeschäft „Fraukes Präsente“ in der Strandstraße 6-8 in Westerland wird Ende September nach 25 Jahren seine Pforten schließen: „Wir möchten zum Abschied in guter Erinnerung bleiben - bei unseren langjährigen Kunden - und natürlich auch bei denen, die uns über diese Aktion jetzt noch kennen lernen.“ Über den genauen Preis möchte Frauke Lindner noch nichts verraten, aber: „Bräute wissen, was sie für diesen einzigartigen Anlass aufwenden müssen.“
Wer nun „ganz in Weiß“ in kompletter Ausstattung heiraten möchte, kann zugleich Gutes tun - für die Seenotretter auf Sylt. Mit der Brautkleid-Aktion möchte Frauke Lindner ihre Verbundenheit zur DGzRS dokumentieren: „Diese Männer haben das verdient. Sie fahren raus bei Wind und Wetter, und sichere Ausrüstung kostet eben auch Geld.“
Im Hafen von List liegt der 23-m-Seenotkreuzer MINDEN einsatzbereit; in Hörnum, an der Südspitze der Insel, ist es die HORST HEINER KNETEN, ein Seenotrettungsboot der 10,1-m-Klasse.
Benefizkonzert für die Seenotretter auf dem Marktplatz
Unter dem Motto "Rocken für den guten Zweck" findet am 22. September 2007, beginnend um 19.00 Uhr, in einem Zelt auf dem Marktplatz in Bruchhausen-Vilsen ein Benefizkonzert zu Gunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) statt. Als Stargast konnte die bekannte Kultband "Torfrock" gewonnen werden. Ebenfalls live auf der Bühne sind die Gruppen "Los Tumpolos" und "Sir Henry Band", die die Partynacht eröffnen werden. Initiator und Sponsor des Events ist das Unternehmen Vilsa-Brunnen
An jedem Freitag und Samstag stationsbezogene Bilderausstellung und Filme über die Arbeit der DGzRS im Rettungsschuppen am Südhafen auf Helgoland. Der Rettungsschuppen hat in der Zeit von 10.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr geöffnet.
01.09.2007 Wedel: Yachthafenfest in Wedel mit DGzRS Info-Mobil in Halle 2. Die Halle 2 ist in der Zeit von 08.00 - ca. 14.00 Uhr geöffnet
01.-09.09.2007 Essen: Essener Segelwoche am Baldeneysee mit Infostand der Seenotretter und diversen DGzRS-Schiffsmodellen
05.09.2007 Büsum: Open Ship und Filmvortrag über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur rettung Schiffbrüchiger in den Sturmflutwelten "Blanker Hans" in Büsum. Zuvor haben interessierte Besucher die Gelegenheit, den in Büsum stationierten Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK in der Zeit von 17.00 - ca. 18.30 Uhr am Stationsliegeplatz an der Schleuse zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
07. - 09.09.2007 Kappeln: Kappelner Hafenfest mit DGzRS Info-Stand sowie Open Ship auf dem Seenotrettungskreuzer NIS RANDERS
09.09.2007 Henrichenburg: Tag des offenen Denkmals im Alten Schiffshebewerk Henrichenburg mit Seenotretter-Infostand
09.09.2007 Wyk auf Föhr: Fisch- und Flohmarkt am Wyker Hafen auf Föhr mit Open Ship auf dem SK EISWETTE und Info-Stand in der Messe. Die Open Ship Zeiten entnehmen Sie bitte den örtlichen Aushängen.
09.09.2007 Burgstaaken: Fisch- und Flohmarkt in Burgstaaken (Fehmarn); DGzRS-Info-Mobil, Open Ship auf dem Seenotrettungskreuzer JOHN T. ESSBERGER, vormittags und nachmittags
Montag, 10. September 2007, 17.00 Uhr
*Ausstellungseröffnung
"Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schifbrüchiger"
*Schalterhalle der Stadtsparkasse Rahden
10. - 26. September 2007, währender Öffnungszeiten
Veranstalter: KUL-TÜR e. V. in Zusammenarbeit mit der
Marinekameradschaft Rahden und dem Schiffsmodellbauclub Espelkamp
11.09.2007 Laboe: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter in der Lesehalle Laboe. Beginn 19.00 Uhr. Im Anschluss kann der Seenotkreuzer BERLIN an seinem Liegeplatz besichtigt werden. Bitte beachten Sie auch die örtlichen Aushänge.
