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 Wissenswertes über Langeoog
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08.04.2017 18:18
#571 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

08.04.2017
Seenotretter befreien zwei junge Wattwanderer vor Föhr aus Lebensgefahr

Von Amrums Nordspitze aus betrachtet, liegt die östliche Nachbarinsel Föhr am Horizont zum Greifen nah. Bei Niedrigwasser scheint sie innerhalb kurzer Zeit zu Fuß zu erreichen zu sein. Von diesem Eindruck haben sich zwei junge Männer am Freitagabend, 7. April 2017, täuschen lassen. Ohne in den Tidenkalender zu schauen, versuchten sie, das Wattenmeer zu Fuß zu durchqueren – und liefen dabei direkt in die auflaufende Flut hinein. Die Amrumer Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) befreiten sie aus Lebensgefahr.

Gegen 18.45 Uhr erfuhr die Besatzung des Seenotrettungskreuzers ERNST MEIER-HEDDE von der Notlage der beiden Wattwanderer. „Spaziergänger auf der Insel hatten die 26 und 25 Jahre alten Männer beobachtet“, berichtet Vormann Sven Witzke.

Mit dem Tochterboot LOTTE nahmen die Seenotretter Kurs auf die beiden Schleswig-Holsteiner, die in der Nähe von Hamburg zu Hause sind. Nur etwa 300 Meter von der Insel Föhr entfernt hatte die auflaufende Flut die Verunglückten eingeschlossen. Vom rettenden Ufer trennte die beiden ein tiefer Priel, den sie nicht durchqueren konnten.

Als die Seenotretter eintrafen, stand den Wattwanderern das acht Grad kalte Nordseewasser bereits bis zu den Hüften. Durch die Bergungspforte der LOTTE nahm die Besatzung die leicht Unterkühlten an Bord des Tochterbootes und hüllte sie in wärmende Decken. Zudem versorgten die Seenotretter eine Schnittwunde, die sich einer der beiden am Fuß zugezogen hatte.

Überrascht waren die revierkundigen Seenotretter nicht nur vom völlig falschen Zeitpunkt, zu dem die beiden jungen Männer ihre Wattwanderung begonnen hatten. „Auch die Route, die sie für die gut zwei Seemeilen zwischen Norddorf auf Amrum und Utersum auf Föhr gewählt hatten, ist denkbar ungeeignet. Einer der beiden gefährlichen Priele ist nur an einer einzigen Stelle zu durchwaten, die die Wattführer genau kennen. Der andere Priel ist auf dieser Höhe selbst bei Niedrigwasser nicht zu durchqueren“, warnt Vormann Witzke.

Die Gefahren des Wattenmeeres werden immer wieder unterschätzt. Die Seenotretter wenden sich mit ihrem umfangreichen Präventionsprogramm „Sicher auf See“ auch an Wattwanderer. Sie raten Revierunkundigen, das Watt ausschließlich unter fachkundiger Leitung eines erfahrenen Wattführers zu erkunden. Die sicheren Wattwanderzeiten sind durch Ebbe und Flut fest vorgegeben und ändern sich ständig. Darüber informieren Gezeitenkalender, die bei den Kurverwaltungen an der Küste in der Regel kostenlos erhältlich sind.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...s-lebensgefahr/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Einsatz im Wattenmeer zwischen Föhr und Amrum: Mit dem Tochterboot LOTTE befreite die Besatzung des Seenotrettungskreuzers ERNST MEIER-HEDDE zwei junge Wattwanderer aus Lebensgefahr. (Archivfoto: Alexander Krüger)

Angefügte Bilder:
csm_2017-04-08-TB-Lotte_524973695a.jpg  
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12.04.2017 19:00
#572 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

12.04.2017
Fischkutter vor Amrum gestrandet – Seenotretter bringen Schiff und Besatzung in Sicherheit

Bis zu zweieinhalb Meter Seegang, stürmischer Wind, Dunkelheit und Regen haben den Einsatz der Amrumer Seenotretter für einen gestrandeten Fischkutter in der Nacht zu Mittwoch, 12. April 2017, erschwert. In mehreren Anläufen gelang es der Besatzung des Seenotrettungskreuzers ERNST MEIER-HEDDE, das Schiff und seine zweiköpfige Besatzung in Sicherheit zu bringen.

Gegen 23 Uhr alarmierten die beiden Fischer die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) über den internationalen Sprechfunk-Not- und Anrufkanal 16. Ihr 17-Meter-Kutter „Hartje“ (Heimathafen Wyk auf Föhr) hatte einen Ruderschaden erlitten. Das Schiff trieb bei west- bis südwestlichen Winden bis acht Beaufort (bis 74 km/h Windgeschwindigkeit) manövrierunfähig beim Jungmannsand etwa eine Seemeile (knapp zwei Kilometer) vor der Amrumer Westküste auf eine Sandbank.

Die ERNST MEIER-HEDDE verließ unverzüglich ihren Liegeplatz und nahm Kurs auf den Havaristen. „Mit unserem Tochterboot LOTTE haben wir den Kutter zunächst vom Sand heruntergezogen“, berichtet Seenotretter Lars-Peter Jensen.

Bei bis zu zweieinhalb Metern Seegang war es den Fischern trotz laufender Maschine nicht möglich, das weit ausladende Fanggeschirr einzuholen. Eine entsprechende Herausforderung war auch die Übergabe der Schleppleine an den Seenotrettungskreuzer. Die ERNST MEIER-HEDDE schleppte die „Hartje“ anschließend Richtung Hörnum auf Sylt unter Land. Dort, bei etwas ruhiger See, holten die Fischer ihr Fanggeschirr ein.

