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 Wissenswertes über Langeoog
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03.04.2016 12:00
#556 Vierte Einsatzwoche geht zu Ende – Weitere 127 Menschen in Sicherheit Thread geschlossen

Vierte Einsatzwoche geht zu Ende – Weitere 127 Menschen in Sicherheit
1. April 2016

Am letzten Tag der vierten Einsatzwoche unseres Seenotrettungskreuzers MINDEN vor Lesbos hat seine Besatzung heute weitere 127 Menschen in Sicherheit gebracht. Seit Beginn des zeitlich befristeten Ausbildungs- und Unterstützungseinsatzes, den wir auf Bitten unserer griechischen Kollegen gemeinsam mit Seenotrettungsgesellschaften weiterer nordeuropäischer Länder leisten, ist knapp ein Monat vergangen.
20160330_070535


Die griechische Küstenwache hat den deutschen Seenotrettungskreuzer der DGzRS heute zwei Mal in den Einsatz gerufen. Alle Einsätze der MINDEN erfolgen unter ihrer Leitung. Aus dem ersten der beiden seeuntüchtigen Schlauchboote vor der griechischen Ägäis-Insel nahm die Besatzung der MINDEN am frühen Morgen 57 Menschen, aus dem zweiten weitere 70 sicher an Bord. Unter ihnen befanden sich insgesamt rund 40 Kinder.

Die MINDEN war heute unter der Führung von DGzRS-Vormann Sven Detlefsen mit zwölf Besatzungsmitgliedern im Einsatz. Dazu gehörten sechs Seenotretter der DGzRS, drei Kollegen unserer griechischen Schwesterorganisation Hellenic Rescue Team und drei Rettungsschwimmer der DLRG. Die DGzRS hatte die DLRG aufgrund der besonderen Einsatzbedingungen um Unterstützung gebeten (wir berichteten).

Seit Beginn des international koordinierten Unterstützungs- und Ausbildungseinsatzes zur langfristigen Stärkung unserer griechischen Kollegen unter dem Motto „Retter helfen Rettern“ (Hilfe zur Selbsthilfe) am 7. März 2016 hat die Besatzung der MINDEN insgesamt mehr als 1.000 Menschen aus Gefahr befreit, darunter knapp 200 Kinder, viele von ihnen Säuglinge.


Quelle und Foto. www.seenotretter.de


Suchfahrt: Seenotretter auf dem oberen Fahrstand der MINDEN

Angefügte Bilder:
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05.04.2016 20:20
#557 Üben für den Ernstfall Thread geschlossen

05.04.2016
Üben für den Ernstfall

Es ist ohrenbetäubend laut auf dem Vorschiff der PIDDER LÜNG. Ein Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine fliegt auf offener See über den Seenotrettungskreuzer der Station List hinweg. In dem „Sea King“ sitzt der freiwillige Seenotretter Felix Reder aus List im Überlebensanzug. Die Marineflieger werden ihn mit einer Seilwinde auf der PIDDER LÜNG absetzen (winschen), sobald sie die richtige Position erreicht haben.

http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...otkreuzer/#c525

Vormann Claus Dethlefs hält den Seenotrettungskreuzer mit leichter Fahrt rückwärts auf Kurs und der Pilot nähert sich ihm mit dem Hubschrauber im langsamen Vorwärtsflug. Dabei hält er den „Sea King“ leicht nach vorne geneigt, damit die Rotorblätter den Abwind des Hubschraubers nicht direkt, sondern schräg nach unten leiten und der sogenannte Downwash den Seenotrettungskreuzer nicht zu stark wegdrückt. Die Koordination von Schiff und Hubschrauber verlangt nautische Erfahrung des Vormanns und fliegerisches Geschick des Piloten.

Im „Sea King“ bereitet sich Felix Reder auf das Abwinschen vor: An den Haltegurt, der unter seinen Armen um seinen Oberkörper geschlungen ist, befestigt ein Marineflieger den Karabinerhaken der Seilwinde. Der Seenotretter nähert sich vorsichtig der Ausstiegsluke und setzt sich an den Rand. Wenige Sekunden später ist er in der Luft – nur noch gehalten von dem Stahlseil der Winde. Langsam nähert sich Felix Reder dem Vorschiff der PIDDER LÜNG. Dort steht Seenotretter Christian Koprek, der ihn sicher in Empfang nimmt.



Regelmäßiges Training mit der Marine

Die Seenotretter trainieren regelmäßig mit SAR-Hubschraubern der Deutschen Marine das Aufnehmen und Absetzen von Personen auf einen Seenotrettungskreuzer per Seilwinde (Winch Exercise). Das Winschen ist bei einem Einsatz immer dann notwendig, wenn beispielsweise Schwerverletzte auf einer Trage vom Seenotrettungskreuzer an einen Hubschrauber übergeben werden müssen, um schnell in ein Krankenhaus an Land gebracht zu werden. Auf umgekehrtem Wege bringt der Hubschrauber zum Beispiel einen Arzt an Bord des Seenotrettungskreuzers. Oftmals erfolgt das Winschen unter erschwerten Bedingungen wie ungünstigem Wetter und stürmischer See.

