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 Wissenswertes über Langeoog
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Trödel
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21.01.2014 16:16
#406 Einsatzbilanz 2013 der Seenotretter – Rockmusiker Klaus Lage neuer „Bootschafter“ Thread geschlossen

Einsatzbilanz 2013 der Seenotretter – Rockmusiker Klaus Lage neuer „Bootschafter“


21.Januar 2014
13:13

Bei 2.081 Einsätzen 718 Menschen aus Seenot gerettet und Gefahr befreit /
Vorbereitungen auf Jubiläum 150 Jahre Seenotretter 2015
Die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sind im Verlauf des Jahres 2013 insgesamt 2.081 Mal im Einsatz gewesen (2012: 2.117 Einsätze).

Dabei haben die DGzRS-Besatzungen 718 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit (2012: 1.323). Die Einsatzzahlen liegen damit auf gleichbleibend hohem Niveau. Allerdings haben sich nach einigen Jahren mit auffallend vielen Geretteten diese Werte bei einer vergleichsweise kurzen Wassersportsaison auf dem Niveau der Jahre 2009 und zuvor stabilisiert.

Rock trifft Retter: Der bekannte Musiker Klaus Lage ist neuer ehrenamtlicher „Bootschafter“ der Seenotretter. Das Publikum kennt den gebürtigen Niedersachsen mit den lächelnden Augen hinter der ovalen, leicht getönten Brille vor allem durch das Lied „1000 und 1 Nacht“. Klaus Lage gehört seit drei Jahrzehnten zu den erfolgreichsten, umtriebigsten und zugleich beständigsten Protagonisten der deutschen Rockmusikszene. Die Seenotretter unterstützt er seit vielen Jahren mit großem Erfolg: Stets hat er auf seinen Tourneen das bekannte rot-weiße Sammelschiffchen dabei.
Lage löst den bekannten Moderator, Schauspieler und erfolgreichen Autor Yared Dibaba ab, der die Arbeit der Seenotretter im zurückliegenden Jahr mit großem Engagement begleitet hat. Unter anderem führt Dibaba gemeinsam mit einem waschechten Vormann durch einen neuen Kurzfilm der Seenotretter über die Menschen hinter der DGzRS und den Bau eines neuen Seenotkreuzers.

Am Dienstag, 21. Januar 2014, stellte Klaus Lage an Bord des Seenotkreuzers HERMANN MARWEDE die Einsatzzahlen der Rettungsflotte aus dem abgelaufenen Jahr vor:


2013 haben die Besatzungen der 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote in Nord- und Ostsee

• 65 Menschen aus Seenot gerettet,

• 653 Menschen aus drohender Gefahr befreit,

• 438 Mal erkrankte oder verletzte Menschen von Seeschiffen, Inseln oder Halligen
zum Festland transportiert,

• 36 Schiffe und Boote vor dem Totalverlust bewahrt,

• 967 Hilfeleistungen für Wasserfahrzeuge aller Art erbracht sowie

• 513 Einsatzanläufe und Sicherungsfahrten absolviert.


In vielen Fällen griffen die Seenotretter frühzeitig ein und begrenzten so Schäden bereits im Vorfeld. Zudem sind sie 3.052 Mal in ihren Revieren zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde im Osten auf Kontrollfahrt gegangen.
Darüber hinaus war die SEENOTLEITUNG BREMEN (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC BREMEN) in 238 Seenotfällen international im Interesse der deutschen Schifffahrt unterstützend oder initiativ tätig.

Einschließlich aller Such- und Rettungsaktionen sowie Kontrollfahrten haben allein die 20 Seenotkreuzer (die 40 Seenotrettungsboote nicht mitgerechnet) im vergangenen Jahr 71.998 Seemeilen (ca. 133.340 Kilometer) in Nord- und Ostsee zurückgelegt.
Seit ihrer Gründung am 29. Mai 1865 bis Ende 2013 hat die DGzRS insgesamt 80.916 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahrensituationen auf See befreit. Das entspricht der gesamten Bevölkerung der Stadt Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) und übertrifft bereits deutlich die Einwohnerzahl von Minden (Nordrhein-Westfalen), Marburg (Hessen) oder der gesamten Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern).

Die Einsatzzahlen 2013 verteilen sich auf die einzelnen Küsten wie folgt:
Niedersächsische Nordseeküste
Die Besatzungen der an der niedersächsischen Küste stationierten Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote haben bei 604 (2012: 621) Einsätzen zwei (neun) Menschen aus Seenot gerettet und 108 (116) weitere aus Gefahrensituationen befreit.
Schleswig-Holsteinische Nordseeküste
Die Stationen an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste registrierten 289 (279) Einsätze. Die dortigen Mannschaften retteten 14 (sieben) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 68 (52) aus Gefahrensituationen.
Schleswig-Holsteinische Ostseeküste
An der Ostseeküste Schleswig-Holsteins waren die Seenotretter 697 (698) Mal im Einsatz. Sie retteten 29 (26) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 224 (441) aus Gefahrensituationen.
Mecklenburg-Vorpommersche Ostseeküste
In Mecklenburg-Vorpommern waren die DGzRS-Rettungseinheiten zu 491 (519) Einsatzfahrten unterwegs. Ihre Besatzungen retteten 20 (18) Menschen aus Seenot und befreiten weitere 263 (466) aus Gefahrensituationen.

In den Bordtagebüchern geblättert
Zu den herausragenden Einsätzen des Jahres 2013 gehört die Rettung zweier Männer von ihrem sinkenden 13-Meter-Kutter durch den Seenotkreuzer VORMANN JANTZEN vor Fehmarn am 20. April.
Ein Feuer an Bord zerstörte am 10. Juni eine Segelyacht in der Hohwachter Bucht. Die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes HEILIGENHAFEN brachte den allein segelnden Skipper sicher an Land, sein Boot sank.
Dramatisch war auch die Situation am 14. Juni in stürmischen Böen an Rügens Nordküste: Das Tochterboot des Seenotkreuzers HARRO KOEBKE/ Station Sassnitz rettete zwei unterkühlte Segler, deren acht Meter langes Boot gekentert war.
Die freiwilligen Seenotretter aus Travemünde wiederum waren am 30. Juli zur rechten Zeit am rechten Ort. Sie nahmen drei Mädchen und zwei Jungen an Bord, die mit ihren Tretbooten 700 Meter vom Strand entfernt in einen Großschifffahrtsweg auf die offene Ostsee abgetrieben waren.
Die einsetzende Flut überraschte am 3. August drei Biologen, die bei Ebbe auf dem Meeresgrund mit der Seegraskartierung begonnen hatten. Beim Eintreffen des Seenotkreuzers ALFRIED KRUPP/Station Borkum stand einer der Männer bereits bis zur Hüfte im Wasser.
Noch gefährlicher war die Situation für zwei Wattwanderer am 24. August vor Büsum: Ein vollgelaufener Priel schnitt dem Paar samt Hund den Rückweg zum Festland ab. In Unkenntnis der Gefahr versuchten die Wattwanderer, den Priel schwimmend zu durchqueren, und trieben dabei innerhalb kürzester Zeit weit auseinander. Der Seenotkreuzer THEODOR STORM rettete Menschen und Tier.
Einen ebenfalls „tierischen“ Einsatz fuhren die Seenotretter am 10. August vor Warnemünde: In den Rostocker Seekanal hatte sich ein ausgewachsenes Reh verirrt. Mit see- und waidmännischem Sachverstand nahmen die Seenotretter das Tier an Bord und setzten es unversehrt an Land.
Für einen Fischer endete seine Fangfahrt nach dem Sinken seines kleinen Krabbenkutters auf der Nordsee am 27. August an Bord des Seenotrettungsbootes HERMANN ONKEN/Station Fedderwardersiel.