Gegen 1.30 Uhr erreichte der Schleppverband sicher Hörnum. Um 3.10 Uhr schließlich meldete sich die ERNST MEIER-HEDDE bei der SEENOTLEITUNG BREMEN wieder „klar P 3“ – einsatzbereit auf Station.

Die Maasholmer Seenotretter wiederum kamen am Mittwochnachmittag, 12. April 2017, einem Fahrgastschiff mit rund 80 Menschen an Bord zu Hilfe. Die rund 40 Meter lange „Stadt Kappeln“ hatte sich mit Maschinenausfall bei den Seenotrettern gemeldet.

Das Tochterboot ONKEL WILLI des Seenotrettungskreuzers NIS RANDERS schleppte den Havaristen Richtung Kappeln. Unterwegs gelang es der Besatzung in Höhe Rabelsund mit Bordmitteln, die Maschinen wieder zum Laufen zu bringen. Schiff und Passagiere erreichten aus eigener Kraft sicher Kappeln.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-in-sicherheit/

Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Seenotrettungskreuzer ERNST MEIER-HEDDE/Station Amrum (Archivfoto: Dietmar Lantz)

Angefügte Bilder:
csm_2017-04-12--MeierHedde_e9913af3a8.jpg  
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17.04.2017 05:00
#573 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

16.04.2017
Groß angelegte Suche nach vermisstem Jetskifahrer – Wassersportler tot aufgefunden

Eine groß angelegte Suchaktion nach einem überfälligen Wassersportler haben die Seenotretter am Karsamstag und am Ostersonntag, 15. und 16. April 2017, in der Lübecker Bucht koordiniert. Fünf Seenotrettungskreuzer und -boote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie zahlreiche Behördenschiffe und Luftfahrzeuge waren stundenlang im Einsatz. Der Vermisste konnte am Sonntagvormittag nur noch tot am Strand von Dahme gefunden werden.

Gegen 18.30 Uhr am Karsamstag meldete die Ehefrau eines Jetskifahrers ihren Mann überfällig: Der 50-jährige Niedersachse sei am Nachmittag in Grömitz gestartet und noch nicht zurückgekehrt. Die Seenotretter berechneten anhand von Drift und Strömungsverhältnissen ein erstes Suchgebiet.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN koordinierte eine groß angelegte Suchaktion nach dem mit Neoprenanzug und Prallschutzweste bekleideten Mann. Bei west- bis südwestlichen Winden um fünf Beaufort (bis 38 km/h Windgeschwindigkeit), acht Grad Wassertemperatur, einem halben, später gut einen Meter Seegang und guter Sicht suchten mehrere Schiffe und Luftfahrzeuge unter Führung des Seenotrettungskreuzers HANS HACKMACK/Station Grömitz die Lübecker Bucht in nordöstlicher Richtung ab.

Beteiligt waren die Seenotrettungsboote HENRICH WUPPESAHL/Station Neustadt und GÜNTHER SCHÖPS/Station Timmendorf auf Poel der DGzRS, das Bundespolizeiboot „Prignitz“, das Fischereischutzschiff „Seeadler“ des Bundesamtes für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), jeweils ein Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine und der dänischen Marine, ein Bundespolizeihubschrauber sowie ein Flächenflugzeug der Deutschen Marine.

Mit Einbruch der Nacht unterbrach die SEENOTLEITUNG die Suche. Bei Tagesanbruch wurde sie unter Führung des Seenotrettungskreuzers BREMEN/Station Großenbrode fortgesetzt. Die Seenotrettungsboote KONRAD-OTTO/Station Kühlungsborn und GÜNTHER SCHÖPS/Station Timmendorf auf Poel, die Wasserschutzpolizeiboote „Stoltera“ (Rostock) und Breitling“ (Wismar), das Mehrzweckschiff „Scharhörn“ der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes und der Rettungshubschrauber „Christoph Offshore 2“ beteiligten sich.

Gegen 10 Uhr am Ostersonntag sichtete die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BREMEN den Jetski führerlos etwa vier Seemeilen (ca. 7,5 Kilometer) nördlich der Insel Poel. Etwa zur selben Zeit wurde bekannt, dass eine männliche Person bei Dahme an den Strand gespült wurde. Nach Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um den Vermissten. Das Seenotrettungsboot GÜNTHER SCHÖPS schleppte den Jetski nach Timmendorf auf Poel. Dort hat die Wasserschutzpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Zu Beginn der neuen Wassersportsaison weisen die Seenotretter verstärkt auf die Gefahren der See hin. Mit ihrem Präventionsprogramm „Sicher auf See“ stellen sie Tipps und Checklisten für verschiedene Wassersportarten zur Verfügung. Eine große Hilfe im Notfall ist die Sicherheits-App SafeTrx der Seenotretter. Sie zeichnet mit Hilfe eines Smartphones die eigene Position auf. So kann die SEENOTLEITUNG im Ernstfall feststellen, wo sich ein Vermisster befindet. Die App ist kostenlos herunterzuladen.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...ot-aufgefunden/


Quelle und Fotos: www.seenotretter.de


Der Seenotrettungskreuzer BREMEN fand den Jetski des Vermissten am Ostersonntagvormittag nördlich der Insel Poel. (Archivbild)

Das Seenotrettungsboot GÜNTHER SCHÖPS/Station Timmendorf nähert sich dem von der BREMEN gefundenen Jetski.

