#256 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Neues Jahr beginnt für die Seenotretter stürmisch
09:21
Die ersten Einsätze im neuen Jahr haben die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) unter erschwerten Bedingungen gefahren. Heftiger Sturm an Nord- und Ostseeküste mit Böen in Orkanstärke hat ihnen besondere Aufmerksamkeit abverlangt.
Zwischen den Nordseeinseln und dem Festland waren Rettungseinheiten der DGzRS unter anderem am Dienstag, 3. Januar 2012, in gleich zwei Fällen für erkrankte Menschen im Einsatz. Der Seenotkreuzer EISWETTE brachte bereits in den Morgenstunden einen Schlaganfall-Patienten von Pellworm nach Nordstrand.
Der Seenotkreuzer HANNES GLOGNER wiederum transportierte am Nachmittag einen Mann mit Herzinfarkt-Verdacht von der Insel Norderney ans Festland nach Norddeich. Aufgrund des zunehmenden Sturms mit Stärken bis zehn Beaufort (über 100 km/h Windgeschwindigkeit) und heftigen Regen- und Hagelschauern schied der Einsatz eines Hubschraubers aus. Während der Überfahrt mit dem Seenotkreuzer begleitete eine Notärztin den Patienten.
Im Herbst und Winter gelten die Einsätze der Seenotretter wieder vermehrt der Handelsschifffahrt, der Küstenfischerei sowie erkrankten Menschen auf Seeschiffen, Inseln oder Halligen. Zwar fahren die DGzRS-Besatzungen jetzt deutlich weniger Einsätze als im Sommerhalbjahr, wenn sie ebenso für Sportschifffahrt und Seetourismus unterwegs sind. Erfahrungsgemäß sind allerdings die Einsätze im Winterhalbjahr für die Seenotretter oft umso härter.
#257 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter koordinieren Rettungsmaßnahmen nach Unfall im Windpark „Bard Offshore 1“
14:01
Nach einem Unfall auf der Baustelle des Hochseewindparks „Bard Offshore 1“ in der Deutschen Bucht am Mittwochvormittag, 25. Januar 2012, hat die SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) die Rettungsmaßnahmen koordiniert.
Im Seegebiet 55 Seemeilen (gut 100 Kilometer) nordnordwestlich der Insel Borkum stürzte gegen 9.15 Uhr bei der Installation eines Fundamentes für eine Windkraftanlage eine sogenannte Anlandeplattform („Boatlanding“) ins Wasser. Dabei wurde ein Mann in die Tiefe gerissen. Er wird derzeit vermisst. Ein zweiter Mitarbeiter konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen.
Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS setzte das Installationsschiff „Wind Lift I“ als Einsatzleiter vor Ort (On-Scene Co-ordinator) ein. Sie alarmierte die Seenotkreuzer ALFRIED KRUPP/Station Borkum sowie HANNES GLOGNER/Station Norderney und koordinierte den Einsatz eines Bundespolizeihubschraubers sowie eines SAR-Hubschraubers (SAR = Search and Rescue, Suche und Rettung) der Deutschen Marine.
Der Bundespolizeihubschrauber nahm einen Unfallbeteiligten sowie ein Besatzungsmitglied der „Windlift 1“ auf, das sich bei den Rettungsarbeiten verletzt hatte, und flog die beiden nach Helgoland. Der SAR-Hubschrauber wiederum flog Taucher hinaus auf See, die nach dem Vermissten suchen sollen. Zur Unfallzeit herrschten im Seegebiet südöstliche Winde um sechs Beaufort (bis ca. 50 km/h Windgeschwindigkeit).
Am morgigen Donnerstag treffen sich Vertreter der Offshore-Industrie in der DGzRS-Zentrale in Bremen. Dort stellen die Seenotretter ihre von der Politik unterstützten Pläne für den Aufbau einer von den Betreibern finanzierten Notfallleitstelle für Offshore-Windparks vor.
#258 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter stellen Konzept zum Aufbau einer zentralen Notfall-Leitstelle für Offshore-Windparks vor
16:42
Die Betreiber deutscher Offshore-Windparks wollen den Aufbau einer zentralen Notfall-Leitstelle für Unfälle in den Bereichen ihrer Anlagen vorantreiben. Das ist das Ergebnis eines Arbeitstreffens mit Vertretern nahezu aller Betreiber am Donnerstag, 26. Januar 2012, in der Zentrale der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Bremen.