Im Seenotfall kann die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS Unterstützung durch SAR-Luftfahrzeuge der Deutschen Marine anfordern. Die Seenotretter arbeiten daneben auch mit Hubschraubern, des ADAC, der DRF Luftrettung sowie privaten Anbietern zusammen, die in der Offshore-Versorgung tätig sind. Im Bedarfsfall können auch fliegende Einsatzmittel aus den Nachbarländern um Unterstützung gebeten werden.

http://www.seenotretter.de/aktuelles/neu...-den-ernstfall/


Quelle: www.seenotretter.de

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18.04.2016 18:30
#558 Entlasten und ausbilden Thread geschlossen

Entlasten und ausbilden
14. April 2016

Station Manager Thomas Baumgärtel über das Ziel des DGzRS-Einsatzes unter dem Dach der IMRF: „Hilfe zur Selbsthilfe“. Begonnen hat die Arbeit der Seenotretter auf ihrer temporären Station auf Lesbos mit der Entlastung der griechischen Seenotretter bei zahlreichen Einsätzen. Derzeit liegt der Schwerpunkt nun auf der Ausbildung der griechischen Kollegen des Hellenic Rescue Teams (HRT). Die Freiwilligenorganisation wird mittelfristig die griechische Küstenwache entlasten.

http://www.seenotretter-imrf.de/wir-sind...s-dlrg-und-hrt/


Quelle: www.seenotretter.de

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23.04.2016 03:40
#559 „Da müssen wir hingehen!“ Thread geschlossen

„Da müssen wir hingehen!“
22. April 2016

Auch Vormann Hanno Renner hat sich freiwillig für den Einsatz in der Ägäis gemeldet.

Als professioneller Seenotretter muss er den Flüchtlingen einfach helfen, sagt er. Hanno Renner ist einer der deutschen Seenotretter, die auf Lesbos in der Ägäis die freiwilligen griechischen Seenotretter ausbilden. Bis in den April hinein bedeutete dies auch, das Hellenic Rescue Team und die griechische Küstenwache bei Einsätzen für Tausende von Flüchtlingen zu entlasten. Im Interview spricht der Vormann des Seenotrettungskreuzers HERMANN HELMS der Station Cuxhaven über seine Motivation, diesen Einsatz zu leisten.

http://www.seenotretter-imrf.de/da-muessen-wir-hingehen/


Quelle: www.seenotretter.de

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28.04.2016 19:19
#560 Auf Kiel gelegt Thread geschlossen

28.04.2016
Auf Kiel gelegt

Für DGzRS-Mitarbeiterin Tanja Wagschal war die Kiellegung des 28-Meter-Neubaus SK 37 ein ganz besonderer Moment. Die Schiffe, mit denen sie normalerweise zu tun hat, sind nur wenige Zentimeter lang. In der Zentrale der Seenotretter kümmert sie sich um die rot-weißen Sammelschiffchen.

Einer Schiffbautradition folgend legte Tanja Wagschal in eine Sektion des Neubaus das Zehn-Euro-Stück ein, das die Bunderepublik Deutschland im vergangenen Jahr zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS als offizielles Zahlungsmittel herausgegeben hatte. Schiffbauern und Seenotrettern soll die Münze Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen.

SK 37 ist das dritte Schiff der völlig neu konstruierten 28-Meter-Klasse, die nach und nach die bewährte 27,5-Meter-Klasse ersetzen wird. Das Typschiff hatten die Seenotretter zu ihrem 150-jährigen Bestehen Ende Mai 2015 auf den Namen ERNST MEIER-HEDDE getauft und auf Amrum stationiert. Die zweite Rettungseinheit der Klasse soll zum Jahreswechsel 2016/2017 den derzeitigen Seenotrettungskreuzer BERLIN auf der Station Laboe ersetzen.

Der jüngste Neubau soll nach seiner Ablieferung im Frühjahr 2017 die viel befahrene Elbmündung sichern und die 1985 gebaute HERMANN HELMS auf der Station Cuxhaven ablösen. Dieses Revier gehört zu den am stärksten frequentierten Seeschifffahrtsstraßen der Welt.

Freunde und Förderer der Seenotretter können auch für den jüngsten Neubau spenden, indem sie das Stichwort SK 37 online oder auf einer Überweisung angeben.

http://www.seenotretter.de/aktuelles/neu...al-im-wasser-1/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Tanja Wagschal vor den ersten Sektionen des neuen Seenotrettungskreuzers

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01.05.2016 20:00
#561 Beispiel SRB 66 Thread geschlossen

01.05.2016
Beispiel SRB 66

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Einer Schiffbautradition folgend legte Tanja Wagschal in eine Sektion des Neubaus das Zehn-Euro-Stück ein, das die Bunderepublik Deutschland im vergangenen Jahr zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS als offizielles Zahlungsmittel herausgegeben hatte. Schiffbauern und Seenotrettern soll die Münze Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen.

http://www.150-jahre-seenotretter.de/index.html

SK 37 ist das dritte Schiff der völlig neu konstruierten 28-Meter-Klasse, die nach und nach die bewährte 27,5-Meter-Klasse ersetzen wird. http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...-seenotkreuzer/ Das Typschiff hatten die Seenotretter zu ihrem 150-jährigen Bestehen Ende Mai 2015 auf den Namen ERNST MEIER-HEDDE getauft und auf Amrum stationiert.http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...tkreuzer/#c2199 Die zweite Rettungseinheit der Klasse soll zum Jahreswechsel 2016/2017 den derzeitigen Seenotrettungskreuzer BERLIN auf der Station Laboe ersetzen. http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...otkreuzer/#c451

http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/.../station/laboe/

Der jüngste Neubau soll nach seiner Ablieferung im Frühjahr 2017 die viel befahrene Elbmündung sichern und die 1985 gebaute HERMANN HELMS http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...reuzer/#c455auf der Station Cuxhaven ablösen. Dieses Revier gehört zu den am stärksten frequentierten Seeschifffahrtsstraßen der Welt.