Angefügte Bilder:
2017-04-16--Jetski.jpg   csm_2017-04-16--Bremen_6bc2e7c1c3.jpg  
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03.05.2017 00:00
#574 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

02.05.2017
Zahlreiche Einsätze für Seenotretter am verlängerten Mai-Wochenende

Am verlängerten Wochenende zum 1. Mai 2017 sind die Seenotretter an Nord- und Ostsee zwischen Samstag, den 28. April und Montag, den 1. Mai 2017, bei 29 Einsätzen insgesamt 53 Menschen auf See zu Hilfe gekommen.

Hinzu kamen Fehlalarmierungen und Einsatzfahrten, bei denen die Besatzungen der Seenotrettungskreuzer und Seenotrettungsboote der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) nicht mehr zu Hilfe kommen mussten, da die in Not Geratenen die Situation selbst oder durch die Hilfe anderer beheben konnten.

Heringsdorf/Mecklenburg-Vorpommern | Ein Fischer war am Montagmorgen (1. Mai 2017) um halb sieben vor Heringsdorf mit einem offenen Fischerboot zu seinen Netzen rausgefahren und aus ungeklärter Ursache gekentert. Dem Mann gelang es, bei nur neun Grad Wassertemperatur das 100 Meter entfernte Ufer trotz heftiger Brandung zu erreichen. Die freiwilligen Seenotretter der Station Zinnowitz befreiten sein Boot aus den Netzen und schleppten es an den Strand.

Travemünde/Schleswig-Holstein | Glück hatten gestern, am 1. Mai 2017, vier junge Leute, die bei stark böigem Wind mit ihrer Jolle auf der Ostsee vor Travemünde unterwegs waren. Als sie bereits den Hafen wieder anlaufen wollten, kenterte ihr Boot in der Hafeneinfahrt. Die Freiwilligenbesatzung des Seenotrettungsbootes HANS INGWERSEN aus Travemünde war soeben von einem Einsatz zurückgekehrt und konnte sofort wieder auslaufen. Sie holten die zwei jungen Frauen und zwei junge Männer von der kieloben treibenden Jolle, die bei der Kenterung einigen Schaden erlitten hatte und nicht wieder aufgerichtet werden konnte. Die vier wurden in ihrem Segelclub in Empfang genommen und versorgt.

Darß/Mecklenburg-Vorpommern | Tragisch ging die lang anhaltende Suche auf dem Saaler Bodden am Darß nach einem vermissten Surfer am Montag, den 1. Mai 2017, aus. Der Mann war bereits seit dem Mittag vermisst worden. In die Suche eingebunden waren neben Hubschraubern und der Feuerwehr aus dem Ostseebad Dierhagen und Wustrow auch die Landpolizei sowie das Freiwilligen-Seenotrettungsboot BARSCH. Der Mann konnte am späten Nachmittag durch ein Boot der Feuerwehr nur noch tot geborgen werden.

In vielen weiteren Fällen waren Motorschäden oder Grundberührungen ursächlich für die Notlagen. Die Seenotretter weisen in diesem Zusammenhang noch einmal auf ihre Website sicher-auf-see.de hin, auf der Wassersportler zahlreiche wertvolle Tipps für die Vorbereitung ihrer Törns finden. Dazu empfehlen die Seenotretter den Download ihrer Sicherheits-App SafeTrx, mit der man auf See über das eigene Smartphone seine Route aufzeichnen lassen kann. Im Notfall hat die Seenotleitung der DGzRS direkten Zugriff auf die Daten der zurückgelegten Fahrt, was eine Suche erheblich verkürzen kann.

https://www.seenotretter.de/presse/ansic...mai-wochenende/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Zwei junge Männer und zwei junge Frauen wurden am Montag, den 1. Mai 2017, von den Seenotrettern der Freiwilligenstation Travemünde von ihrer gekenterten Jolle gerettet.

Angefügte Bilder:
csm_2017-05-02_Zahlreiche_Einsaetze_fuer_Seenotretter_am_verlaengerten_Mai_c8dbc3acae.jpg  
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03.05.2017 20:20
#575 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

03.05.2017
Sylter Seenotretter im Nachteinsatz für manövrierunfähigen Fischkutter

Früher als geplant haben drei Fischer in der Nacht zu heute, 3. Mai 2017, ihre Fangreise beenden müssen: Ihr Kutter trieb manövrierunfähig vor der Nordseeinsel Sylt. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus List brachten das Schiff und die Besatzung nach einem stundenlangen Einsatz in Sicherheit.

Gegen 2.20 Uhr alarmierte der Kapitän die Seenotretter über den internationalen Sprechfunk-Not- und Anrufkanal 16: Ihr 19-Meter-Kutter „Stiene Bruhns“ (Heimathafen Ditzum/Ostfriesland) hatte ein Tau in den Propeller bekommen und trieb bei starkem Ostwind bis sechs Beaufort (bis 49 km/h Windgeschwindigkeit) manövrierunfähig etwa eineinhalb Seemeilen (rund zweieinhalb Kilometer) südwestlich von Westerland.