An einer der umfangreichsten SAR-Maßnahmen (SAR = Search and Rescue, Suche und Rettung) des Jahres 2013 war die DGzRS schließlich am 28. September beteiligt. Der reibungslosen internationalen Zusammenarbeit bei einer groß angelegten Suche zwischen Rügen, Bornholm und Südschweden mit Seenotkreuzern, Behörden- und Frachtschiffen verschiedener Nationen verdankt ein von einer Ostseefähre über Bord gegangener Mann sein Leben.

Aus der Rettungsflotte
Zu den Höhepunkten aus Sicht der Seenotretter im Jahr 2013 zählt der Bau eines neuen 20-Meter-Seenotkreuzers für die Station List. Die Taufe des vierten Spezialschiffes dieser Klasse erfolgte am 14. Dezember. Den Namen bestimmte erstmals in der Geschichte der DGzRS ein Spendenwettbewerb.
Unter dem Motto „Reetdach gegen Reeperbahn! Wer spendet mehr: Sylt oder Hamburg?“ hatten Freunde der Insel wie der Hansestadt seit März 2013 mehr als 1,4 Millionen Euro für den Neubau gespendet. Der Spenden-Endstand Anfang Dezember entschied, dass der neue Seenotkreuzer einen Namen mit Bezug zu Sylt und sein Arbeitsboot einen Namen mit Bezug zu Hamburg tragen soll. Aus hunderten Vorschlägen wählte die DGzRS die Namen PIDDER LÜNG und MICHEL aus.
Im Herbst 2013 hat die DGzRS den Auftrag zum Bau des Typschiffs für eine völlig neue 28-Meter-Klasse an die Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser vergeben. Der erste dieser Seenotkreuzer mit der internen Bezeichnung SK 35 soll 2015 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150-jährigen Jubiläum der DGzRS getauft und in Dienst gestellt werden. Die neuen Schiffe sind als leistungsfähige Nachfolger der 27,5-Meter-Klasse vorgesehen. Das Typschiff ist nach derzeitigen Planungen für die Station Amrum bestimmt.
Ferner hat die DGzRS im Rahmen der ständigen Modernisierung der Rettungsflotte den Auftrag zum Bau eines modifizierten Nachbaus der bewährten 10,1-Meter-Klasse erteilt. Die Rostocker Werft Tamsen Maritim wird dieses neue Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 65 für eine Freiwilligen-Station bauen. Es soll ebenfalls 2015 im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten getauft werden. Nicht zuletzt würdigt die Gesellschaft damit die Einsatzbereitschaft der rund 800 freiwilligen Seenotretter. Auf welcher Station dieser Neubau zum Einsatz kommen wird, steht noch nicht fest. Bereits 19 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt.
Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS werden die Neubauten im bewährten Netzspantensystem vollständig aus Aluminium gebaut, als Selbstaufrichter konstruiert und ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Ihr Bau wird auf der Internetseite der Seenotretter zu verfolgen sein (www.seenotretter.de/werfttagebuch).

2015: 150 Jahre DGzRS
Intensiv bereiten sich die Seenotretter auf das 150-jährige Bestehen der DGzRS 2015 vor. Höhepunkte der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr werden ein Festakt im Bremer Rathaus am 29. Mai, dem Gründungstag der DGzRS, sowie eine sich anschließende Festwoche in Bremerhaven sein.
Im Zentrum stehen die Taufen der beiden neuen Rettungseinheiten. In Bremerhaven finden zeitgleich Konferenz und Kongress der International Maritime Rescue Federation (IMRF) statt. Dazu hat die DGzRS ihre ausländischen Schwesterorganisationen eingeladen. Neben einer Parade mit vielen Rettungseinheiten aus dem In- und Ausland auf der Weser vor Bremerhaven sind umfangreiche Besichtigungsmöglichkeiten dieser Schiffe für die interessierte Öffentlichkeit und eine begleitende Fachmesse geplant. Die DGzRS war erst ein Mal (1959) Gastgeber dieses Forums des internationalen Zusammenschlusses der Seenotrettungsdienste weltweit.
Der Programmbeirat des Bundesfinanzministeriums hat der DGzRS anlässlich ihres Jubiläums ein Sonderpostwertzeichen zugestanden. Außerdem wird die Bundesrepublik Deutschland 2015 auch eine Zehn-Euro-Gedenkmünze zum Thema 150 Jahre Seenotretter herausgeben. Für die DGzRS, die gespannt auf die Motive ist, die letztlich ausgewählt werden, ist beides gleichermaßen Anerkennung ihrer Arbeit auf See und an Land sowie wertvolle Unterstützung ihrer Jubiläums-Aktivitäten.

Tag der Seenotretter 2014
Spendern, Freunden und allen Interessierten bietet die DGzRS auch 2014 wieder die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von der Einsatzbereitschaft ihrer Besatzungen und der Leistungsfähigkeit ihrer Rettungseinheiten zu machen. Erneut findet am letzten Sonntag im Juli, somit am 27. Juli 2014, der „Tag der Seenotretter“ statt.

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Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Werderstraße 2 Tel. 0421 / 53707 610
28199 Bremen Fax. 0421 / 53 707 690
www.seenotretter.de info@seenotretter.de
Jetzt auch über Ihr mobiles Endgerät: m.seenotretter.de


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Der bekannte Musiker Klaus Lage ist neuer ehrenamtlicher „Bootschafter“ der Seenotretter. In Cuxhaven gab er heute die Einsatzzahlen der Seenotretter für das Jahr 2013 bekannt.

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31.01.2014 12:12
#407 Förderer der Seenotretter werden Thread geschlossen

Förderer der Seenotretter werden Sie ganz einfach durch eine regelmäßige finanzielle Unterstützung.

Ihre Vorteile:

Sie erhalten das jeweils neueste Jahrbuch der DGzRS und
unsere Förderkarte, die Sie als Förderer des Rettungswerkes ausweist.

Wir senden Ihnen drei Mal im Jahr zusätzliche Informationen über aktuelle Einsätze und Neuigkeiten.

Ihre Spende ist steuerabzugsfähig.


Es gibt keinerlei weitere Verpflichtungen. Selbstverständlich können Sie Ihre Unterstützung jederzeit formlos und ohne Angaben von Gründen beenden.

https://www.seenotretter.de/spenden/foer.../sei-dabei.html

https://www.seenotretter.de/foerderer-se...t-schenken.html


Für die Eingabe Ihrer persönlichen Daten werden Sie auf eine SSL-verschlüsselte Seite weitergeleitet.

Zusätzliche Informationen zum Thema Spenden erhalten Sie hier http://www.seenotretter.de/foerderer-ser...ormationen.html


Quelle und Foto: www.seenotretter.de

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09.02.2014 16:26
#408 Zweifache Übergabe des Triptychons „Riders on the Storm“ Thread geschlossen

Zweifache Übergabe des Triptychons „Riders on the Storm“

07.Februar 2014
15:59

Deutsches Schiffahrtsmuseum bekommt Kunstwerk als Dauerleihgabe von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger überreicht

Das dreigeteilte Gemälde „Riders on the Storm“ (2013) des Künstlers Peter Barthold Schnibbe ist das Ergebnis seiner engen Verbindung zu den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Am Sonntag, 9. Februar 2014, schenkte er der DGzRS im Deutschen Schiffahrtsmuseum (DSM) offiziell sein Kunstwerk. Anschließend überreichte die DGzRS das Gemälde als Dauerleihgabe ans DSM: Feierlich begrüßt wurde das Werk in der Abteilung „Seenotrettung“ des Museums, das ab sofort für Besucher direkt neben dem Ruderrettungsboot „Spiekeroog“ im Bangert-Bau des Museums erlebbar ist.

Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des DSM, enthüllte zusammen mit Ingo Kramer, Mitglied des ehrenamtlichen Vorstandes der DGzRS, das Gemälde in Anwesenheit des Künstlers. „Ich freue mich sehr über diese zusammenführende Dauerleihgabe für unser Haus. Das Thema Seenotrettung nimmt einen bedeutenden Platz in unserer Dauerausstellung ein und unsere Kooperation mit der DGzRS hat Tradition. Das Gemälde „Riders on the Storm“ ergänzt hier ästhetisch und kunstvoll unsere Ausstellung zu diesem Thema“, so Sunhild Kleingärtner. Ingo Kramer, selbst freiwilliger Seenotretter auf dem in Bremerhaven stationierten Seenotkreuzer HERMANN RUDOLF MEYER, dankte dem Künstler für die Stiftung des beeindruckenden Gemäldes, in dem er die Gefahren der Seenotrettung eindrucksvoll wiedergegeben findet. „Mein besonderer Dank gilt auch dem Deutschen Schiffahrtsmuseum, das den Seenotrettern die Möglichkeit bietet, dieses Werk in seinen renommierten Räumen zu präsentieren und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, sagte er.

Warum ausgestellt im DSM?
Die enge Zusammenarbeit der Seenotretter mit dem DSM in Bremerhaven führte zu der gemeinsamen Idee, das Gemälde direkt nach der Fertigstellung dort der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Es passt hier einfach wunderbar hinein und demonstriert zudem unsere Verbundenheit mit dem DSM“, so Ingo Kramer. Dass das Museum diesen Vorschlag gern aufnahm, freute nicht zuletzt den Künstler selbst: „Es ist mir eine besondere Freude, dass der Bilderzyklus dort seinen Platz in meiner Geburtsstadt findet – damit schließt sich für mich ein Kreis.“

Über das Kunstwerk
Das dreiteilige Werk stellt im Mittelteil das Meer dar und in den Seitenteilen einen Schiffbruch sowie einen herannahenden Seenotkreuzer. Es ist nicht nur eine bewegende Hommage des Künstlers an die oft gefahrvolle Aufgabe der Seenotretter. Zugleich steht es in der langen Tradition von Kunstwerken, in der die Schiffsreise zur Metapher des menschlichen Daseins wird. Nicht zufällig wählte Peter Barthold Schnibbe für sein Motiv als Form ein Triptychon, das seinen Ursprung in den dreiteiligen christlichen Altarbildern Europas hat.

Das Werk ist noch unvollständig - Ausblick auf sieben weitere Motive
Unterhalb des Triptychons befinden sich sieben blanke, quadratische Leinwände im Format 40 x 40 Zentimeter. Hier wird Peter Barthold Schnibbe in den nächsten zwei Jahren sein Triptychon ergänzen. „In Anlehnung an ein Altarbild gehört zu meinem Triptychon natürlich auch eine Predella“, sagte er. In der bildenden Kunst verstehe man darunter die Gemälde unterhalb des Altarbildes, die in Bezug auf die darüber dargestellte Szene stehen. „Auch meine Predella wird dies thematisch aufnehmen.“ Die Motive dafür hat der Künstler bereits im Kopf. „Beginnen werde ich mit dem Mittleren: einem Bild zur Ballade „Nis Randers“ von Otto Ernst. Es ist das Gedicht mit dem sich die DGzRS sehr identifiziert.“ Ein weiteres Motiv werde zum Untergang der Pamir entstehen. Ein anderes zur Sturmflut von 1962. „Zwei Motive werden mir vertraute Vormänner der DGzRS thematisieren, zwei weitere den Schimmelreiter von Theodor Storm“, ergänzt er. Sundhild Kleingärtner freut sich auf die noch offenen kleinen Werke, die mit zur Triptychon-Dauerleihgabe gehören: „Das wird für unsere Besucher ein Anreiz sein, immer mal wieder vorbei zu schauen. Das Triptychon wird sich Motiv für Motiv erweitern.“

Enthüllung des Triptychons: der Festakt
Eine beeindruckende Abrundung erfuhr der Festakt durch die Gastlesung von Schauspieler Uwe Friedrichsen, ehrenamtlicher „Bootschafter“ der Seenotretter seit 2011. Die von ihm rezitierten Balladen „John Maynard“ von Theodor Fontane und „Nis Randers“ von Otto Ernst entführten die Zuhörer auf ganz eigene Weise in die Welt der Seenotretter, in denen Schiffbruch und Rettung die zentrale Rolle spielen. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch Jan-Hendrik Ehlers am Flügel und die Band „Uncle Snake“, die unter anderem das Stück „Riders on the storm“ spielte. Mit dem heutigen Tag ist das Gemälde auch für die Öffentlichkeit im Deutschen Schiffahrtsmuseum zu sehen.

Über den Künstler
Aufgewachsen ist Peter Barthold Schnibbe als Sohn eines Kapitäns an der Wesermündung. Schon früh wurde er Zeuge von Schiffsunglücken und Rettungsaktionen. Das Triptychon „Riders on the storm“ ist Ausdruck seiner langjährigen Verbindung zu den Seenotrettern, über die er selbst sagt: „Meine Schenkung drückt meinen Respekt vor der Arbeit der Seenotretter aus; wenn ich das Wort „Held“ in den Mund nehme, dann trifft es für mich auf diese Männer (und Frauen) zu, die bereit sind, in Demut vor den Naturgewalten für Menschen in Not ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Und auch meinen Respekt vor denen, die die Basis zu dieser Arbeit schaffen.“


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Vor dem Triptychon (Mitte v.l.): Ingo Kramer, Mitglied des ehrenamtlichen Vorstandes der DGzRS, Künstler Peter Barthold Schnibbe, Prof. Dr. Sunhild Kleingärtner, Geschäftsführende Direktorin des DSM, Ehrengast Uwe Friedrichsen und Dr. Bernd Anders, ehemaliger Geschäftsführer der DGzRS mit den Seenotrettern des Seenotkreuzers HERMANN RUDOLF MEYER

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19.02.2014 20:20
#409 Seenotretter geben auf Messe „Boatfit“ Tipps für das richtige Verhalten im Seenotfall Thread geschlossen

Seenotretter geben auf Messe „Boatfit“ Tipps für das richtige Verhalten im Seenotfall


17.Februar 2014
08:22

Autogrammstunde mit neuem DGzRS-„Bootschafter“ Klaus Lage http://www.seenotretter.de/danke/promine...after/lage.html

Praktische Tipps aus erster Hand für das richtige Verhalten im Seenotfall geben die Seenotretter vom 21. bis 23. Februar 2014 auf der Bremer Messe „Boatfit“. In der Messehalle 6 auf der Bürgerweide ist ein Original-Rettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zu sehen. Ein gestandener Vormann berichtet von seinen Einsätzen. Und der bekannte Rockmusiker und Seenotretter-„Bootschafter“ Klaus Lage schaut zur Autogrammstunde vorbei.

„Grundsätzlich sollte man uns lieber zu früh als zu spät rufen“, sagt Ulrich Fader, Vormann des Bremerhavener Seenotkreuzers HERMANN RUDOLF MEYER. Die Seenotretter möchten Wassersportlern die Angst vor Fehlern am Funkgerät nehmen. Faders Vortrag „BREMEN RESCUE RADIO, Fehlalarm – Wie verhalte ich mich?“ ist am Sonnabend um 12 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr im „Forum Sicherheit und Seemannschaft“ in Halle 6 zu hören.

Auf jede Minute kommt es an, wenn ein Crewmitglied außenbords gefallen ist. Vormann Fader rät: „Nicht lange selber rumdoktern, sondern die Seenotretter rufen.“ Der Vortrag „Mensch über Bord, die Crew ist gefragt! Rettungsmittel auf Nord- und Ostsee“ beginnt am 21. Februar um 13 Uhr, am 22. Februar um 11 Uhr und am 23. Februar um 16 Uhr, ebenfalls in Halle 6.