Die Seenotretter stellten diesem Kreis ihr Konzept für den Aufbau einer Notfall-Leitstelle vor. Diese Leitstelle soll Abläufe standardisieren und Verzögerungen bei Rettungsmaßnahmen vermeiden. Hintergrund sind die vermehrten Windparkbaustellen auf hoher See und grundsätzlich die steigende Zahl von Menschen, die in den kommenden Jahren ständig mit Routinearbeiten bei Wartung und Betrieb der Anlagen befasst sein werden.
Aufbauend auf den jahrzehntelangen Erfahrungen der DGzRS-eigenen SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) als national zuständige Koordinierungszentrale für Such- und Rettungsmaßnahmen auf See bietet die DGzRS den Betreibern der Offshore-Windparks die Errichtung einer daran anzuschließenden Notfall-Leitstelle an. Vorrangig geht es dabei zunächst um Koordinierungsaufgaben für das betriebliche Unfallmanagement. Mittel- bis langfristig könnte die ständige Luft- und Seeraumbeobachtung als weitere Aufgabe hinzukommen.
Kapitän Udo Helge Fox, Leiter des Rettungsdienstes und Mitglied der Geschäftsführung der DGzRS: „Unsere Ideen und Vorschläge sind sehr positiv aufgenommen worden. Eine Arbeitsgruppe soll nun so schnell wie möglich die praktische Umsetzung erster Schritte vorantreiben.“ Provisorisch könnte die Leitstelle möglicherweise noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen.
Unterstützung erfahren die Pläne auch durch Bundes- und Landespolitik, der die Seenotretter ihre Vorschläge bereits wenige Tage zuvor vorgestellt hatten. Das Konzept ist ferner abgestimmt mit dem Havariekommando des Bundes und der Küstenländer, das – wie schon in entsprechend großen Seenotfällen praktiziert – bei komplexen Schadenslagen als zuständige Stelle fungiert.
Die neue Leitstelle soll durch die Windpark-Betreiber finanziert werden. Dazu könnten sich die Unternehmen etwa in einer Art Pool zusammenfinden, der auch den Betrieb von Hubschraubern für Rettungsmaßnahmen finanziert. Die DGzRS wird für diese zusätzliche Aufgabe keine Gelder aufwenden, die ihr für ihren satzungsgemäßen Zweck von ihren rund 300.000 Förderern im gesamten Land freiwillig anvertraut werden.
Schon bisher hat die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS in Notfällen im Bereich von Offshore-Windparks die Koordinierung unmittelbarer Rettungsmaßnahmen übernommen, zuletzt erst einen Tag vor dem genannten Treffen mit den Betreibern: Nachdem in der Nordsee auf einer Windparkbaustelle 55 Seemeilen (ca. 100 Kilometer) nordnordwestlich der Insel Borkum am 25. Januar 2012 ein Arbeiter ins Meer gestürzt war, koordinierten die Seenotretter Schiffe und Hubschrauber am Unglücksort.
#259 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter eilen manövrierunfähigem Schlepper zu Hilfe – Zwei Einsätze in kurzer Folge
14:17
Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind am Mittwoch, 15. Februar 2012, im Seegebiet vor dem Jade-Weser-Port dem Schlepper „Harle Tief“ zu Hilfe gekommen.
Die Besatzung des etwa 20 Meter langen manövrierunfähigen Schiffes hatte sich bei den Seenotrettern gemeldet, nachdem dem Schlepper offenbar etwas in den Propeller geraten war.
Der Seenotkreuzer HANNES GLOGNER/Station Hooksiel lief nach Alarmierung am frühen Nachmittag aus und nahm den Schlepper routiniert auf den Haken. Er schleppte das Schiff bei nordnordwestlichem Wind um sechs Beaufort (bis knapp 50 km/h Windgeschwindigkeit) zu einer dem Jade-Weser-Port vorgelagerten Tankerlöschbrücke, wo der
manövrierunfähige Schlepper festmachte. Durch ihr schnelles Eingreifen verhinderten die Seenotretter das durch Wind und Strömung drohende Auflaufen des Schiffes im Watt mit möglichen Schäden für Besatzung und Umwelt. Auf dem Rückweg vom Einsatz erreichte die Besatzung der HANNES GLOGNER schon der nächste Notruf: Der Seenotkreuzer sicherte die Abbergung eines Patienten von der Fregatte „Brandenburg“ der Deutschen Marine, die im gleichen Revier unterwegs war. Ein Hubschrauber flog den Mann letztlich ins Krankenhaus.