Sofort legten die Lister Seenotretter mit dem Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG ab. Nach etwa einer Stunde Anfahrt ins Seegebiet erreichten sie den antriebslos treibenden Fischkutter. Trotz Dunkelheit und starkem Ostwind stellte die Besatzung problemlos eine Leinenverbindung zum Havaristen her. Gegen 7 Uhr erreichte der Schleppverband sicher den Hafen von Havneby (Dänemark). Kurz vor acht Uhr heute Morgen war die PIDDER LÜNG wieder „klar P 3“ – einsatzbereit auf Station.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...en-fischkutter/


Quelle und Foto. www.seenotretter.de


Die Seenotretter aus List bringen mit der PIDDER LÜNG einen manövrierunfähigen Fischkutter in Sicherheit. Foto: DGzRS – Die Seenotretter

Angefügte Bilder:
csm_2017-05-03_Seenotretter_sichern_Fischkutter__w2__e47cba7229.jpg  
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05.05.2017 23:32
#576 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

04.05.2017
Seenotretter befreien Kitesurfer aus Kiteleinen

Großenbrode bei Fehmarn / Schleswig-Holstein | Auch in einem geschützten Revier kann es zu Unfällen kommen: Nachdem sich zwei Kitesurfer, gestern, Mittwoch, den 3. Mai 2017, im Großenbroder Binnensee zu nahe gekommen waren, verhedderten sich ihre Kites so sehr ineinander, dass einer der beiden sich nicht mehr selbst daraus befreien konnte. Die Seenotretter der Station Großenbrode retteten den erschöpften Mann mit ihrem Tochterboot.

Am frühen Abend hatten die Seenotretter von Bord des Seenotrettungskreuzers BREMEN aus zwei Kitesurfer im Großenbroder Binnensee beobachtet, deren Kitesegel sich nach einer Beinahe-Kollision ineinander verfangen hatten. Der Hafen, in dem die BREMEN stationiert ist, ist nur durch eine schmale Zufahrt mit der Ostsee verbunden und ein beliebtes Kiterevier.
Nur einem der beiden Männer gelang es, sich aus dem Gewirr zu befreien und sich schwimmend ans Ufer zu retten. Die Seenotretter setzten ihr Tochterboot aus und holten den zweiten Kiter an Bord. Der Mann war bereits äußerst erschöpft. Wie sich herausstellte, hatten sich die stabilen Kiteleinen fest um seine Beine gewickelt.
Die Seenotretter zogen Schirme und Leinen ebenfalls ins Tochterboot und befreiten den Mann. Obwohl die ganze Aktion kaum zwanzig Minuten dauerte, befand er sich in einer kritischen Situation. „Die Kiteleinen sind äußerst stabil. Allein wäre es dem Kiter nicht gelungen, sich daraus zu befreien“, sagte Sven-Eric Carl, Vormann des Seenotrettungskreuzers. In diesem Zusammenhang wies er noch einmal auf die Präventionsseite sicher-auf-see.de der Seenotretter hin. Dort befinden sich auch für Kiter Checklisten, die der persönlichen Sicherheit dienen.
Kiter können die Seenotretter unterstützen, indem sie ihr Material kennzeichnen. Für Kites und Boards bieten die Seenotretter jeweils spezielle Sticker an. Findet jemand treibendes Material auf See oder an Land können die Seenotretter Kontakt aufnehmen und leichter ermitteln, ob eine Notlage vorliegt. Das spart Zeit und unnötige Suchen. Die Sticker können über die Website bestellt werden.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...aus-kiteleinen/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Die Besatzung des Seenotrettungskreuzers BREMEN befreite einen Kiter, der sich in seinen eigenen Leinen verfangen hatte (Archivbild)

Angefügte Bilder:
csm_BREMEN_04_452436d6af.jpg  
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07.05.2017 19:29
#577 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

07.05.2017
Seenotretter und Feuerwehr gemeinsam im Einsatz für verletzte Frau an Rügens Kreidefelsen

Die Seenotretter der Freiwilligen-Station Glowe / Rügen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), waren gestern, Samstag, den 6. Mai 2017, an der Steilküste des Jasmunder Nationalparks nördlich von Sassnitz für eine verletzte Frau im Einsatz. Nach einem schweren Sturz konnte sie nur seeseitig vom Ufer gerettet werden.

In Höhe des Aufgangs beim Kieler Bach war die Urlauberin unterhalb der Kliffküste so schwer gestürzt, dass sie sich den Fuß gebrochen hatte. Das Ufer ist sowohl an Land als auch im Wasser durch große Steine äußerst unwegsam.
Schon mehrfach kam es in der Vergangenheit an diesem Küstenabschnitt zu Unfällen. Den Rettungskräften ist es in vielen Fällen nur schwer oder gar nicht möglich, Personen die Steilküste hinauf zu transportieren. Von der Seeseite ist eine Anlandung im Notfall nur mit Schlauchbooten möglich.
Die Rettungsleitstelle Stralsund rief daraufhin Seenotretter und Feuerwehr zu Hilfe. Da der Seenotrettungskreuzer der Station Sassnitz unterwegs war, ging gemeinsam mit der Feuerwehr Glowe das Seenotrettungsboot KURT HOFFMANN der Station Glowe in den Einsatz. Die Feuerwehr von Sassnitz sicherte die Aktion landseitig.
Nachdem ein Notarzt die Frau am Ufer versorgt hatte, brachte die Feuerwehr die Frau in einem Schlauchboot zum Seenotrettungsboot außerhalb der Steinzone. Dort wurde die Frau von den Seenotrettern übernommen und sicher nach Sassnitz gebracht. Gutes Wetter mit ruhiger See begünstigte einen sicheren Abtransport der Verletzten. Ein Rettungstransportwagen brachte die Frau von Sassnitz ins Krankenhaus.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...s-kreidefelsen/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Transport über See: Die Feuerwehr brachte die Verletzte zum Seenotrettungsboot

Angefügte Bilder:
csm_2017-05-07-seenotretter-stu_7648f15e57.jpg  
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19.05.2017 23:00
#578 Nachteinsatz für die Seenotretter in der Kieler Förde Thread geschlossen

19.05.2017
Nachteinsatz für die Seenotretter in der Kieler Förde

Alarmierung der Seenotretter in Laboe mitten in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (18./19. Mai 2017): Ein Besatzungsmitglied des Frachtschiffes „Merel V“ litt unter starken Schmerzen. Das 80 Meter lange Schiff hatte nach dem Auslaufen aus dem Nordostseekanal bereits Laboe passiert und aufgestoppt.