11.09.-05.10.2007 Bad Sassendorf: Ausstellung "Alle Flüsse laufen ins Meer" im Foyer des Sole-Thermalbades in Bad Sassendorf
14.09.2007 St. Peter-Ording: Filmvortrag über die Arbeit der Seenotretter im Hörsaal der DRK-Reha-Klinik “Goldene Schlüssel”, Im Bad 102, St. Peter-Ording. Beginn 19.30 Uhr. Öffentlicher Vortrag der Eintritt ist frei.
14.09.-07.10.2007 Delmenhorst: DGzRS-Ausstellung "Aus Sturm und Not" im Fabrikmuseum (Nordwolle) Am Turbinenhaus 12, Delmenhorst mit Aktionstag "Mensch und Meer" am 22.09.2007
15.-23.09.2007 Bremen: HanseLife - Die neue Messe für Bremen - Messestand der Seenotretter in Halle 2 Messegelände
15.-16.09.2007 Berlin: 15. Spandauer Reisemesse, Pavillion der MB-Nieserlassung Spandau mit Infostand der Seenotretter
20.09.2007 Wyk auf Föhr: Filmvortrag im Kurgartensaal am Sandwall 38 in Wyk/Föhr, um 20.00 Uhr. Gezeigt werden die Filme “Volle Kraft voraus” sowie “Klar P3!” Handeln, bevor etwas passiert.
22.-30.09.2007 Friedrichshafen. "Interboot" mit DGzRS-Messestand inkl. Simulator, Halle A3, Stand 321
Dienstag, 25. September 2007, 20.00 Uhr
*Marinemusikkorps*
Benefizkonzert für die DGzRS
Hotel Bohne, 32369 Rahden i. W.
Veranstalter: KUL-TÜR e. V.
26.09.2007 Büsum: Open Ship und Filmvortrag über die Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger in den Sturmflutwelten "Blanker Hans" in Büsum. Der Filmvortrag beginnt um 19.00 Uhr im Forum des "Blanken Hans". Zuvor haben interessierte Besucher die Möglichkeit, den in Büsum stationierten Seenotrettungskreuzer HANS HACKMACK in der Zeit von 17.00 - ca. 18.30 Uhr am Stationsliegeplatz an der Schleuse zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
25 Kapitäne erzählen ihre Geschichten - Autor Stefan Krücken hat sie aufgeschrieben. In dem Buch "Orkanfahrt", erschienen im September 2007, geht es um Stürme, die Liebe zur See, um Stunden zwischen Leben und Tod. Auch zwei Seenotretter berichten von ihren Erlebnissen.
Ein Euro von jedem verkauften Exemplar geht an die DGzRS.
Alle weiteren Informationen, Autorenbiografien, Inhaltsangaben, und Leseproben stehen auf der Seite http://www.ankerherz.de/downloads frei zur Verfügung.
Leseprobe:
Der Frachter »Svea Pacific« gerät in den Hurrikan »Grace«. Mitten im Auge des schlimmsten Sturms seit Beginn der Wetteraufzeichnungen fällt die Ruderanlage aus. Zwanzig Meter hohe Wellen rollen auf das Schiff zu. EMil FEitH über die längsten Minuten seines Lebens.
Bis neun Beaufort ist es ein Brüllen, ab elf Beaufort ein Stöhnen. Je stärker ein Sturm, desto tiefer seine Stimme, das ist die Regel. Was ich jetzt auf der Brücke der »Svea Pacific« höre, macht mir Sorgen. Von draußen dringt ein schwingender Ton herein, ein dumpfes Brummen, wie von einer gewaltigen Orgel.
Der Nordatlantik ist so aufgepeitscht, dass man vor der Scheibe nur noch eine graue Wand sieht. Gewaltige Brecher krachen aufs Deck, das Schiff erzittert unter jedem Schlag, arbeitet schwer in seinen Verbänden. Der Stahl schreit regelrecht, wie ich es noch nie in meinem Leben gehört habe.
Manche Wellen sind 20 Meter hoch, sie heben und senken die »Svea Pacific«, einen Massengutfrachter von 2509 Bruttoregistertonnen, 88 Meter lang, 15,5 Meter breit, wie ein Spielzeug. »Herr Kapitän, gehen Sie bitte schnell in den Salon«, ruft der Erste Offizier, der gerade auf die Brücke kommt...