#260 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Freiwillige Seenotretter verhindern Untergang eines historischen Segelkutters
15:47
Durch ihr schnelles und professionelles Eingreifen haben die freiwilligen Seenotretter der Station Heiligenhafen am Sonntag, 19. Februar 2012, den Untergang eines historischen Segelkutters verhindert.
Mit dem Seenotrettungsboot HEILIGENHAFEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) kamen sie dem Haikutter „Bellis“ (Baujahr 1924) zu Hilfe. Bei einem Kontrollgang im Heiligenhafener Hafen hatten die Seenotretter am Vormittag bemerkt, dass in das 23,5 Meter lange Schiff, das in Sichtweite zum Liegeplatz ihres Seenotrettungsbootes festgemacht ist, offenbar Wasser eindrang.
Kurzerhand gingen sie mit der HEILIGENHAFEN längsseits und brachten die zwei leistungsstarken Lenzpumpen des Seenotrettungsbootes zum Einsatz. Durch das schnelle Eingreifen verhinderten sie größeren Schaden. Auch die Wasserschutzpolizei und Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.
Bereits am Freitagabend, 17. Februar 2012, waren die Seenotretter der Station Hooksiel mit dem Seenotkreuzer HANNES GLOGNER im Einsatz, nachdem es in ihrem Revier vor dem Jade-Weser-Port auf einem Saugbagger offenbar eine Verpuffung gegeben hatte. Die Besatzung des Baggers hatte die CO2-Anlage ausgelöst, das Schiff über einen motorisierten Ponton verlassen und sicher Land erreicht. Die Seenotretter sicherten das Fahrwasser, bis kurz darauf Einsatzkräfte der Landfeuerwehr auf den Bagger gelangten und feststellten, dass keine weitere Gefährdung mehr bestand.
Am selben Tag gab es auch Arbeit für die Besatzung des Seenotkreuzers NIS RANDERS/Station Maasholm. Die zweiköpfige Besatzung eines Fischkutters hatte kurz vor Schleimünde Motorprobleme gemeldet und um Hilfe gebeten. Um kein Risiko einzugehen, nahmen die Seenotretter den Kutter auf den Haken und schleppten ihn sicher in den Hafen von Maasholm.
#261 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter befreien im Kreideschlamm eingesunkenen Spaziergänger an Rügens Küste
16:28
Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben am Sonnabend, 3. März 2012, einen Spaziergänger am Fuß der Rügener Kreidefelsen aus einer gefährlichen Notlage befreit.
Der 57-jährige Mann war am späten Vormittag bei einem Spaziergang unterhalb des bekannten Königsstuhls auf der Halbinsel Jasmund bis zur Hüfte im Kreideschlamm eingesunken. Per Handy hatte er um Hilfe gerufen. Da Rettungseinsätze an der Kreidesteilküste von Land aus grundsätzlich mit großen Schwierigkeiten verbunden sind, informierte die Rettungsleitstelle Bergen den Seenotkreuzer WILHELM KAISEN/Station Sassnitz der DGzRS.
Die Sassnitzer Seenotretter befanden sich zu dieser Zeit etwa acht Seemeilen (15 Kilometer) vom Unglücksort entfernt in der nahen Tromper Wiek auf Kontrollfahrt. Die WILHELM KAISEN nahm sofort Kurs auf die Küste. Ihre Besatzung konnte den Verunglückten am Königsstuhl jedoch nicht sofort entdecken.
Zur Suche setzte die DGzRS deshalb den ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber Christoph 47 aus Greifswald und das im Revier laufende Polizeiboot „Stubnitz“ ein. Die Luftretter sichteten den 57-Jährigen kurz darauf in Höhe des Leuchtturms Kollicker Ort etwas südlich des Königsstuhls. Der Hubschrauber setzte Notarzt und Rettungsassistentin auf die WILHELM KAISEN ab. Mit dem Tochterboot HELENE und einem Schlauchboot gelangten die Helfer an den Strand.