Bereits nach drei Minuten war die BERLIN zur „Merel V“ ausgelaufen. Der Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist in Laboe stationiert und rund um die Uhr mit vier Seenotrettern besetzt. Unterdessen alarmierte die SEENOTLEITUNG BREMEN einen Notarzt.

Die Seenotretter übernahmen bei relativ ruhiger See den philippinischen Seemann (55) vom Frachter auf den Seenotrettungskreuzer und liefen um 1.30 Uhr unter Höchstgeschwindigkeit wieder den Hafen von Laboe an. Dort warteten bereits Notarzt und Rettungswagen auf den Patienten, der direkt ins Universitätsklinikum gebracht wurde.

Die „Merel V“, Heimathafen Hellevoetsluis bei Rotterdam (Niederlande), befindet sich derzeit auf dem Weg nach Skandinavien

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-kieler-foerde/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Die Crew der BERLIN brachte in der Nacht einen schwer erkrankten Seemann an Land

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csm_BERLIN_97db2c9e48.jpg  
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05.06.2017 21:00
#579 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

05.06.2017
Seenotretter bringen zusammengebrochenen Segler an Land

Für die freiwilligen Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Ueckermünde hat es am späten Sonntagnachmittag, 4. Juni 2017, zunächst nach einem Routineeinsatz ausgesehen. Doch auf einmal ging es um ein Menschenleben: Im Stettiner Haff war auf einer Segelyacht plötzlich der Skipper zusammengebrochen – medizinischer Notfall. Die Seenotretter brachten den Segler aus Berlin schnellstens an Land.

Als die freiwilligen Seenotretter mit dem Seenotrettungsboot GERHARD TEN DOORNKAAT gegen 17 Uhr ihren Liegeplatz in Ueckermünde verließen, schien es an diesem Pfingstsonntag ein Einsatz wie viele andere in der diesjährigen Wassersportsaison zu werden: Die Segelyacht „Kranich“ lag mit einem Maschinenschaden im Stettiner Haff vor Anker und benötigte Hilfe. Doch unterwegs änderte sich die Lage schlagartig.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS meldete sich per Funk erneut beim Bootsführer Horst Gollatz: Auf der Segelyacht „Rasmus“ war der Skipper plötzlich zusammengebrochen. Er lag in der Plicht und war nicht mehr ansprechbar. Panik bei seiner Frau. Und: Die unerfahrene Seglerin kannte die genaue Position im etwa 277 Quadratkilometer umfassenden Kleinen Haff nicht. „Augenblicklich ging es um ein Menschenleben“, erzählt Gollatz.

Die Seenotretter reagierten sofort: Sie begannen nach der etwa zehn Meter langen „Rasmus“ der beiden Berliner Ausschau zu halten. Gleichzeitig informierte die SEENOTLEITUNG BREMEN die andere Segelyacht über die geänderte Einsatzlage. Bei der Suche wurde die Besatzung der GERHARD TEN DOORNKAAT von den alarmierten Hubschraubern „Christoph 47“ und „Christoph Offshore 2“ der DRF Luftrettung sowie dem Seenotrettungsboot DORA/Station Ueckermünde der DGzRS unterstützt.

Fast ein Spielball der Brandung

„Zum Glück haben wir die Segelyacht dank ‚Christoph 47‘ schnell gefunden“, berichtet Gollatz. Sie trieb rund drei Seemeilen (etwa 5,5 Kilometer) östlich von Ueckermünde „dicht unter Land und wäre bald festgekommen“, beschreibt der erfahrene Seenotretter die Situation vor Ort. Und dann wäre sie bei südwestlichem Wind der Stärke 5 (bis zu 38 km/h) sowie der kurzen und harten Welle im Stettiner Haff zum Spielball der Brandung geworden, ist sich Gollatz sicher.

Die Seenotretter gingen bei der Segelyacht längsseits und Besatzungsmitglied Manfred Braun stieg auf die „Rassmus“ über. Inzwischen hatte sich der Segler ein wenig erholt: Der Berliner saß in der Pflicht und war wieder ansprechbar. Nach der medizinischen Erstversorgung stellten die Seenotretter eine Leinenverbindung her. Sie nahmen den Skipper aufgrund seines verbesserten Gesundheitszustandes und der kabbeligen See nicht an Bord des Seenotrettungsbootes. Auch drohte die Segelyacht festzukommen. Eile war geboten. Deshalb zogen die Seenotretter die Segelyacht in tieferes Wasser und schleppten sie anschließend nach Ueckermünde. Dort übergaben sie den Patienten an den Landrettungsdienst. Dieser brachte den Skipper ins nahe gelegene Krankenhaus.