Am Messestand der Seenotretter (Halle 6, Stand C60) ist das schnelle und wendige Arbeitsboot HUBERTUS des Seenotkreuzers EUGEN/Station Greifswalder Oiezu sehen. Es befindet sich derzeit zu Überholungsarbeiten in der DGzRS-Werfthalle in Bremen und wird zur Messe in die Halle 6 gebracht.

Prominenter Besuch hat sich für Sonntagnachmittag angekündigt: Von 14.30 bis 15.30 Uhr gibt Rockmusiker Klaus Lage, der neue ehrenamtliche „Bootschafter“ der DGzRS, Autogramme gegen Spenden ins Sammelschiffchen.

Beeindruckende Filmaufnahmen nehmen die Besucher mit an Bord zu einer Schwerwetterfahrt auf der Nordsee. Die Teilnehmer einer Rätselaktion können eine Kontrollfahrt auf einem Seenotkreuzer gewinnen. Wer vor Ort wiederum regelmäßiger Förderer wird, bekommt den exklusiven Förderer-Pin der Seenotretter. Und wer bereits vor dem Messebesuch zu diesem Kreis gehört, erhält bei Vorlage seiner DGzRS-Förderkarte ermäßigten Eintritt.

Die Seenotretter haben ein arbeitsreiches Jahr 2013 hinter sich: Bei 2.081 Einsätzenretteten sie 65 Menschen aus Seenot und befreiten 653 weitere aus gefährlichen Situationen. Fast 81.000 Menschen verdanken ihnen seit Gründung der DGzRS im Jahr 1865 schnelle Hilfe. Nach wie vor finanzieren die Seenotretter ihre gesamte Arbeit ausschließlich durch Spenden.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Rockmusiker Klaus Lage ist ehrenamtlicher DGzRS-„Bootschafter“ 2014.

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25.02.2014 18:18
#410 Seenotretter-„Bootschafter“ Klaus Lage im ehrenamtlichen „Einsatz“ an Land Thread geschlossen

Seenotretter-„Bootschafter“ Klaus Lage im ehrenamtlichen „Einsatz“ an Land

23.Februar 2014
15:00

Den Alltag auf einem Seenotkreuzer hat der bekannte Musiker Klaus Lage bereits Anfang 2014 kennengelernt. Vor Cuxhaven übernahm er im Januar das Ehrenamt des „Bootschafters“ der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Nun packte er selbst mit an: Am Messestand der Seenotretter auf der „Boatfit“ in Bremen unterstützte Lage am Sonntag, 23. Februar 2014, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der DGzRS. Gegen Spenden ins Sammelschiffchen gab er Autogramme.

„Mich beeindruckt vor allem die Unabhängigkeit der Seenotretter. Eigenverantwortlich und spendenfinanziert diese oft gefährlichen Einsätze zu fahren, ist eine große Sache. Jeder von uns sollte diese Arbeit nach Kräften unterstützen“, sagt Klaus Lage.

Am Stand der Seenotretter hatte der Musiker auch Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder. Harder informierte ihn über die Pläne zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS 2015. Höhepunkte werden der 150. Geburtstag der DGzRS am 29. Mai 2015 in Bremen und eine sich anschließende „Woche der Seenotretter“ in Bremerhaven sein. Geplant sind unter anderem die Taufen zweier neuer DGzRS-Einheiten, eine Parade zahlreicher Rettungsboote aus dem In- und Ausland sowie umfangreiche Besichtigungsmöglichkeiten für die interessierte Öffentlichkeit.

Mit Blick auf das Unglück des Seenotkreuzers ADOLPH BERMPOHL auf den Tag genau vor 47 Jahren, am 23. Februar 1967, erinnerte Harder daran, dass die Arbeit der Seenotretter auch in modernen Zeiten nicht frei von Risiken ist. Die ADOLPH BERMPOHL hatte seinerzeit im Orkan vor Helgoland ihre gesamte vierköpfige Besatzung und drei zuvor gerettete niederländische Fischer verloren.

Für die Messebesucher der „Boatfit“ 2014 standen praktische Tipps aus erster Hand für das richtige Verhalten im Seenotfall im Vordergrund. Ulrich Fader, Vormann des in Bremerhaven stationierten Seenotkreuzers HERMANN RUDOLF MEYER, berichtete von seinen Einsätzen und gab auf der Expertenbühne Tipps für den richtigen Umgang mit Seefunkgerät und Rettungsmitteln.

Die Seenotretter haben ein arbeitsreiches Jahr 2013 hinter sich: Bei 2.081 Einsätzen retteten sie 65 Menschen aus Seenot und befreiten 653 weitere aus gefährlichen Situationen. Fast 81.000 Menschen verdanken ihnen seit Gründung der DGzRS im Jahr 1865 schnelle Hilfe. Nach wie vor finanzieren die Seenotretter ihre gesamte Arbeit ausschließlich durch Spenden.

Mehr Informationen über Klaus Lages Engagement für die Seenotretter: www.seenotretter.de/bootschafter.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Seenotretter-„Bootschafter“ Klaus Lage (M.) mit Vormann Ulrich Fader (l.) und DGzRS-Vorsitzer Gerhard Harder am Messestand des Rettungswerkes auf der „Boatfit“ in Bremen

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28.02.2014 10:30
#411 Tips und Termine März 2014 Thread geschlossen

Tipps & Termine

Läuft
Kieler Umschlag

27.02.-02.03.2014 Kiel: DGzRS-Infostand ab Freitag im Laboer-Festzelt in der Zeit von 11.30 – 18.00 Uhr. Das Festzelt steht in der Holstenstraße beim T-Punkt-Laden.
Heute
Hausmesse bei Gründls-Bootsimport

28.02.-02.03.2014 Bönningstedt: Hausmesse bei Gründls-Bootsimport mit Infostand der DGzRS, jeweils von 11.00 - ca. 17.00 Uhr.
Heute
Kinder Uni Wismar

28.02.2014 Wismar: Wer kommt bei SOS auf See? Wissenswertes für Kinder über die Seenotrettung. Beginn: 14.00 – 16.00 Uhr auf dem Campus der Hochschule Wismar, Haus 1, Hörsaal 101.
Morgen
Ehrenamtmesse

01.03.2014 Grevesmühlen: Alles Wissenswerte zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei den Seenotrettern im Vereinshaus Grevesmüheln von 11.00 - 16.00 Uhr.
Mo, 03.03.14
Wir kommen... Die Seenotretter und Ihre besondere Verbindung zu Wuppertal

03.-27.03.2014 Wuppertal: Ausstellung über die besondere Verbindung zwischen der DGzRS und Wuppertal in der Zentralstelle der Stadtsparkasse.
Di, 04.03.14
DIE SEENOTRETTER - Arbeit und Aufgaben

04.03.2014 Osterode: Rettung aus Seenot - Aus der Arbeit der Seenotretter! Vortrag, Filme und Informationen ab 17.30 Uhr im Marineheim der Marinekameradschaft Admiral Zenker e. V.
Do, 06.03.14
Messe Hanse Schau

06.-09.03.2014 Wismar: Die Seenotretter präsentieren sich auf dieser Messe mit einem Informationsstand in Halle 1. Öffnungszeiten: täglich 10.00 – 18.00 Uhr.
So, 09.03.14
Seemanns-Chor Hannover

09.03.2014 Hannover: Benefizkonzert zu Gunsten der Seenotretter im Freizeitheim Döhren. Das Konzert beginnt um 15.00 Uhr, Eintritt: 7,50 Euro. (Vorverkaufskasse: 0511/168-49112)
Mi, 12.03.14
Vortrag über die Arbeit der Seenotretter beim BDS