Unterdessen hatten andere Spaziergänger versucht, den Mann mit bloßen Händen ein Stück aus dem Kreideschlamm zu befreien, mussten dabei jedoch Acht geben, sich nicht selbst ebenfalls zu gefährden. Auch die Seenotretter mussten sich auf dem weichen Untergrund sehr vorsichtig bewegen: Mit Unterstützung einiger Landfeuerwehrleute gelang es ihnen schließlich, den Eingesunkenen zu befreien.
Sie brachten den unterkühlten 57-Jährigen, der seine Beine nicht mehr spürte, auf die WILHELM KAISEN. Im Bordhospital des Seenotkreuzers versorgten sie ihn mit trockener Kleidung und wärmenden Decken. In Sassnitz übergaben die Seenotretter den Mann an den Landrettungsdienst, der ihn ins Krankenhaus brachte.
An Rügen Kreidesteilküste geraten immer wieder Menschen in Gefahr. Erst am 2. Weihnachtstag 2011 war bei einem Steilküstenabbruch am Kap Arkona auf der benachbarten Halbinsel Wittow ein zehnjähriges Mädchen verschüttet worden und ums Leben gekommen. An der zunächst vergeblichen Suche nach Kind hatten sich seeseitig auch die Seenotretter beteiligt. Helfer des Landrettungsdienstes bargen das Mädchen Wochen später tot.
Quelle: seenotretter.de
Seenotkreuzer WILHELM KAISEN/Station Sassnitz der DGzRS (Archivbild)
#262 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Sturz auf Containerfrachter nördlich Wangerooge – Seenotretter bergen Seemann mit Kopfverletzung ab
10:30
Nächtlicher Einsatz für die Seenotretter vor Wangerooge: Die Besatzung des Seenotkreuzers HANNES GLOGNER/z. Zt. Station Hooksiel der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hat in der Nacht zu Sonntag, 11. März 2012, einen verletzten Seemann von einem Containerschiff in der Deutschen Bucht abgeborgen.
Gegen 3 Uhr hatte sich die unter liberianischer Flagge fahrende „RHL Agilitas“ über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 bei der Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO der DGzRS gemeldet. An Bord des Frachters war ein 54-jähriger Seemann im Treppenhaus gestürzt und hatte sich eine Kopfverletzung zugezogen.
Die Besatzung der HANNES GLOGNER hatte den Notruf bereits mitgehört, als sich die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS über Funk bei ihr meldete. Die Seenotretter nahmen den freiwilligen Seenotarzt der Station an Bord und mit ihm unverzüglich Kurs auf die Neue-Weser-Reede Nord.
Etwa sieben Seemeilen (13 Kilometer) nördlich der Insel Wangerooge ging Vormann Uwe Gerdelmann mit dem Seenotkreuzer bei dem 177 Meter langen Containerschiff längsseits. Bei nordwestlichen Winden um sechs Beaufort (bis 50 km/h Windgeschwindigkeit) und bis zu zwei Metern Seegang war dies kein leichtes Unterfangen.
Über die Lotsenleiter erklommen der Arzt und ein Seenotretter, selbst ausgebildeter Rettungsassistent, die etwa 8,50 Meter hohe Bordwand des in Ballast (leer) fahrenden Frachters. Der Seenotarzt diagnostizierte Nasen- und Jochbeinbruch bei dem 54-jährigen Verletzten. Mit Hilfe der speziell für solche Fälle konstruierten Bergungstrage mit Vakuummatratze übernahmen die Seenotretter den Patienten.
Auf der Rückfahrt ans Festland versorgten sie ihn im Bordhospital des Seenotkreuzers. In Hooksiel übergaben die Seenotretter den Mann an den Landrettungsdienst, der ihn in ein Krankenhaus brachte.
#263 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter bergen zwei Männer nach Bootsuntergang aus dem Wasser
14.März 2012 21:24
Norderney. Nach dem Untergang eines offenen Motorbootes vor Norderney hat die Besatzung des Seenotkreuzers BERNHARD GRUBEN / Station Norderney der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) heute Abend, 14.3.2012, kurz vor 19 Uhr zwei Männer aus dem Wasser gerettet.
Etwa eine Seemeile (1,8 km) östlich des Hafens Norderney in Höhe der Tonne D 26 war das etwa sechs Meter lange, offene Motorboot mit einem 135 PS starken Außenbordmotor mit zwei Mann Besatzung auf dem Weg nach Baltrum möglicherweise auf ein Unterwasserhindernis gelaufen. Das Boot sank nach starkem Wassereinbruch innerhalb kürzester Zeit. Einem der beiden Männer gelang es noch, mit seinem Handy die 112 anzurufen. Die Rettungsleitstelle alarmierte umgehend die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS.