Freunde und Förderer der Seenotretter können auch für den jüngsten Neubau spenden, indem sie das Stichwort SK 37 online oder auf einer Überweisung angeben. https://spenden.seenotretter.de/

http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...ation/cuxhaven/

http://www.seenotretter.de/aktuelles/neu...eispiel-srb-66/


Quelle: www.seenotretter.de

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03.05.2016 01:21
#562 „Bootschafter“ Uwe Friedrichsen gestorben Thread geschlossen

02.05.2016
„Bootschafter“ Uwe Friedrichsen gestorben

„Ich ziehe meinen Hut vor der Leistung dieser Männer!“

Tief betroffen haben die Seenotretter vom Tod ihres ehrenamtlichen „Bootschafters“ Uwe Friedrichsen erfahren. Der Theater- und Fernsehschauspieler ist am vergangenen Samstag, 30. April 2016, im Alter von 81 Jahren gestorben.

Mit deutlichen Worten und einem unübersehbaren Fingerzeig auf das Sammelschiffchen als Symbol der freiwilligen, von staatlichen Geldern völlig unabhängigen Finanzierung ließ Friedrichsen keine Zweifel an seinem Engagement für die Seenotretter aufkommen: „Ich finde, wenn Menschen sich bereitfinden, ehrenamtlich diese Arbeit zu machen und nicht nur zu arbeiten, sondern auch ihr Leben zu riskieren in manchen Fällen, dann kann man das gar nicht hoch genug bewerten. Ich ziehe den Hut vor den Leistungen dieser Männer.“

Der in Altona (Hamburg) geborene Schauspieler gehörte seit 2011 zu den ehrenamtlichen „Bootschaftern“ der Seenotretter. Aber bereits lange Jahre zuvor stand er mit ihnen in enger Verbindung. Bei vielen Freunden und Förderern der DGzRS haben Friedrichsens Rezitationen der Ballade „John Maynard“ oder auch des Klassikers „Nis Randers“ über den Archetypen des deutschen Seenotretters nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Bei vielen Veranstaltungen brachte er sie zu Gehör, darunter auch beim 140-jährigen Bestehen der DGzRS 2005.

In Erinnerung bleiben wird Friedrichsen einem breiten Publikum vor allem durch bemerkenswerte Theaterverfilmungen. Sein Schwerpunkt war stets die Bühne. Aber auch mit zahlreichen Fernsehrollen, darunter die des Zollfahnders Zaluskowski in der ARD-Serie „Schwarz Rot Gold“ und die langjährige Mitwirkung in der Kindersendung „Sesamstraße“, erreichte er eine große Öffentlichkeit. Seine markante Stimme wiederum lieh er vielen Hörbuch- und Hörspielproduktionen – nicht zuletzt den Seenotrettern für den DGzRS-Film „Wir kommen!“ von 1994.

Uwe Friedrichsen war nicht nur ein großer deutscher Schauspieler, sondern auch ein sehr engagierter Freund und Förderer der Seenotretter. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Uwe Friedrichsen bei den Seenotrettern an Bord: Seit vielen Jahren setzte sich der Schauspieler für die DGzRS ein.

Angefügte Bilder:
csm_2016-05-02-Friedrichsen_73a84d7897.jpg  
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03.05.2016 22:00
#563 Seenotretter auf Wissenschaftstour Thread geschlossen

03.05.2016
Seenotretter auf Wissenschaftstour

Warum richtet sich ein Seenotrettungskreuzer nach dem Kentern selbst wieder auf? Einfach und verständlich wird diese physikalische Frage in der Ausstellung „Ozeane und Meere“ auf dem Binnenschiff „MS Wissenschaft“ beantwortet. Das schwimmende Science-Center ist im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von Mai bis September 2016 auf Wasserstraßen in Nord- und Mitteldeutschland unterwegs. Auf seinem Törn macht es in 33 Städten halt und stellt mit dem Exponat über den Kenterversuch auch die Arbeit der Seenotretter vor.

An dem Ausstellungsstück können die Besucher ausprobieren, wie sich ein Modell der HERMANN MARWEDE/Station Helgoland nach dem Kentern im Wasser selbst wieder aufrichtet. Dabei hilft die Physik. Genauer: die Auftriebskraft. Ein Schiff taucht so tief ein, bis es genügend Wasser für ausreichend Auftrieb verdrängt hat.