Und die Segelyacht „Kranich“? Die Besatzung hatte die Maschine zwischenzeitlich mit Bordmitteln wieder zum Laufen bekommen und aus eigener Kraft den Hafen von Karnin auf Usedom erreicht.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...segler-an-land/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Mit dem Seenotrettungsboot GERHARD TEN DOORNKAAT sind die freiwilligen Seenotretter aus Ueckermünde für eine Segelyacht mit zwei Berliner Seglern an Bord im Einsatz gewesen. Archivfoto: DGzRS/Sven Junge

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Station-Ueckerm__nde_-GERHARD-TEN-DOORNKAAT_-Sven-Junge-_2_.jpg  
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07.06.2017 22:22
#580 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

07.06.2017
Überfälliger britischer Lkw-Fahrer mit Hilfe der Seenotretter auf deutschem Autobahn-Rastplatz gefunden

Ungewöhnlicher Einsatz im Binnenland für die Seenotretter in der Nacht zu Mittwoch, 7. Juni 2017: Dank guter internationaler maritimer Zusammenarbeit konnte die SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) dabei helfen, einen überfälligen britischen Fernfahrer wohlbehalten im Rheinland ausfindig zu machen. Die Ehefrau des 59-Jährigen hatte in ernster Sorge um ihren an Diabetes erkrankten Mann den britischen Notruf gewählt.

Dem Yorkshire Ambulance Service schilderte die Frau des Lkw-Fahrers am späten Dienstagabend ihre ausweglose Situation: Ihr Mann habe sich wie gewohnt um 17.30 Uhr aus Deutschland bei ihr melden wollen, jedoch sei sein Anruf an diesem Tag ausgeblieben. Sie befürchtete einen diabetischen Schock.

Der Landrettungsdienst der nordenglischen Grafschaft griff auf die gute internationale Zusammenarbeit auf See zurück und wandte sich an MRCC Humber. Die Seenotleitung der britischen Coastguard setzte sich unverzüglich mit MRCC Bremen der DGzRS in Verbindung.

Dem Tracking-System des Lastwagens zufolge musste dieser sich auf einem Rastplatz an der Autobahn 4 nahe Frechen im Rhein-Erft-Kreis befinden. Die Seenotretter informierten telefonisch die dortige Autobahnpolizei.

Die Beamten dachten zunächst an einen Scherz, haben sie doch im Rheinland eher nie mit Seenotrettern Kontakt. Doch nachdem die Wachleiter der DGzRS das Kennzeichen und die genaue Beschriftung des Lastwagens übermittelten, machten sich die Polizisten auf die Suche.

Auf dem Rastplatz fanden sie den gesuchten Lastwagen schnell. Sie weckten den schlafenden Fahrer. Der 59-Jährige Brite war wohlauf. Er hatte sich ein wenig früher als üblich zur Ruhe begeben und den vereinbarten Anruf bei seiner Frau vergessen.

MRCC Bremen informierte MRCC Humber über den guten Ausgang des vermeintlichen Notfalls – Routine in der internationalen Zusammenarbeit auf See: „Thank you and have a good watch!“ („Danke und gute Wache!“)

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...-rastplatz-gef/


Quelle: www.seenotretter.de


Die Wachleiter in der SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS halfen dabei, einen überfälligen britischen Lkw-Fahrer auf einem deutschen Autobahnrastplatz ausfindig zu machen. Foto: Sven Junge

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csm_2017-06-07--Seenotleitung_7b552e93b1.jpg  
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11.06.2017 06:06
#581 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

10.06.2017
Schiffbrüchige harren zwölf Stunden lang auf gekentertem Boot in der Ostsee aus

Dramatische Situation in der Nacht zu Samstag, 10. Juni 2017, auf der Ostsee: Rund zwölf Stunden lang haben drei Segler auf ihrem gekenterten Katamaran bei Peenemünde in der Ostsee ausharren müssen. Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) retteten den Vater, seine beiden Söhne sowie den Bordhund am Samstagmorgen und brachten die drei Schiffbrüchigen sicher an Land.

Gegen 20.30 Uhr am Freitagabend, 9. Juni 2017, war das acht Meter lange Boot in der Nähe des Freesendorfer Hakens zwischen Peenemünde und Lubmin gekentert. „Wir sahen ein aufziehendes Gewitter und wollten in einem Moment der Windstille das Segel reffen. Es dauerte keine Minute, da brachen mehrere Sturmböen über uns herein und warfen unseren Katamaran um“, berichtete einer der Segler den Seenotrettern nach der Rettung.

Dem 55-jährigen Vater und seinem 23 Jahre alten Sohn gelang es als erstes, unter dem gekenterten Katamaran wieder aufzutauchen. Kurz darauf folgten der 20 Jahre alte Sohn und der Bordercollie der Familie aus der Nähe von Neubrandenburg. Die drei Segler waren lediglich mit T-Shirts und kurzen Hosen bekleidet. „Wir haben es geschafft, bei etwa anderthalb Metern Seegang auf das gekenterte Boot zu klettern. Eine Reisetasche trieb auf mit einem Pullover, zwei Jacken und einem Schlafsack. Damit haben wir uns notdürftig zugedeckt“, schilderte der 23-Jährige.

Die mitgeführten Seenotsignalmittel und das Mobiltelefon hingegen waren verloren. Die Segler versuchten, mit Signalpfeifen auf sich aufmerksam zu machen – vergeblich. Erst gegen 7.30 Uhr am Samstagmorgen, 10. Juni 2017, entdeckte die Besatzung einer Segelyacht die Schiffbrüchigen in der Nähe der Knaackrückenrinne an der Mündung des Peenestroms. Sie alarmierte über den internationalen Sprechfunk-Notrufkanal 16 die Seenotretter. Wegen des eigenen Tiefgangs konnte die Segelyacht nicht näher an die Schiffbrüchigen heranfahren.

Das Seenotrettungsboot HEINZ ORTH/Station Freest traf als erste Rettungseinheit vor Ort ein. Die Freiwilligen-Besatzung barg die unterkühlten und übermüdeten Segler ab und übergab sie zur medizinischen Versorgung an den wenige Minuten später eintreffenden Seenotrettungskreuzer EUGEN/Station Greifswalder Oie. Die Besatzung der EUGEN teilte warme Getränke und trockene Kleidung an die Schiffbrüchigen aus.