Der auf Norderney stationierte Seenotkreuzer BERNHARD GRUBEN lief sofort aus. Nur sieben Minuten später fanden die Seenotretter bei einbrechender Dämmerung die beiden Männer an dem abgesunkenen Boot im Wasser. Es war im Ebbstrom inzwischen stark vertrieben.
Mit dem Tochterboot JOHANN-FIDI holten die Seenotretter die beiden, die keine Rettungswesten trugen, aus dem nur sieben Grad kalten Wasser und brachten sie an Bord der BERNHARD GRUBEN, wo sie sofort mit trockener Kleidung versorgt wurden. Das Tochterboot des Zollkreuzers „Jade“ war ebenfalls vor Ort. Während der Seenotkreuzer mit den beiden Schiffbrüchigen sofort den Hafen Norderney anlief, sicherte die JOHANN-FIDI das Wrack und schleppte es in den Hafen. Die beiden Schiffbrüchigen wurden direkt an den Rettungstransportwagen übergeben, der die beiden ins Krankenhaus brachte.
Das Wrack wurde von der Feuerwehr im Hafen gesichert. Die Lufttemperatur betrug bei Norderney bei nahezu Windstille zum Zeitpunkt des Unfalls ca. acht Grad, die Wassertemperatur sieben Grad.
#264 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Groß angelegte Suche auf der Ostsee: Seenotretter finden orientierungslose Hausbootbesatzung östlich der Greifswalder Oie
15.März 00:07
In einer groß angelegten Suche östlich der Insel Rügen haben die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Donnerstagabend, 15. März 2012, zwei Männer gefunden, die sich mit einem Hausboot weit hinaus auf die Ostsee verirrt hatten. Der Seenotkreuzer EUGEN/Station Greifswalder Oie brachte Schiff und Besatzung in der Dunkelheit aus der Gefahrenzone eines Großschifffahrtsweges und in den sicheren Nothafen der kleinen Ostseeinsel in der Pommerschen Bucht.
Gegen 18.30 Uhr meldeten sich die beiden zwischen 60 und 70 Jahre alten Männer per Handy bei der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Sie hatten das neun Meter lange Hausboot „Jasmund“ nach Stralsund überführen wollen. Gegen Mittag waren sie in Wolgast ausgelaufen und hatten offenbar am Ende der Betonnung des Peenestroms versäumt, in den Greifswalder Bodden Richtung Westen abzubiegen.
Die beiden gaben an, seit mehr als sechs Stunden orientierungslos auf der offenen Ostsee umherzufahren. Allmählich gerieten sie in Sorge, weil ihnen der Brennstoff knapp wurde. Lediglich drei konkrete Angaben konnten sie machen: Sie hatten vor längerer Zeit eine kleine Insel passiert, sahen nun große Fährschiffe am Horizont, und das Echolot meldete eine Wassertiefe von 13,5 Metern.
Mit diesen spärlichen Informationen alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS die Seenotkreuzer EUGEN/Station Greifswalder Oie und WILHELM KAISEN/Station Sassnitz sowie das Seenotrettungsboot HECHT/Station Zinnowitz, das mit seiner Freiwilligen-Besatzung gerade auf einer Kontrollfahrt vor Usedom unterwegs war.
Die Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO sendete eine Dringlichkeitsmeldung (Pan-Pan) an die gesamte Schifffahrt. Zur Unterstützung der Suche setzte die DGzRS außerdem die „Arkona“ (Mehrzweckschiff der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung) und die „Bredstedt“ (Bundespolizei) ein. Ferner bat BREMEN RESCUE die im Revier laufenden Fähren „Galileusz“ (unterwegs von Trelleborg/Schweden nach Świnoujście/Polen) und „Wolin“ (unterwegs von Świnoujście nach Trelleborg) sowie das schwedische Schubschiff „Karl Erik“ (unterwegs auf ähnlichem Kurs) darum, nach dem Hausboot Ausschau zu halten.