Damit das Wiederaufrichten funktioniert, sind die Seenotrettungskreuzer speziell gebaut. Schiffsteile, die normalerweise über der Wasseroberfläche liegen, haben ein größeres Volumen als die Unterwasserteile. Und natürlich müssen sie luftdicht sein. Sonst würde eindringendes Wasser den Auftrieb zu schnell verringern und das Schiff mitsamt Besatzung zum Sinken bringen.

Entdecken und ausprobieren

Auch die anderen Exponate laden zum Entdecken und Ausprobieren ein. „So wollen wir insbesondere für Kinder und Jugendliche einen einfachen Zugang zu komplexen wissenschaftlichen Themen schaffen“, sagt Markus Weißkopf, Geschäftsführer von „Wissenschaft im Dialog“.

Spielerisch können die Besucher herausfinden, wie nachhaltiger Fischfang funktioniert. Mit einer Virtual-Reality-Brille tauchen sie durch ein tropisches Korallenriff und lernen, wodurch der Lebensraum gefährdet wird. Im Tiefseekino entdecken sie, welche Kreaturen sich in vollkommener Finsternis Tausende von Metern tief am Meeresgrund tummeln.

Die Ausstellung „Ozeane und Meere“ richtet sich besonders an Schulen, Jugendliche und Familien und wird ab zwölf Jahren empfohlen. Der Eintritt ist frei.

Das 100 Meter lange Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ ist ein umgebautes Binnenfrachtschiff mit einer Ausstellungsfläche von 600 Quadratmetern. Es wird von der gemeinnützigen Organisation „Wissenschaft im Dialog“ betrieben, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung die Ausstellung „Ozeane und Meere“ realisiert hat. „MS Wissenschaft“ ist seit 2002 im Rahmen der Wissenschaftsjahre jeden Sommer als schwimmendes Science-Center quer durch Deutschland unterwegs.

Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 19 Uhr

Weitere Informationen und die einzelnen Stationen unter www.ms-wissenschaft.de.

Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Einmal kentern bitte: Am Ausstellungsstück erfahren die Besucher sehr anschaulich, wie sich ein Seenotrettungskreuzer von selbst wieder aufrichtet.

Angefügte Bilder:
csm_2016-05-03-MSWissenschaft_2__35571f4e03.jpg  
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08.05.2016 12:03
#564 Eingerüstet und eingehaust Thread geschlossen

06.05.2016
Eingerüstet und eingehaust

Die Schiffbauer haben in den vergangenen Wochen SK 36 eingerüstet und erledigen zurzeit die letzten Schweißarbeiten. Beim Tochterboot TB 40 hat der Innenausbau bereits begonnen, und die ersten Lackierarbeiten sind abgeschlossen.

Die neue BERLIN ist das zweite Schiff der völlig neu konstruierten 28-Meter-Klasse, http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...-seenotkreuzer/ die nach und nach die bewährte 27,5-Meter-Klasse ersetzen wird.http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...-seenotkreuzer/ Das Typschiff hatten die Seenotretter zu ihrem 150-jährigen Bestehen Ende Mai 2015 auf den Namen ERNST MEIER-HEDDE getauft und auf Amrum stationiert.http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...tkreuzer/#c2199 Die zweite Rettungseinheit der Klasse soll zum Jahreswechsel 2016/2017 den alten Seenotrettungskreuzer BERLIN http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/...otkreuzer/#c451 auf der Station Laboe ersetzen. http://www.seenotretter.de/wer-wir-sind/.../station/laboe/

http://www.seenotretter.de/aktuelles/neu...und-eingehaust/


Quelle: www.seenotretter.de

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12.05.2016 01:23
#565 Markus Knüfken legt Münze ein Thread geschlossen

11.05.2016
Markus Knüfken legt Münze ein

Drei neue Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen der DGzRS entstehen in den kommenden Monaten an der Unterweser. Den ersten 10,1-Meter-Neubau dieser Serie haben die Seenotretter jetzt mit prominenter Unterstützung ihres ehrenamtlichen „Bootschafters“ Markus Knüfken auf Kiel gelegt.

Der Schauspieler folgte einer Schiffbautradition: Er legte auf der Fassmer-Werft in Berne an der Unterweser in eine Sektion des Neubaus das Zehn-Euro-Stück ein, das die Bunderepublik Deutschland im vergangenen Jahr zum 150-jährigen Bestehen der DGzRS als offizielles Zahlungsmittel herausgegeben hatte. Schiffbauern und Seenotrettern soll die Münze Sicherheit, Glück und Gesundheit verheißen.

Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS werden die drei neuen Seenotrettungsboote ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert. Der erste Neubau der Serie mit der internen Bezeichnung SRB 66 wird dennoch ein besonderes Boot: Eine Förderin der Seenotretter hat die DGzRS in ihrem Nachlass mit einer außerordentlichen Zuwendung berücksichtigt, zweckgebunden für den Neubau einer Rettungseinheit. Die Taufe, bei der das Seenotrettungsboot seinen Namen erhält, ist für das Frühjahr 2017 vorgesehen. Die künftige Station steht noch nicht fest.