12.03.2014 Kirchheim: Vortrag über die Arbeit der Seenotretter beim Bund der Selbstständigen um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Zehntscheuer.
Fr, 14.03.14
Ehrenamtmesse Kiel

14.03.2014 Kiel: Ehrenamtmesse im CITTI-PARK Kiel von 9.00 - 20.00 Uhr.
Fr, 14.03.14
MAGDEBOOT

14.-16.03.2014 Magdeburg: Bootsmesse mit Messestand der Seenotretter.
Sa, 15.03.14
Lange Nacht der Museen

15.03.2014 Stuttgart: Die Seenotretter kommen mit ihrem Infostand zur "Langen Nacht der Museen" nach Stuttgart. Von 19.00 - 02.00 Uhr im Containerhafen.
Sa, 15.03.14
Treffpunkt Modellbau

15.03.2014 Schönwalde-Glien: Modellbau-Ausstellung im MAFZ, Märkisches Ausstellungs- und Freizeitzentrum Paaren, Paaren im Glien. Die Seenotretter sind mit einem Informationsstand von 10.00 - 17.00 Uhr dabei.
So, 16.03.14
Buchmesse Leipzig

16.03.2014 Leipzig: VORMANN KNUDDEL, DER SEENOTRETTER - Lesung mit begleitender Power-Point-Präsentation für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter von 12.00 - 13.00 am Messestand des R.G. Fischer-Verlags, Frankfurt...mehr
So, 16.03.14
Jubiläumskonzert - 25 Jahre Shanty Chor Unna

16.03.2014 Unna: Jubiläumskonzert des Shanty Chor Unna in der Stadthalle mit Infostand der Seenotretter von 11.00 - 16.00 Uhr.
Mo, 17.03.14
Ausstellung "Die Seenotretter"

17.-26.03.2014 Kiel: Ausstellung „Die Seenotretter“ im CITTI-Park Kiel. Seenotrettung damals und heute- Schiffsmodelle, Bilder und andere Exponate sind in der Ausstellung integriert. Viele kleine Sonderaktionen, wie laufend Filmvorführungen am Info-Stand der Seenotretter, begleiten die Ausstellung in Citti Park. Bitte beachten Sie die örtlichen Aushänge.
Do, 20.03.14
Seenotrettung im Wandel der Zeit

20.03.2014 Wilhelmshaven: Die Seenotretter geben einen Ein- und Überblick ihrer Aufgaben. Ein Filmvortrag über die aktuelle Technik und die Historie der Seenotrettung in der Aula der Rehaklinik Wilhelmshaven um 19.30 Uhr.
Fr, 21.03.14
Messe Boot & Angeln

21.-23.03.2014 Rostock: Die Seenotretter präsentieren sich auf dieser Messe mit einem Informationsstand. Öffnungszeiten: 10.00 – 18.00 Uhr.
Sa, 22.03.14
Ehrenamtmesse

22.03.2014 Anklam: Alles Wissenswerte zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei den Seenotrettern im Lilienthalcenter Anklam von 11.00 - 16.00 Uhr.
Mi, 26.03.14
DIE SEENOTRETTER - Station Borkum

26.03.2014 Borkum: Rettung aus Seenot - Die DGzRS-Station Borkum im Wandel der Zeit. Filmvortrag in der Borkumer Kulturinsel um 20.00 Uhr.
Do, 27.03.14
Laboer Dorschtage

27.-30.03.2014 Laboe: Dorschtage in Laboe; DGzRS-Info-Mobil, Open-Ship auf dem Seenotkreuzer BERLIN am 29.03. u. 30.03. 2014, jeweils von 10.30 – 12.00 Uhr und 14.00 – ca. 15.00 Uhr. Ratespiel: Wie lang ist der größte gefangene Dorsch des Tages? Tolle Sachpreise.
Sa, 29.03.14
Ehrenamtmesse

29.03.2014 Stralsund: Alles Wissenswerte zur ehrenamtlichen Mitarbeit bei den Seenotrettern im Rathauskeller Stralsund von 11.00 - 16.00 Uhr


Quelle: www.seenotretter.de

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06.03.2014 19:15
#412 Neues Seenotrettungsboot auf Kiel gelegt Thread geschlossen

Neues Seenotrettungsboot auf Kiel gelegt

05.März
13:46 Uhr
Erster Neubau der DGzRS in Mecklenburg-Vorpommern seit der Wiedervereinigung – Taufe und Indienststellung zum 150-jährigen Bestehen 2015


Ein neues Seenotrettungsboot für eine Freiwilligen-Station der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist am Mittwoch, 5. März 2014, in Rostock auf Kiel gelegt worden. Das Spezialschiff entsteht auf der Werft Tamsen Maritim.

Es ist der erste Neubau der Seenotretter auf einer Werft in Mecklenburg-Vorpommern nach der Wiedervereinigung. Die neue Rettungseinheit soll 2015 zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS getauft und in Dienst gestellt werden. Im gleichen Jahr begeht die DGzRS in Mecklenburg-Vorpommern ein zweites Jubiläum: Dann wird sie seit 25 Jahren wieder auf ihren angestammten Stationen zwischen Poel und Ueckermünde im Einsatz sein.

Einer Tradition folgend, hat die neunjährige Hanna Weißrodt, Tochter des schiffbaulichen Bauleiters Henry Wendt, eine Jubiläumsmedaille der DGzRS in die Kieltasche am Achterschott 3 des Neubaus eingelegt. Die Medaille mit dem Motiv des bekannten Sammelschiffchens soll den Schiffbauern, vor allem aber auch Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen.

Jubiläumsmedaille fährt bei jedem Einsatz mit
Während in früheren Zeiten in der gesamten Bauzeit ein Geldstück unter dem Kiel auf dem Boden der Schiffbauhalle lag und im Laufe der Bauzeit durch ansteigendes Gewicht regelrecht plattgedrückt wurde, findet bei der neuzeitlichen Bauweise „kieloben“ die Jubiläumsmedaille der DGzRS nun Platz in einer speziellen Öffnung in der Bausektion und fährt bei jedem Einsatz mit. Die Seenotretter danken dem Hersteller „Euromint“, der das Feinsilber-Exemplar für diesen Zweck kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Freunde und Förderer der DGzRS können die auf 1.500 Stück limitierte Medaille mit Spendenanteil im Seenotretter-Shop erwerben (www.seenotretter-shop.de).

Modifizierter Nachbau der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse
Der Neubau mit der DGzRS-internen Bezeichnung SRB 65 wird im Rahmen der ständigen Modernisierung der 60 Einheiten zählenden Rettungsflotte ein älteres Seenotrettungsboot ersetzen – auf welcher Station, steht noch nicht fest. Das neue Boot wird von Freiwilligen gefahren werden. Mehr als 800 Seenotretter der DGzRS sind auf Nord- und Ostsee ehrenamtlich im Einsatz. SRB 65 ist der erste Neubau von Tamsen Maritim für die DGzRS. Die Werft hat bereits Erfahrung in der turnusgemäßen Generalüberholung von Seenotkreuzern verschiedener Größen. Das neue Seenotrettungsboot wird ein modifizierter Nachbau der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS. Bereits 19 Einheiten dieser Klasse haben sich in zahlreichen Einsätzen auch unter extremen Bedingungen zur Zufriedenheit der Besatzungen in allen Revieren hervorragend bewährt.