Die nahezu spiegelglatte See erleichterte die Radarsuche. Zuvorderst fuhren der Seenotkreuzer EUGEN und die in der Nähe stehende „Arkona“ mehrere Radarechos rund um die Greifswalder Oie an. Telefonisch forderten die Seenotretter die Hausbootbesatzung auf, rote Raketen abzufeuern – ein internationales Seenotsignal. Das half: Auf diese Weise fand die EUGEN gegen 19.45 Uhr das Hausboot – knapp zwölf Seemeilen (etwa 22 Kilometer) nordöstlich der Greifswalder Oie und damit rund 45 Seemeilen (85 Kilometer) vom geplanten Zielort Stralsund entfernt.
Gemeinsam mit dem Seenotrettungsboot HECHT sicherte der Seenotkreuzer die „Jasmund“ und brachte sie in rund zweistündiger Fahrt, die letzten anderthalb Stunden davon wegen des Brennstoffmangels im Schlepp, zur Greifswalder Oie. Dort machten die Seenotretter und die sichtlich erleichterten Hausbootfahrer gegen 22 Uhr fest.
#265 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Krabbenkutter brennt vor Sylt – Seenotretter bringen zwei Fischer in Sicherheit
22.März 06:49
Nach einem Brand auf dem Krabbenkutter „Sigrid“ (Heimathafen Tönning) westlich der Insel Sylt haben die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am frühen Morgen des 22. März 2012 die beiden Besatzungsmitglieder in Sicherheit gebracht. Die Seenotkreuzer MINDEN/Station List auf Sylt und VORMANN LEISS/Station Amrum der DGzRS waren im Einsatz.
Gegen 2.55 Uhr meldete sich der Fischkutter „Theodor Storm“ über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 bei der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS. Die Fischer meldeten, auf einem Schiff in ihrer Nähe habe sich eine Verpuffung ereignet. Anschließend beobachteten sie rote Leuchtkugeln – ein internationales Seenotsignal.
Die DGzRS alarmierte umgehend die beiden Seenotkreuzer MINDEN und VORMANN LEISS, deren Besatzungen den Notruf der Fischer bereits mitgehört hatten. Der Kutter „Theodor Storm“ holte seine Netze ein und lief auf die Position des brennenden Schiffes, des 18 Meter langen Stahlkutters „Sigrid“, etwa zehn Seemeilen (19 Kilometer) westlich Westerland auf Sylt zu.
Die Besatzung der „Sigrid“ hatte ihr Schiff bereits verlassen war in die Rettungsinsel gestiegen. Die „Thoeodor Storm“ übernahm die Männer bis zum Eintreffen des Seenotkreuzers MINDEN. Die MINDEN brachte die beiden jeweils 51 Jahre alten Fischer nach Havneby auf der dänischen Insel Rømø. Sie blieben unverletzt.
Unterdessen begann der Seenotkreuzer VORMANN LEISS mit den Löscharbeiten am nach wie vor brennenden Krabbenkutter „Sigrid“. Das später eintreffende Wasserschutzpolizeiboot „Helgoland“ leuchtete den Einsatzort aus. Der Notschlepper „Nordic“ ist unterwegs zum Havaristen.
Zur Unfallzeit herrschten im Revier vor Sylt schwache nordwestliche Winde um zwei Beaufort.
Die DGzRS setzt von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 61 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Ihre eigene SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Einsätze. Allein im Jahr 2011 waren die Einheiten der Rettungsflotte 2106 Mal im Einsatz. Dabei haben ihre Besatzungen 1323 Menschen aus Seenot gerettet oder aus drohenden Gefahrensituationen befreit. Das bereits 1865 gegründete Seenotrettungswerk finanziert seine gesamte Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen und nimmt keinerlei staatlich-öffentliche Mittel in Anspruch.
#266 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Ungewöhnliche Hilfe: Seenotretter bringen Seehunde in Freiheit
24.März 12:36
Gleich zwei Einsätze führte die Besatzung des auf Norderney stationierten Seenotkreuzers BERNHARD GRUBEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Samstag, den 24.3.2012 durch.
Zunächst wurden die Seenotretter um Hilfe gebeten, nachdem es auf der Insel bei einer Schwangeren Komplikationen gegeben hatte und eine Frühgeburt zu erwarten war. Bei dichtem Seenebel mit Sichtweiten unter 100 Metern wurde der Transport ans Festland in Begleitung eines Arztes durchgeführt. In Norddeich wurde die junge Frau sofort per Rettungstransportwagen ins Krankenhaus überführt.