Die drei neuen Seenotrettungsboote sind modifizierte Nachbauten der bewährten 9,5-/10,1-Meter-Klasse der DGzRS mit den internen Bezeichnungen SRB 66, SRB 67 und SRB 68. Sie werden im Zuge der turnusgemäßen Modernisierung der Rettungsflotte die Vorgänger der Anfang bis Mitte der 1990er Jahre in Dienst gestellten 8,5-Meter-Klasse ersetzen. Auf welchen Stationen die neuen Einheiten ab 2017 zum Einsatz kommen werden, steht noch nicht fest. Gefahren werden alle drei von Freiwilligen-Besatzungen.


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Auf dieser Baulehre entsteht der Rumpf. Wie alle Rettungseinheiten der DGzRS wird SRB 66 zunächst kieloben gebaut.

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30.05.2016 05:55
#566 Seenotretter tagen in Stralsund: Kontinuierliche Modernisierung der Rettungsflotte Thread geschlossen

28.05.2016
Seenotretter tagen in Stralsund: Kontinuierliche Modernisierung der Rettungsflotte

Die Mitglieder des Beschlussfassenden Gremiums der Seenotretter sind am Sonnabend, 28. Mai 2016, zu ihrer turnusgemäßen Tagung in der Hansestadt Stralsund zusammengekommen. Wichtigstes Thema war neben einem Rückblick auf das Jubiläum 150 Jahre Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im vergangenen Jahr das aktuelle Neubauprogramm zur kontinuierlichen Modernisierung der rund 60 Einheiten umfassenden Rettungsflotte.

Dem ehrenamtlichen Vorstand der Seenotretter, Vorsitzer Gerhard Harder sowie seinen beiden Stellvertretern Ingo Kramer und Michael Schroiff, erteilte das Gremium Entlastung. Alle drei sind noch bis zur nächsten Tagung 2018 in Flensburg gewählt. Das Beschlussfassende Gremium ist gewissermaßen das Parlament der Seenotretter. Seine rund 80 Ordentlichen Mitglieder aus allen Teilen Deutschlands entscheiden unter anderem über Satzungsänderungen. Daneben verfügt die DGzRS über einen Beirat. Alle Ämter sind ehrenamtlich besetzt.

Derzeit sind zwei neue Seenotrettungskreuzer der 28-Meter-Klasse mit Tochterbooten für die Stationen Laboe und Cuxhaven im Bau. Sie werden Vorgänger ersetzen, die seit mehr als 30 Jahren auf Nord- und Ostsee im harten Einsatz sind. Außerdem entstehen bis Ende 2017 drei 10,1 Meter lange Seenotrettungsboote für Freiwilligen-Stationen. Wie die Schiffe gebaut werden, ist auf der Internetseite der Seenotretter zu verfolgen: www.seenotretter.de/werfttagebuch.

Die DGzRS, die in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee für den maritimen Such- und Rettungsdienst zuständig ist, tagte erst zum zweiten Mal in ihrer langen Geschichte in Stralsund. 14 Jahre nach ihrer Gründung, im Mai 1879, kam das seinerzeit Gesellschaftsausschuss genannte Gremium erstmals in der Hansestadt in Vorpommern zusammen. Beschlossen wurde damals unter anderen, dass sich die DGzRS aktiv für die Verbreitung von Rettungswesten auf Seeschiffen einsetzen wird und dass fortan alle Boote der Seenotretter Namen tragen sollen.

Um eine ganz besondere Namengebung wiederum geht es in diesem Jahr: Die Seenotretter bauen eine neue BERLIN, die zum Jahreswechsel abgeliefert wird. Entgegen ihrer Tradition hat die DGzRS in diesem Fall den Namen bereits vor der Taufe bekannt gegeben, um ihre Freunde und Förderer aus Berlin, aber auch alle mit der Hauptstadt verbundenen Menschen dafür zu begeistern, sich an der Finanzierung zu beteiligen. Mehr Informationen: www.Meine-BERLIN.de.

Die Rettungsstation Stralsund gehört zu den ältesten der DGzRS. Sie existiert bereits seit 1875. Damals wie heute sind dort ausschließlich freiwillige Seenotretter im Einsatz. Zur Besatzung des heute in Stralsund stationierten Seenotrettungsbootes HERTHA JEEP gehören rund 20 Freiwillige.

Am letzten Juli-Sonntag des Jahres, dem 31. Juli 2016, ist erneut „Tag der Seenotretter“ auf vielen Stationen zwischen Borkum im Westen und Ueckermünde am Stettiner Haff. Im Mittelpunkt dieses Aktionstages steht die Arbeit der 180 fest angestellten und rund 800 freiwilligen, ehrenamtlich tätigen Rettungsmänner. Schiffsbesichtigungen und -vorführungen locken alljährlich zahlreiche Besucher auch aus dem Binnenland auf die Rettungsstationen an den Küsten und auf den Inseln.

Rund 300.000 Förderer unterstützen die Seenotretter mit regelmäßigen Spenden. Nach wie vor finanziert die DGzRS ihre gesamte Arbeit ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel zu beanspruchen. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident.


Quelle und Fotos: www.seenotretter.de


Der ehrenamtliche Vorstand der DGzRS, Vorsitzer Gerhard Harder (M.) mit seinen beiden Stellvertretern Ingo Kramer (r.) und Michael Schroiff, anlässlich der Tagung des Beschlussfassenden Gremiums in Stralsund


Tochterboot der BERLIN im Bau: Der 28 Meter lange Seenotrettungskreuzer ist eine von fünf neuen Rettungseinheiten für die DGzRS. Er soll Ende 2016 abgeliefert werden und ist für die Station Laboe bestimmt.