Die Eckdaten des neuen Seenotrettungsbootes:
Länge über Alles: 10,1 Meter • Breite über Alles: 3,61 Meter • Tiefgang: 0,96 Meter Verdrängung: 7 Tonnen • Geschwindigkeit: 18 Knoten (ca. 33 km/h) • Besatzung: Freiwillige Antrieb: ein Propeller, 380 PS

Hohe Seetüchtigkeit, umfangreiche Ausrüstung
Wie alle Einheiten der DGzRS wird das neue Seenotrettungsboot als Selbstaufrichter konstruiert und vollständig aus Aluminium im bewährten Netzspantensystem gebaut. Der Bootstyp zeichnet sich durch hohe Seetüchtigkeit aus. In Grundsee und Brandung besitzt er gute See-Eigenschaften, manövriert einwandfrei, übersteht heftige Grundstöße und ist in der Lage, dank des rundumlaufenden Fendersystems auch bei höheren Fahrtstufen und unter erschwerten Bedingungen bei Havaristen längsseits zu gehen.
Für Einsätze unter schwierigsten Bedingungen sind bei der Konstruktion umfassende Sicherheitskriterien berücksichtigt worden. Das Boot wird mit modernster Navigationstechnik, leistungsstarken Schlepp- und Lenzgeschirren sowie einer umfangreichen Ausrüstung zur medizinischen Erstversorgung ausgestattet.

Finanziert ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen
Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS wird auch SRB 65 ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Die Taufe soll im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Seenotretter Ende Mai 2015 erfolgen.
In wenigen Wochen wird die DGzRS zudem das Typschiff einer völlig neuen 28-Meter-Klasse auf Kiel legen. Auch dieser neue Seenotkreuzer mit Tochterboot, der an der Unterweser entsteht, soll zum Jubiläum getauft und in Dienst gestellt werden. Der Bau beider neuen Rettungseinheiten ist auf der Internetseite der DGzRS zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch.
Die DGzRS setzt derzeit von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Einer Schiffbautradition folgend legt die neunjährige Hanna Weißrodt die Jubiläumsmedaille 150 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in die Kieltasche am Achterschott 3 des Neubaus. Neben ihr steht Projektleiter Carl Göner aus der DGzRS-Inspektion. Das neue Seenotrettungsboot mit der internen Bezeichnung SRB 65 entsteht auf der Werft Tamsen Maritim in Rostock und soll zum Jubiläum der Seenotretter 2015 getauft und in Dienst gestellt werden. Foto: DGzRS/Die Seenotretter

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07.04.2014 19:00
#413 Jahrbuch 2014 erschienen Thread geschlossen

Jahrbuch 2014 erschienen


Kutter sinkt binnen Minuten, Vater und Sohn auf der Ostsee in Gefahr, Kinder treiben mit Tretbooten ab, Feuer im Maschinenraum, Wattwanderer in Lebensgefahr – das sind nur einige der herausragenden Einsätze des vergangenen Jahres, die sich in unserem druckfrischen Jahrbuch 2014 ausführlich wiederfinden.

Das 92 Seiten starke Heft enthält wie gewohnt auch die technischen Daten unserer Rettungsflotte, viele Details zur Stationierung (erstmals auch die genaue Beschreibung der Liegeplätze) sowie die Einsatzbilanz der DGzRS für 2013.

Den Fokus legt das neue Heft auf das 150-jährige Bestehen der DGzRS 2015. Und es stellt den neuen ehrenamtlichen DGzRS-„Bootschafter“ Klaus Lage vor. Auch aus der Rettungsflotte selbst gibt es viel Neues: In List auf Sylt haben die Seenotretter im Dezember 2013 einen neuen 20 Meter langen Seenotkreuzer getauft, die PIDDER LÜNG. Unterdessen schreitet die Modernisierung der Rettungsflotte weiter voran: ein weiteres 10,1-Meter-Seenotrettungsboot und der erste völlig neu konstruierte 28-Meter-Seenotkreuzer sind im Bau.

Regelmäßige Förderer der DGzRS erhalten das Jahrbuch kostenlos per Post.


https://www.seenotretter.de/spenden/foer.../sei-dabei.html

https://www.seenotretter.de/foerderer-se...t-schenken.html


Quelle: www.seenotretter.de

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01.05.2014 00:33
#414  Kalender über Schiffe und Arbeit der Seenotretter erschienen – 150 Jahre DGzRS Thread geschlossen

Schon jetzt an 2015 denken: Kalender über Schiffe und Arbeit der Seenotretter erschienen – 150 Jahre DGzRS

30.April 2014
16:49 Uhr

Seenotretter kennen keine Saison. Die Rettungsflotte der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist an 365 Tagen im Jahr und bei jedem Wetter einsatzbereit. Erneut ist es dem Hamburger Fotografen Peter Neumann (YPS/Yacht Photo Service) gelungen, die Arbeit der Seenotretter im Kalender „… wir kommen“ in eindrucksvollen, großformatigen Fotos festzuhalten. Zum Jubiläumsjahr 2015, in dem die DGzRS 150 Jahre alt wird, erscheint der Kalender erstmals in neuem, breiterem Format.

Kalender „… wir kommen 2015“ über die Arbeit der Seenotretter

„… wir kommen 2015“ ist im Koehler-Verlag erschienen. Peter Neumann hat aus seinem umfangreichen Bildarchiv einmal mehr 13 Motive ausgewählt, die die Anforderungen an Mensch und Technik im modernen Seenotrettungsdienst im Verlauf der Jahreszeiten realistisch widerspiegeln und die unterschiedlichen Facetten dieser Arbeit eindrucksvoll zeigen.

Für die DGzRS ist dies von besonderer Bedeutung. Denn die Arbeit der Seenotretter spielt sich nicht selten fernab der Küste, unter widrigen äußeren Umständen oder nachts unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Eine Vorschau aller Kalendermotive 2015 ist zu finden unter http://seenotretter-shop.de/wir-kommen-2015.

2015 steht für die Seenotretter ganz im Zeichen ihres Jubiläums: Mit einer „Woche der Seenotretter“ vom 29. Mai bis 4. Juni 2015 in Bremen und Bremerhaven feiert die DGzRS ihr 150-jähriges Bestehen. Das Kalenderblatt für Mai 2015 nimmt das Jubiläumsthema auf: Ein historisches Ruderrettungsboot und daneben ein moderner Seenotkreuzer stehen symbolisch für die Entwicklung im Seenotrettungsdienst.

Die DGzRS wird ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Zuwendungen finanziert. Im Verkaufspreis von Euro 24,90 (in Österreich Euro 25,60; in der Schweiz sFr. 34,80) ist eine Spende für die Seenotretter in Höhe von 3,00 Euro pro Exemplar enthalten.

Der neue Kalender ist zu beziehen im Seenotretter-Shop unter www.seenotretter-shop.de, im Buchhandel oder direkt beim Koehler-Verlag.

Bei Interesse an einem Rezensionsexemplar des Kalenders wenden sich Journalisten bitte an Katharina Klockow vom Koehler-Verlag, Telefon 040/707080-320, E-Mail: kk@koehler-books.de.


Quelle: www.seenotretter.de


Titelblatt des Kalenders „… wir kommen 2015“ über die Arbeit der Seenotretter (Foto: YPScollection, Peter Neumann)

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24.05.2014 22:11
#415 Tagung der Seenotretter in Wilhelmshaven Thread geschlossen

Tagung der Seenotretter in Wilhelmshaven

24.Mai 2014
11:35 Uhr

Ehrenamtlicher Vorstand im Amt bestätigt


Anlässlich seiner turnusgemäßen Tagung hat das Beschlussfassende Gremium der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonnabend, 24. Mai 2014, in Wilhelmshaven den ehrenamtlichen Vorstand der Seenotretter im Amt bestätigt. Vorsitzer Gerhard Harder sowie seine beiden Stellvertreter Ingo Kramer und Michael Schroiff wurden für die Amtsperiode von 2014 bis 2018 wiedergewählt. Ferner erteilte das Gremium dem DGzRS-Vorstand Entlastung. Eines der Tagungsthemen war das bevorstehende 150-jährige Bestehen der DGzRS im kommenden Jahr.