Noch am Anleger in Norddeich wurden die Seenotretter von einem Mitarbeiter der Norddeicher Seehundstation angesprochen. Mit vier jungen Seehunden stand der Transporter der Aufzuchtstation am Hafen und hatte soeben die Nachricht erhalten, dass der geplante Transport der jungen Tiere in die Freiheit per Schiff abgesagt werden musste. Sofort bot die Besatzung der BERNHARD GRUBEN ihre Hilfe an.
Wenig später konnten die Seenotretter den Rückweg zur Insel mit vier tierischen Passagieren an Bord antreten. An der Branderplate zwischen den Tonnen B7a und B5 wurde aufgestoppt und die jungen Seehunde in ihren natürlichen Lebensraum ausgesetzt. Die vier halbjährigen Tiere waren im Januar zur Seehundstation gebracht worden, da sie den Winter in Freiheit nicht überstanden hätten. In der Seehundstation wurden sie aufgepäppelt und können jetzt selbstständig überleben.
Die "Seehundstation Nationalpark-Haus" ist eine anerkannte Betreuungsstation für Meeressäuger. Zwischen 30 und 80 verwaiste Seehunde, aber auch Kegelrobben werden jährlich aufgezogen und wieder in die Nordsee zurückgebracht. Die Station ist zuständig für das gesamte Niedersächsische Wattenmeer.
Wie die Besatzung des Seenotkreuzers berichtete, tauchten die Seehunde erst ab, nachdem sie den Seenotkreuzer noch ein Stück begleitet hatten.
Seenotretter Norbert Schwoch (li.) und Peter Henning bringen die "Passagiere" an Bord. Mit Hermann Janssen (re.) entlässt Norbert Schwoch von Bord des Seenotkreuzers BERNHARD GRUBEN einen von vier jungen Seehunden an der Branderplate in die Freiheit.
#267 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Surfer vor Bliesdorf gerettet
29.März 12:18
Einen Surfer haben die Seenotretter der Station Grömitz der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gestern, Donnerstag, den 29.3.2012, aus der Ostsee gerettet, nachdem es diesem nicht mehr gelang, aus eigener Kraft an Land zurück zu kommen.
Bei dem Versuch, sein abtreibendes Schlauchboot vor dem Strand von Bliesdorf (zwischen Neustadt/Holstein und Grömitz) mit dem Surfbrett zu erreichen um es zu bergen, hatte der Mann seine Kräfte überschätzt. Bei Windstärken bis zu sechs Beaufort gelang es ihm nicht, wieder an Land zu kommen.
Ein Bekannter alarmierte daraufhin vom Strand aus per Handy die Seenotretter. Als erstes vor Ort war ein Hubschrauber der Bundespolizei, der sich auf einem Kontrollflug befunden hatte. Er sichtete den Surfer und kreiste über ihm, so dass die Besatzung vom Tochterboot EMMI des Grömitzer Seenotkreuzers HANS HACKMACK ihn sofort an Bord nehmen konnte.
Die Seenotretter versorgten den Mann mit warmen Decken und heißen Getränken und brachten ihn an Land zurück.
Einen Surfer retteten die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Donnerstag, den 29.3.2012 aus der Ostsee. Der entkräftete Mann hatte nicht aus eigenen Kräften an Land zurückkehren können. Von derBesatzung auf dem Tochterboot EMMI des Seenotkreuzers HANS HACKMACK wurde er an Bord genommen.
#268 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter bewahren Krabbenkutter vor dem Untergang – Nächtlicher Einsatz für zwei Fischer vor Büsum
05.April 2012 11:41
Das glückliche Ende einer Überführungsfahrt mit ihrem Krabbenkutter haben zwei Fischer den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zu verdanken. In der Nacht zu Donnerstag, 5. April 2012, verhinderten die Seenotretter mit ihrer leistungsstarken Lenzpumpe in einem fast siebenstündigen Einsatz vor der Dithmarscher Küste den Untergang des Fischkutters „Godewind“ (Heimathafen Tönning).
Gegen 0.30 Uhr hatten sich die beiden zwischen 40 und 60 Jahre alten Fischer nach Wassereinbruch im Maschinenraum bei den Seenotrettern gemeldet. Eine eigene Lenzpumpe war ausgefallen, die Leistung einer zweiten, kleineren Pumpe genügte allein nicht, um der Lage Herr zu werden.