Angefügte Bilder:
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01.06.2016 11:55
#567 Bremer Schüler sammeln 2.000 Euro für die Seenotretter Thread geschlossen

31.05.2016
Bremer Schüler sammeln 2.000 Euro für die Seenotretter

Mit großem Engagement und viel Spaß haben Schüler der Gesamtschule Bremen-Ost in dem Projekt „Klasse Seenotretter!“ ein Jahr lang sehr erfolgreich für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) geworben. „Sie haben sich seit April 2015 mächtig ins Zeug gelegt“, lobte DGzRS-Projektleiter Thorsten Neumann das Engagement der Mädchen und Jungen der jetzigen Klasse 7.5 bei der „Staffelübergabe“ am Dienstag, 31. Mai 2015, in Bremen. 2.000 Euro sammelten die Siebtklässler in dieser Zeit für die Seenotretter. Die nächste Projekt-Station ist die Kreisstadt Unna in Westfalen.

Die Bremer Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich seit April 2015 im Unterricht mit der Arbeit der Seenotretter. Im Jubiläumsjahr der DGzRS, in dem das Rettungswerk 150 Jahre alt wurde, machten sie gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Julian Stroppel auf die humanitären Aufgaben der Seenotretter aufmerksam.

Die Mädchen und Jungen entwickelten viele Ideen: Erfolgreich sammelten sie mit einem Spendenlauf, einem „fahrenden Buffet“ und bei Aktionstagen im Stadtteil rund 2.000 Euro Spenden für die DGzRS, deren Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen getragen wird. Auch den 150. Geburtstag der Seenotretter auf dem Bremer Marktplatz unterstützte die Klasse.

Ausgewehte Dienstflagge als Dankeschön

Mit dem Geld finanziert die DGzRS einen neuen hochwertigen LED-Suchscheinwerfer für den Seenotrettungskreuzer EISWETTE der Station Nordstrand. Zur Station Bremerhaven wiederum reisten die Bremer Schülerinnen und Schüler im März 2015.

Vor Ort besichtigten sie den Seenotrettungskreuzer HERMANN RUDOLF MEYER und sprachen mit den Seenotrettern über die oft gefahrvollen Einsätze. Als Erinnerung und Dankeschön für ihr großartiges Engagement überreichte Thorsten Neumann der Klasse eine Urkunde und eine sturmerprobte „ausgewehte“ Dienstflagge.

Symbol für das Schulprojekt „Klasse Seenotretter!“ der DGzRS ist ein ausgemusterter Rettungsring des Seenotrettungskreuzers NIS RANDERS/Station Maasholm. Er ist benannt nach dem Urtypen des Seenotretters aus der gleichnamigen Ballade von Otto Ernst. Der Rettungsring begleitete die Bremer Siebtklässler ein Jahr lang bei ihrer Projektarbeit.

Bei der „Staffelübergabe“ am Dienstag wanderte er weiter ins östliche Ruhrgebiet: Die Klasse 8c der Werner-von-Siemens-Gesamtschule Königsborn in Unna und ihr Klassenlehrer Markus Engelhaupt sowie Schulsozialarbeiter Sebastian Wilke werden das Projekt im Schuljahr 2016/2017 fortführen.

Zum Hintergrund

Die DGzRS hat das Projekt „Klasse Seenotretter!“ 2003 ins Leben gerufen. Es ist eine Kooperation zwischen einer Schulklasse und dem Seenotrettungswerk. Die Schülerinnen und Schüler werben jeweils ein Jahr lang auf verschiedenen selbstgestalteten Veranstaltungen für die Arbeit der DGzRS und beschäftigen sich im Unterricht auf vielfältige Weise mit den Seenotrettern.

Der Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Koblenz-Landau hat das Projekt 2012/2013 wissenschaftlich begleitet. Untersucht wurden soziale Kompetenzen heterogener Lerngruppen.

Eindeutiges Fazit: Das Projekt habe einen positiven Einfluss sowohl auf die einzelnen Kinder als auch auf die Klassengemeinschaft. Selbstwertgefühl, Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen seien ebenso gestärkt worden wie Teambewusstsein und Gemeinschaftsgeist. Das bestärkt die Seenotretter, das Projekt auch in den kommenden Jahren fortzuführen.

Nähere Informationen für interessierte Schulen per Telefon unter +49 (0)421 · 53707 665 oder per E-Mail unter info@seenotretter.de.


Quelle und Fotos: www.seenotretter.de


Schüler engagieren sich für die DGzRS im Schulprojekt „Klasse Seenotretter!“: Die Klasse 7.5 der Gesamtschule Bremen-Ost war 2015/2016 Projektpartner. Nachfolgeklasse ist die 8c der Werner-von-Siemes-Gesamtschule Königsborn in Unna.