Ende Mai/Anfang Juni 2015 begehen die Seenotretter dieses besondere Jubiläum mit viel Aufmerksamkeit auch auf internationaler Ebene. In Bremerhaven finden dann Konferenz und Kongress der International Maritime Rescue Federation (IMRF) statt. Erst zum zweiten Mal in der Geschichte der deutschen Seenotretter wird die DGzRS Gastgeber für die Zusammenkunft der internationalen Familie der Seenotrettungsdienste sein.

Die DGzRS, die in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee für den maritimen Such- und Rettungsdienst zuständig ist, tagte mit ihrem Beschlussfassenden Gremium (früher: Gesellschaftsausschuss) in diesem Jahr erstmals in ihrer langen Geschichte in Wilhelmshaven. Die dortige Rettungsstation hingegen gehört zu den ältesten: Sie existiert bereits seit 1870. Damals wie heute sind dort ausschließlich freiwillige Seenotretter im Einsatz.

Am letzten Juli-Sonntag des Jahres, dem 27. Juli 2014, veranstaltet die DGzRS erneut den „Tag der Seenotretter“ auf vielen Stationen zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde am Stettiner Haff. Im Mittelpunkt dieses Aktionstages steht die Arbeit der 180 fest angestellten und rund 800 freiwilligen, ehrenamtlich tätigen Rettungsmänner. Schiffsbesichtigungen und -vorführungen locken alljährlich zahlreiche Besucher auch aus dem Binnenland auf die Rettungsstationen an den Küsten und auf den Inseln.

Rund 300.000 Förderer unterstützen die Seenotretter mit regelmäßigen Spenden. Nach wie vor finanziert die DGzRS ihre gesamte Arbeit ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident.

https://www.seenotretter.de/spenden/jetzt-spenden.html


Quelle und Foto: www.seenotretter.de



Der ehrenamtliche Vorstand der Seenotretter besteht aus Vorsitzer Gerhard Harder (M.) sowie seinen beiden Stellvertretern Ingo Kramer (r.) und Michael Schroiff. Die drei Vorstandsmitglieder wurden in Wilhelmshaven für die Amtsperiode 2014 bis 2018 wiedergewählt.

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26.05.2014 16:16
#416 28-Meter-Seenotkreuzer mit Tochterboot auf Kiel gelegt Thread geschlossen

28-Meter-Seenotkreuzer mit Tochterboot auf Kiel gelegt Seenotretter lassen Typschiff einer völlig neu entwickelten Klasse bauen - Taufe und Indienststellung zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS 2015

Montag, 26.März 2014
11:53 Uhr

Der erste Seenotkreuzer einer völlig neu entwickelten 28-Meter-Klasse der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist am Montag, 26. Mai 2014, auf Kiel gelegt worden. Das moderne Spezialschiff und sein Tochterboot, in die alle Erfahrungen der Seenotretter aus dem Einsatz einfließen, entstehen auf der Werft Fr. Fassmer in Berne an der Unterweser. Die DGzRS beabsichtigt, die neue Rettungseinheit 2015 zu ihrem 150-jährigen Bestehen am 30. Mai 2015 zu taufen und in Dienst zu stellen.


Auf einer besonderen Internetseite können die Freunde und Förderer der Seenotretter verfolgen, wie der Neubau entsteht.
Einer Tradition folgend, hat Schiffbauingenieurin Jessica Bröring eine Jubiläumsmedaille der DGzRS in eine Vertiefung im Hauptdeck des Neubaus eingelegt. Die Medaille mit dem Motiv des bekannten Sammelschiffchens soll den Schiffbauern, vor allem aber auch Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen.

Jubiläumsmedaille fährt bei jedem Einsatz mit
Während in früheren Zeiten in der gesamten Bauzeit ein Geldstück unter dem Kiel auf dem Boden der Schiffbauhalle lag und im Laufe der Bauzeit durch ansteigendes Gewicht regelrecht plattgedrückt wurde, findet bei der neuzeitlichen Bauweise „kieloben“ die Jubiläumsmedaille der DGzRS nun Platz im Hauptdeck und fährt so gleichfalls bei jedem Einsatz mit.
Die Seenotretter danken dem Hersteller „Euromint“, der das Feinsilber-Exemplar für diesen Zweck kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. Freunde und Förderer der DGzRS können die auf 1.500 Stück limitierte Medaille mit Spendenanteil im Seenotretter-Shop erwerben (www.seenotretter-shop.de ).

Völlig neu entwickelte Seenotkreuzer-Klasse
Der völlig neu konstruierte Seenotkreuzer ist als leistungsfähiger Nachfolgetyp für die bewährte 27,5-Meter-Klasse vorgesehen. Den Auftrag zum Bau der ersten drei Einheiten hat die DGzRS an die Fassmer-Werft vergeben. Das Typschiff der 28-Meter-Klasse soll nach derzeitigen Planungen auf Amrum stationiert werden. Dort soll es die 23,3 Meter lange VORMANN LEISS ersetzen, den dienstältesten Seenotkreuzer an der schleswig-holsteinischen Westküste (Baujahr 1985). Gemeinsam mit den in den vergangenen Jahren in Dienst gestellten Seenotkreuzern der Nachbarstationen wird der Neubau diesen Teil der viel befahrenen Deutschen Bucht absichern.

Die Eckdaten der neuen Klasse:
Länge über Alles: 27,90 Meter • Breite über Alles: 6,2 Meter • Tiefgang: 2,00 Meter
Geschwindigkeit: 24 Knoten (ca. 45 km/h) • Besatzung: 9/4 Pers. (Stamm/Einsatz)
Antrieb: zwei Propeller, je 1.440 kW/1.958 PS = 2.880 kW/3.916 PS • Verdrängung: 120 Tonnen

In der für Seenotkreuzer typischen Heckwanne werden die 28-Meter-Seenotkreuzer jeweils ein gut acht Meter langes Tochterboot mit sich führen. Im Gegensatz zu den jüngsten Vorgängerneubauten wird es sich dabei jedoch nicht um schnelle Festrumpfschlauchboote (RIB = Rigid Inflatable Boat) handeln. Denn für ein den Anforderungen der DGzRS genügendes vollwertiges Tochterboot mit geschlossener Kajüte in RIB-Bauweise sind die neuen 28-Meter-Seenotkreuzer zu kurz. Sie erhalten deshalb moderne Weiterentwicklungen der jüngsten Tochterboote der bestehenden 27,5-Meter-Klasse.

Jubiläumswebsite www.150-jahre-seenotretter.de
Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS werden Seenotkreuzer und Tochterboot im bewährten Netzspantensystem vollständig aus Aluminium gebaut, als Selbstaufrichter konstruiert und ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Freunde und Förderer der DGzRS können in einem Werft-Tagebuch auf der Internetseite www.150-jahre-seenotretter.de in Kürze verfolgen, wie der neue Seenotkreuzer entsteht.

Vor einigen Wochen hat die DGzRS zudem ein weiteres Seenotrettungsboot ihrer bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse auf Kiel gelegt. Auch diese neue Rettungseinheit, die in Rostock entsteht, soll zum Jubiläum getauft und in Dienst gestellt werden. Mehr Informationen: www.seenotretter.de/werfttagebuch .

Die DGzRS setzt derzeit von 54 Stationen in Nord- und Ostsee 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote ein. Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) koordiniert zentral alle Such- und Rettungsmaßnahmen. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt des Rettungswerkes steht nach wie vor der Mensch. Ohne die freiwillige Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen wäre die Arbeit der DGzRS nicht denkbar. Jahr für Jahr fahren die die Einheiten der Rettungsflotte mehr als 2.000 Einsätze auf Nord- und Ostsee.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Eine junge Frau legt eine Münze in eine Vertiefung auf dem Aluminiumdeck, neben ihr ein Werftmitarbeiter und ein DGzRS-Mitarbeiter

Einer Tradition folgend, legte Schiffbauingenieurin Jessica Bröring eine Jubiläumsmedaille der DGzRS in eine Vertiefung im Hauptdeck des Neubaus ein. Die Medaille soll den Schiffbauern, vor allem aber auch Schiffsführung und Besatzung Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen. Im Bild unten links von Jessica Bröring Schiffbauer Mateusz Zylis, rechts DGzRS-Inspektor Holger Freese beim Verschließen der Münzvertiefung.