Der Seenotkreuzer THEODOR STORM/Station Büsum der DGzRS legte sofort ab und nahm Kurs auf den Havaristen. Bei nordöstlichen Winden um vier Beaufort (bis 28 km/h Windgeschwindigkeit) benötigten die Seenotretter etwa eine Stunde Fahrt bis zu dem rund 20 Seemeilen (knapp 40 Kilometer) entfernten Unglücksort westlich der Ansteuerung des Süderpiep-Fahrwassers nach Büsum.
Unterdessen meldete die Besatzung des knapp 20 Meter langen hölzernen Krabbenkutters, der sich zu Überholungsarbeiten auf der Reise nach Zoutkamp/Niederlande befand, dass das eindringende Wasser bereits über die Flurplatten im Maschineraum angestiegen war. „Wir sind rechtzeitig eingetroffen. Hätte der Motor Wasser bekommen, wäre der Kutter über kurz oder lang gesunken“, berichtet Olaf Burrmann, Vormann der THEODOR STORM.
Die Seenotretter übergaben ihre eigene leistungsstarke Lenzpumpe auf den Kutter und begleiteten ihn zurück nach Büsum. Während der mehr als vierstündigen Fahrt musste die Pumpe ständig laufen, vom Seenotkreuzer über ein Kabel mit Strom versorgt. Die beiden Krabbenfischer blieben unverletzt.
#269 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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Seenotretter helfen gekentertem Jollensegler – Mast steckte im Schlick fest
Heute 10:28
Die freiwilligen Seenotretter der Station Schleswig der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) haben Donnerstag, den 19.4.2012, am Spätnachmittag einen Jollensegler aus einer schwierigen Lage befreit.
Windstärken um fünf Beaufort (bis 38 km/h) aus Ost hatte der junge Mann mit einer Laser-Jolle zum sportlichen Segeln auf der Schlei genutzt. In der Regel ist es für Sportsegler dieser Klasse keine Schwierigkeit, nach einer Kenterung das Boot selbst wieder aufzurichten. Kurz nach 17 Uhr kenterte der Segler auf der Schlei im Stadtgebiet von Schleswig. Der über fünf Meter lange Mast des Lasers bohrte sich jedoch in den Schlick, so dass alle Versuche des mit einem Neopren-Anzug bekleideten Seglers, die Jolle wieder aufzurichten, ergebnislos blieben.
Durch Passanten, die ihn beobachtet hatten, konnten die Seenotretter alarmiert werden. Das Seenotrettungsboot WALTER MERZ der Station Schleswig war soeben von einer Kontrollfahrt zurückgekehrt. Die freiwillige Besatzung lief sofort wieder aus und fand den Segler nur wenig später. Sie half dem erleichterten Mann, die Jolle aus dem Schlick zu befreien und wieder aufzurichten. Sicherheitshalber begleitete das Seenotrettungsboot den Segler in den Hafen zurück.
#270 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten
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wei schiffbrüchige deutsche Segler aus dem Atlantik gerettet
13:49
Zwei schiffbrüchige deutsche Segler wurden heute Morgen, am Dienstag, dem 1.5.2012, aus dem Atlantik etwa 550 Seemeilen (ca. 1000 km) westlich der Azoren von der Besatzung eines Frachters gerettet.
Offenbar auf Grund eines schweren Wassereinbruchs hatten die beiden ihren Katamaran „blu:kat“ verlassen und waren in die Rettungsinsel gestiegen. Vorher war es ihnen noch gelungen, eine Nachricht an Bekannte in Deutschland zu senden. Diese alarmierten die SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Coordination Centre) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Die Wachleiter der SEENOTLEITUNG kontaktierten umgehend das für das Seegebiet zuständige MRCC (Maritime Rescue Coordination Centre) Ponta Delgada auf den Azoren. Nur wenig später traf von dort die Nachricht ein, dass die beiden Schiffbrüchigen von der Besatzung der „Wilson Narvik“, einem 123 Meter langen Frachter, gerettet worden seien. Die beiden Männer sind wohlauf. Die „Wilson Narvik“ wird das spanische Algeciras anlaufen. Die „blu:kat“ war auf dem Weg aus der Karibik nach Sevilla (Spanien) gewesen.