Das Symbol des Schulprojektes „Klasse Seenotretter!“ der DGzRS ist ein ausgemusterter Rettungsring des Seenotrettungskreuzers NIS RANDERS/Station Maasholm. Diesen übergeben Steven Lorenz (l.) und Ahmad Öncel (2. v. l.), Klassensprecher der 7.5, an Sinem Akbaba und Jan-Luca Heyduk (r.), Klassensprecher der 8c.

Angefügte Bilder:
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06.06.2016 03:45
#568 Seenotretter beenden erfolgreichen Ägäis-Einsatz Thread geschlossen

Seenotretter beenden erfolgreichen Ägäis-Einsatz
4. Juni 2016

MINDEN befreite mehr als 1.100 Menschen aus Gefahr – Griechische Kollegen ausgebildet

Drei Monate nach Beginn der Ausbildung und Unterstützung griechischer Seenotretter hat die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) den Einsatz der MINDEN in der Ägäis erfolgreich beendet. Die Besatzungen des Seenotrettungskreuzers, zu denen auf Bitten der DGzRS neben deutschen und griechischen Seenotrettern auch Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gehörten, befreiten seit Anfang März 2016 vor Lesbos 1.138 Menschen aus Gefahr. Darunter waren 202 oft kleinste Kinder. Zweiter Schwerpunkt des Einsatzes war die Ausbildung des Hellenic Rescue Teams (HRT). Die griechische Schwesterorganisation der DGzRS setzt den Seenotrettungsdienst nun mit neuen eigenen Booten fort.

Der Seenotrettungskreuzer MINDEN der DGzRS im Übungseinsatz vor der Insel Lesbos

„Die Ausbildung durch die deutschen Seenotretter war sehr wichtig für unsere künftigen Einsätze“, betont HRT-Freiwilliger Christopher Tsagkaridis. Inhalte waren unter anderem Such- und Rettungsverfahren, Einsatzkoordinierung und Erste Hilfe. „Unsere Besatzungen haben standardisierte Einsatzverfahren gelernt und verinnerlicht, die uns unserem einzigen Ziel einen großen Schritt näher bringen: Menschenleben auf See zu retten. Das verdanken wir dem großen Teamgeist zwischen DGzRS und HRT“, unterstreicht Giorgos Kalogeropoulos, Präsident der Freiwilligenorganisation.

Ausbildung der Griechen wertvolle Erfahrung

53 Seenotretter der DGzRS und 23 Rettungsschwimmer der DLRG waren seit Anfang März auf der MINDEN im Einsatz. „Sie haben nicht nur Hunderte von Menschen aus Gefahr befreit, sondern auch wertvolle Erfahrungen gesammelt, von denen sie bei ihrer Arbeit in Deutschland profitieren werden“, sagte Kapitän Udo Helge Fox, Leiter des Rettungsdienstes der DGzRS. Er war selbst an mehreren Einsätzen zur Entlastung und Ausbildung der griechischen Seenotretter beteiligt. Nahezu täglich gerieten in den vergangenen Monaten in ihrem Einsatzgebiet Flüchtlinge auf See in große Gefahr.
Der freiwillige Seenotretter Dominik Giller (l.) erläutert zwei griechischen Kollegen des Hellenic Rescue Teams den Umgang mit einer speziellen Bergungstrage.


MINDEN an den Eigner zurückgegeben

Die letzte Einsatzcrew der MINDEN verließ Lesbos am Samstag, 4. Juni 2016. Am gleichen Tag gab die DGzRS das Schiff im Hafen von Mytilini wieder an seinen deutschen Eigner zurück. Dieser hatte es Anfang 2014 von ihr gekauft und für den Ägäis-Einsatz unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Vor der Rückübergabe brachten die Seenotretter sämtliche rettungsdienstliche Ausrüstung wieder von Bord. Ebenfalls entfernt wurde der weithin sichtbare SAR-Schriftzug, der die MINDEN als Spezialschiff kennzeichnete, das mit einer entsprechend ausgebildeten Crew für den maritimen Such- und Rettungsdienst besetzt ist (SAR = Search and Rescue).

Der Einsatz der MINDEN war Teil des Programms „Members assisting Members“ der International Maritime Rescue Federation (IMRF). Mehrere nordeuropäische Seenotrettungsgesellschaften hatten gemeinsam auf eine konkrete Bitte der für den griechischen SAR-Dienst zuständigen Hellenic Coast Guard reagiert. Sie leisteten Hilfe zur Selbsthilfe und schulten Freiwillige des HRT, die künftig auf Lesbos, Chios, Samos und Kos die griechische Küstenwache unterstützen.

Schwestergesellschaften der DGzRS schließen ebenfalls Projekte ab

Auch einige Schwestergesellschaften der DGzRS haben ihre jeweiligen Projekte bereits erfolgreich abgeschlossen. Die niederländischen Seenotretter übergaben vor einigen Tagen eine neue Station auf Chios mit zwei Festrumpfschlauchbooten an das HRT. Die norwegischen Seenotretter wiederum stationierten kürzlich für das HRT eine ähnliche Rettungseinheit auf Lesbos. „Das Ziel unseres Einsatzes ist erreicht. Unsere griechischen Kollegen sind nachhaltig gestärkt. Sie können mit neuen Einheiten und gut ausgebildet ihre Aufgabe nun wieder aus eigener Kraft wahrnehmen“, sagte Fox, der zugleich IMRF-Vorsitzender ist, am Samstag in Mytilini.