Die Seenotretter erbaten Notarzt und Rettungswagen in den Fischereihafen von Freest. Im Freester Stationsgebäude der Seenotretter wurden die Schiffbrüchigen durch den Landrettungsdienst versorgt. Allen dreien geht es den Umständen entsprechend gut. Glücklich nahm die Mutter der Familie ihren Mann und die beiden Söhne in Empfang. Die HEINZ ORTH schleppte den gekenterten Katamaran nach Kröslin.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...der-ostsee-aus/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Seenotrettungsboot HEINZ ORTH

Der gekenterte Katamaran im Schlepp der HEINZ ORTH

Angefügte Bilder:
2017-06-10--Katamaran.jpg   csm_2017-06-10--HeinzOrth_65659e1f96.jpg  
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14.06.2017 01:11
#582 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

12.06.2017
Erster Einsatz für die ANNELIESE KRAMER: Seenotretter kommen Boot mit Motorausfall bei Neuwerk zu Hilfe

Schleswiger Seenotretter zeitgleich auf der Schlei im Einsatz

Cuxhaven. Nur zwei Tage nach seiner Taufe und Indienststellung auf der Station Cuxhaven ist der neue Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER zum ersten Mal im Einsatz gewesen. Am Montagnachmittag, 12. Juni 2017, kam die modernste Rettungseinheit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vor Neuwerk einem Motorboot in der Elbmündung zu Hilfe.

Nach Ausfall beider Maschinen meldete sich die Besatzung der „Emanuel Bronner“ bei den Seenotrettern. Das etwa elf Meter lange Boot ankerte mit fünf Menschen an Bord nahe der Tonne 19 in der Elbmündung.

Die ANNELIESE KRAMER machte sich umgehend auf den Weg zum Havaristen. Vor Ort nahm das Tochterboot MATHIAS das Motorboot in Schlepp. Der Seenotrettungskreuzer selbst begleitete den kleinen Schleppverband sicher nach Cuxhaven. „Unser neues Schiff hat sich bei seinem ersten Einsatz hervorragend bewährt“, sagte Vormann Hanno Renner.

Die ANNELIESE KRAMER war am Samstag, 10. Juni 2017, von Schauspielerin Birge Schade im Cuxhavener Fährhafen getauft worden. Der Vorgänger HERMANN HELMS hat am 12. Juni 2017 nach 32 Einsatzjahren seine angestammte Station verlassen. Die DGzRS wird ihn verkaufen. Cuxhaven gehört mit jährlich 80 bis 100 Alarmierungen zu den einsatzreichsten Stationen der Seenotretter.

Schleswig. Zur gleichen Zeit, ebenfalls am Montagnachmittag, 12. Juni 2017, war das Seenotrettungsboot WALTER MERZ/Station Schleswig im Einsatz für ein Segelboot auf der Schlei. Es war an der Missunder Enge auf Legerwall in eine gefährliche Situation geraten.

An Bord befanden sich zwei ältere Männer, die ihr etwa sieben Meter langes Boot nicht mehr aus eigener Kraft befreien konnten. Sie hatten Anker geworfen und Seenotsignalraketen gezündet. Die Wasserschutzpolizei informierte daraufhin die Seenotretter. Ein Seenotretter stieg auf das Segelboot über, um die erschöpfte Besatzung zu unterstützen. Die WALTER MERZ schleppte das Boot sicher nach Missunde.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...i-neuwerk-zu-h/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Der erst zwei Tage zuvor getaufte Seenotrettungskreuzer ANNELIESE KRAMER/Station Cuxhaven kommt dem Motorboot „Emanuel Bronner“ zu Hilfe.

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16.06.2017 03:33
#583 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

15.06.2017
Seenotretter unterstützen Feuerwehr bei Rettung eines Mannes aus Geestevorhafen

Die Seenotretter der Station Bremerhaven der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) unterstützten heute, Donnerstag, den 15. Juni 2017, die Feuerwehr Bremerhaven bei der Rettung eines Mannes und seines Hundes aus dem Geestevorhafen.

Offenbar war der kleine Hund ins Wasser gestürzt. Beim Versuch, diesen zu retten, war der Mann ins Hafenbecken geklettert. Mit dem Hund im Arm konnte er nicht aus eigener Kraft wieder ans Ufer gelangen.

Ein Passant alarmierte kurz nach halb acht Uhr die Feuerwehr. Kurze Zeit später meldete sich ein Lotse an Bord des Seenotrettungskreuzers HERMANN RUDOLF MEYER. Die Lotsen hatten den Mann ebenfalls aus der Ferne entdeckt.

Das Tochterboot CHRISTIAN des Seenotrettungskreuzers und die Feuerwehr trafen nahezu zeitgleich bei dem Mann ein. Die Feuerwehr brachte ihn und seinen Hund sicher an Land, während die Seenotretter die Rettung mit dem Tochterboot sicherten.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...geestevorhafen/


Quelle: www.seenotretter.de


Die Besatzung des Tochterbootes CHRISTIAN unterstützte die Feuerwehr. Foto: Einsatzdokumentation Feuerwehr Bremerhaven

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19.06.2017 17:17
#584 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

16.06.2017
Seenotretter retten fünf junge Menschen: Motorboot zwischen Norddeich und Juist gesunken

Ein Motorboot ist heute, Freitag, den 16. Juni 2017, im Watt vor der Insel Juist gesunken. Die fünfköpfige Besatzung, zwei junge Frauen und drei junge Männer zwischen 20 und 25 Jahren, konnten von den Juister Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gerettet werden.