Der neue Kalender der DGzRS für 2015 . Jetzt schon zu haben. http://seenotretter-shop.de/

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29.05.2014 06:26
#417 Jahrbuch 2014 am Bildschirm lesen Thread geschlossen

Jahrbuch 2014 am Bildschirm lesen

Jahrbuch online lesen Unser aktuelles Jahrbuch können Sie jetzt auch ganz bequem online lesen. 'Blättern' Sie einfach am Bildschirm darin. Die Bremer Agentur 'Closer Design' hat die Umsetzung honorarfrei übernommen. Die Seenotretter danken herzlich und wünschen viel Lesevergnügen!

Im aktuellen Jahrbuch blättern

http://issuu.com/closerdesign/docs/dgzrs...ter+informieren


Quelle und Foto. www.seenotretter.de

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12.06.2014 22:00
#418  Fördererbetreuung Thread geschlossen

Die Fördererbetreuung

steht Ihnen bei allen Fragen rund um die Themen Spenden und weitere vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten der Seenotretter gerne Rede und Antwort:

Regelmäßige oder einmalige Spenden,
Einzugsermächtigungen,
Ausstellen von Zuwendungsbestätigungen (Spendenbescheinigungen),
Zusenden von Informationsmaterial,
Änderung Ihrer Kontaktdaten oder Bankverbindung,
Hilfe bei Aufrufen zu Kondolenzspenden im Trauerfall,
Unterstützung bei Spendenaufrufen zugunsten der Seenotretter anlässlich von Geburtstagen und Jubiläen,
Verleih von Sammelschiffchen und auch
die Bearbeitung von Bußgeldauflagen.


Wir freuen uns auf Ihren Anruf:


Telefon +49 (0) 421 / 53 707 715

Telefax +49 (0) 421 / 53 707 709

E-Mail foerdererseenotretter.de

Damit wir Ihre Fragen schnellstmöglich beantworten können, geben Sie bitte stets Ihre Förder-Nummer (auf der Förderkarte eingedruckt) oder die vollständige Anschrift sowie Ihre Telefonnummer für Rückfragen an!

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!

Ihre Fördererbetreuung


Quelle: www.seenotretter.de

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28.06.2014 19:45
#419 Reorganisation des Seenotrettungsdienstes in Laboe Thread geschlossen

Reorganisation des Seenotrettungsdienstes in Laboe

19.Juni 2014
17:30 Uhr

DGzRS-Station unter einheitlicher Leitung von Vormann Michael Müller

Die Rettungsstation Laboe der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) steht zukünftig unter der einheitlichen Leitung von Vormann Michael Müller. Ein moderner Neubau soll 2017 die BERLIN ersetzen. Der Laboer Seenotkreuzer sichert das Revier künftig gemeinsam mit dem Seenotrettungsboot der Nachbarstation Schilksee. Die derzeit noch ebenfalls in Laboe stationierte BOTTSAND wird im Herbst außer Dienst gestellt.

Bereits seit längerer Zeit gibt es keine rettungsdienstliche Notwendigkeit mehr für zwei dauerhaft in Laboe stationierte Einheiten. Die BERLIN kann das Einsatzaufkommen auf der Kieler Förde gemeinsam mit den Schilkseer Seenotrettern optimal bewältigen. Der maritime Such- und Rettungsdienst, für den die DGzRS die Verantwortung trägt, bleibt auf dem bekannt hohen Niveau.

Gerhard Harder, ehrenamtlicher DGzRS-Vorsitzer, und Kapitän Udo Helge Fox, Leiter des Rettungsdienstes und der Inspektion sowie Mitglied der DGzRS-Geschäftsführung, haben am Donnerstag, 19. Juni 2014, Vertreter der Gemeinde Laboe entsprechend informiert. „Wir haben uns die Reorganisation nicht leicht gemacht. Allerdings hat sich die Entwicklung lange abgezeichnet. Wir konnten die Entscheidung nicht länger hinauszögern“, sagte Fox. „Voraussichtlich 2017 wird die Station einen 28-Meter-Neubau mit Tochterboot erhalten.“

Nicht zuletzt im Sinne ihrer Spender hat die ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanzierte DGzRS entschieden, Laboe nicht länger als Doppelstation zu betreiben. „Wir sind unseren Förderern gegenüber verpflichtet, mit den uns freiwillig anvertrauten Mitteln verantwortungsbewusst umzugehen“, sagte Fox.

Die DGzRS stellt die BOTTSAND im Herbst 2014 nach mehr als 20 Einsatzjahren außer Dienst. Sie dankt den freiwilligen Seenotrettern für ihren Einsatz. Sie können ihren Dienst auf der BERLIN fortsetzen und die neun fest angestellten Rettungsmänner, von denen jeweils vier rund um die Uhr auf Wache sind, bei Bedarf entsprechend unterstützen.

Für Frühjahr 2015 ist die Eröffnung des neuen Informationszentrums der Seenotretter am Laboer Hafen vorgesehen. Es war früher in einer Wohnstraße in Kiel beheimatet und wird nun in einem Anbau des Rettungsschuppens untergebracht. Die DGzRS möchte in dieser touristisch zentralen Lage verstärkt auf die humanitären Aufgaben der Seenotretter aufmerksam machen.


Quelle: www.seenotretter.de

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05.07.2014 15:55
#420 Sonntag, 27. Juli 2014: „Tag der Seenotretter“ Thread geschlossen

Sonntag, 27. Juli 2014: „Tag der Seenotretter“

05.Juli 2014
14:32 Uhr

Rund um die Uhr, bei jedem Wetter, sind die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) einsatzbereit. Die meisten ihrer mehr als 2.000 Einsätze pro Jahr finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt – bei „Nacht und Nebel“, weit draußen auf See.


Auf vielen Stationen können die Besucher am „Tag der Seenotretter“ Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote besichtigen – so wie beispielsweise im vergangenen Jahr in Laboe die BERLIN, WALTER ROSE und FRANZ STAPELFELDT. Archivfoto: DGzRS/Torben Balz
Umso beliebter ist der „Tag der Seenotretter“ bei Urlaubern, Tagesgästen, Küstenbewohnern und Insulanern, um mit den Besatzungen der DGzRS ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr stellen die Rettungsmänner und -frauen am Sonntag, 27. Juli 2014, auf zahlreichen Stationen an Nord- und Ostseeküste, auf einigen Inseln und in der Zentrale der DGzRS in Bremen ihre Arbeit vor. Für die Station Nordstrand (Kreis Nordfriesland) ist es ein ganz besonderer Tag: Sie besteht seit 50 Jahren und feiert ihr Jubiläum am „Tag der Seenotretter“.

Im Mittelpunkt stehen Rettungsdemonstrationen und Besichtigungen der Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote. Die Besatzungen berichten aus erster Hand von ihrer meist freiwilligen und häufig gefahrvollen Arbeit. Die Besucher können sich selbst ein Bild von der Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit der Seenotretter machen.

Mancherorts runden historische Rettungseinheiten, Modellboote, Musik und Filme, Speisen und Getränke das Programm ab. Die Seenotretter freuen sich auf den Gedankenaustausch und viele neue Kontakte am 27. Juli 2014.

Weitere Informationen über die teilnehmenden Stationen

http://www.seenotretter.de/termine.html?tx_mjseventpro_pi1[showUid]=2343&cHash=34da0473d32460a96d6a4076328b03a8&recentView=listView


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


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