Zunächst hatte sich der Skipper des sechseinhalb Meter langen Motorbootes bei den Seenotrettern gemeldet. Ihr Boot habe einen Motorschaden erlitten. Der Außenborder würde stottern und kaum noch Fahrt machen. Der Havarist befand sich zu diesem Zeitpunkt kurz außerhalb des Norderneyer Seegatts im Juister Watt. Die Seenotretter der Freiwilligen-Besatzung von Juist liefen sofort aus. Inzwischen fiel die Maschine des Havaristen ganz aus, und die jungen Leute warfen den Anker.

Der starke Ebbstrom und Wind mit fünf bis sechs Beaufort führten jedoch zu so starkem Seegang, dass mehrere Wellen ins Boot schlugen. Von den Seenotrettern wurde der Seenotrettungskreuzer BERNHARD GRUBEN der Station Norderney nachalarmiert.

Beim Eintreffen des Seenotrettungsbootes HANS DITTMER vor Ort konnten die Lenzpumpen bereits nichts mehr gegen den starken Wassereinbruch ausrichten. Die Seenotretter retteten die jungen Leute von dem sinkenden Boot. Zunächst wurde noch versucht, den Havaristen über eine Leinenverbindung zu sichern, kurze Zeit später musste das Boot jedoch aufgegeben werden.

Da der Verdacht bestand, dass einige der Schiffbrüchigen einen Schock erlitten hatten, alarmierten die Seenotretter Notarzt und Rettungswagen. Nach kurzer medizinischer Überprüfung im Hafen Juist konnten die jungen Leute jedoch aus der Obhut der Sanitäter entlassen werden.

Die junge Bootsbesatzung, die nach Juist angereist war, um den 25. Geburtstag einer Freundin zu begehen, konnte nach dem Schrecken doch noch zu ihrer Feier – allerdings ohne die Geburtstagstorte. Diese wurde von den Norderneyer Seenotrettern mit anderen Gegenständen in einer vor Ort treibenden Kühltasche geborgen. Das Urteil der Seenotretter: „Torte nach „Rettung“ leider nicht mehr genießbar.“

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...juist-gesunken/

Das Wrack des Motorbootes soll morgen geborgen werden.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de

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19.06.2017 17:17
#585 RE: Aus der Arbeit der SEENOTRETTER - bitte nicht drauf antworten Thread geschlossen

17.06.2017
Freiwillige Seenotretter befreien zwei entkräftete Segler aus Notlage

Vier Einsätze für insgesamt zehn Menschen innerhalb von zwölf Stunden: Für die freiwilligen Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aus Stralsund ist der gestrige Freitag, 16. Juni 2017, ein arbeitsreicher Tag gewesen. Am dramatischsten war die erfolgreiche Rettung von zwei Seglern aus Berlin im Greifswalder Bodden.

„Wir hatten in der Wamper Wiek gerade eine festgekommene Motoryacht freigeschleppt, als wir erneut von unseren Kollegen der SEENOTLEITUNG BREMEN alarmiert wurden“, erzählt Vormann Günter Towara. Am südwestlichen Eingang des Strelasunds hatten mehrere Spaziergänger gegen 20 Uhr das Abschießen von roten Raketen gesehen – in der Schifffahrt das eindeutige Signal für einen Seenotfall. Schlagartig kehrte bei den drei freiwilligen Seenotrettern die Anspannung zurück. Sie liefen mit dem Seenotrettungsboot HERTHA JEEP bei stürmischem Westwind der Stärke 8 (bis 74 km/h) in Richtung der gemeldeten Position.

Inzwischen hatte der ebenfalls alarmierte Hubschrauber „Christoph 47“ der DRF Luftrettung das sich in Not befindliche Folkeboot im Greifswalder Bodden gesichtet: Es trieb manövrierunfähig etwa eine Seemeile (rund zwei Kilometer) südöstlich von Palmer Ort (Halbinsel Zudar).

Als die Seenotretter wenig später vor Ort eintrafen, gingen sie bei dem Segelboot „Das Drama“ längsseits. „Ein Segler war seekrank und der andere mit der Situation total überfordert. Beide waren entkräftet und nicht mehr in der Lage zu segeln. Zu allem Überfluss hatten sie einen Tampen in den Propeller bekommen und das Boot war manövrierunfähig“, beschreibt Vormann Günter Towara die Situation.

Ein als Rettungsassistent ausgebildeter Seenotretter stieg bei fast einem Meter Seegang auf das etwa sechs Meter lange Folkeboot über. Zunächst stabilisierte er den seekranken und an Diabetes erkrankten Segler. Anschließend kümmerte er sich um das zweite Besat-zungsmitglied. Nach der medizinischen Erstversorgung schleppten die Seenotretter das Segelboot samt Besatzung nach Lauterbach. Dort übergaben sie den an Diabetes erkrankten Segler an den Landrettungsdienst. Damit ging ein arbeitsreicher Tag für die freiwilligen Seenotretter aus Stralsund zu Ende. Gegen 1 Uhr meldeten sie sich schließlich wieder „Klar P3“ – einsatzbereit auf ihrer Station.

https://www.seenotretter.de/aktuelles/se...er-aus-notlage/


Quelle: www.seenotretter.de


Vier Einsätze für insgesamt zehn Menschen innerhalb von zwölf Stunden: ein arbeitsreicher Tag für die freiwilligen Seenotretter aus Stralsund und das Seenotrettungsboot HERTHA JEEP. Archiv-Foto: Christof Arnold

Angefügte Bilder:
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