Quelle und Fotos: www.seenotretter.de


Der Seenotrettungskreuzer MINDEN der DGzRS im Übungseinsatz vor der Insel Lesbos


Der freiwillige Seenotretter Dominik Giller (l.) erläutert zwei griechischen Kollegen des Hellenic Rescue Teams den Umgang mit einer speziellen Bergungstrage.

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09.06.2016 12:12
#569 #Bootstour: Übergroßes Sammelschiffchen der Seenotretter auf Deutschland-Reise Thread geschlossen

09.06.2016
#Bootstour: Übergroßes Sammelschiffchen der Seenotretter auf Deutschland-Reise

Das Sammelschiffchen der Seenotretter ist unterwegs auf #Bootstour: Drei kreative Köpfe bereisen mit einer 2,40 Meter langen Version von Deutschlands wohl bekanntester Spendenbüchse im Juni und Juli 2016 neun symbolträchtige Orte im ganzen Land. Unter dem Hashtag #Bootstour nehmen sie die Menschen übers Internet mit auf eine ungewöhnliche Landpartie. Von München bis Hamburg und von Essen bis Dresden machen sie auf die rein spendenfinanzierte Arbeit der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) aufmerksam.

Welche Orte genau das übergroße Sammelschiffchen ansteuert, wird erst nach und nach im Laufe der Reise bekanntgegeben. „Wir wollen die Botschaft der Seenotretter dorthin tragen, wo ihre Arbeit nicht so präsent ist. Alle Orte haben Symbolcharakter. Die Menschen werden mit ihnen auf den ersten Blick etwas verbinden“, sagt der bloggende Fotograf Tom Tautz. Er ist bereits seit einigen Jahren im „Kielwasser“ der Seenotretter unterwegs und von ihrer Arbeit begeistert. „Wir sind fasziniert, geehrt – und stehen voller Ehrfurcht vor dieser Aufgabe.“

Journalist Alexander Nortrup und Kameramann Dorian-Vasco Nagel begleiten Tautz. „Wir wollen mit Menschen über Rettung ins Gespräch kommen und über konkrete Erfahrungen auf See, an Land und im Leben jedes einzelnen reden“, unterstreicht Nagel.

Das Sammelschiffchen sammelt Geschichten von Freunden und Förderern der Seenotretter, aber auch von Menschen, die aus ganz anderen Blickwinkeln einen Anknüpfungspunkt zur Arbeit der DGzRS haben. „Wir treffen engagierte Helfer, die selbst täglich mit großem Einsatz dort anpacken, wo sie gebraucht werden. Genau wie die Seenotretter, deren Werte – Freiheit, Gemeinschaft und Sicherheit – sie teilen“, ergänzt Nortrup.

Drei Mal eine Woche lang ist das 2,40 Meter lange Sammelschiffchen im Juni und Juli unterwegs. Die drei kreativen Freunde der Seenotretter führen einen Blog (http://bootstour.seenotretter.de) und twittern live auf dem offiziellen DGzRS-Kanal als @Seenotretter. „Wir möchten viele Menschen mitnehmen auf unsere #Bootstour und freuen uns über alle, die unsere Erfahrungsberichte kommentieren, teilen und vielleicht auch einfach nur genießen“, sagt Tautz.

Die #Bootstour ist ein klares Symbol: Die Seenotretter finanzieren ihre Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder zu beanspruchen. Deshalb sind sie auf Unterstützung breiter Bevölkerungskreise angewiesen. Mehr als 90 Prozent des Welthandels wickelt Deutschland über das Meer ab. Und Jahr für Jahr suchen viele Wassersportler und Urlauber Erholung an Nord- und Ostsee.

Über das Sammelschiffchen
Die Sammelschiffchen der DGzRS gibt es seit mehr als 140 Jahren. Rund 14.000 Einheiten der „32-Zentimeter-Klasse“ werben heute zwischen der Waterkant und dem Alpenrand für die unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter. Landauf, landab sind sie das Symbol für die nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel finanzierte Arbeit der Seenotretter. Sie stehen gleichsam für die Freiwilligkeit des Einsatzes der Besatzungen bei jedem Wetter, rund um die Uhr als auch für die Unabhängigkeit der mehr als 150 Jahre alten DGzRS.

Über die Seenotretter
Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze. Ihre gesamte Arbeit wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 82.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr ist der Bundespräsident.

http://bootstour.seenotretter.de/


Quelle und Foto: www.seenotretter.de


Start der #Bootstour auf dem Hof der Seenotretter-Zentrale in Bremen: Blogger und Fotograf Tom Tautz (v.l.), Journalist Alexander Nortrup und Kameramann Dorian-Vasco Nagel mit dem übergroßen Sammelschiffchen, das auf Deutschlandreise geht.

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13.06.2016 16:45
#570 RE: #Bootstour: Übergroßes Sammelschiffchen der Seenotretter auf Deutschland-Reise Thread geschlossen

13.06.2016
#Bootstour im Seh-Nebel: Sammelschiffchen der Seenotretter auf der Zugspitze

Ein Schiff auf der Zugspitze? Ein 2,40 Meter großes Sammelschiffchen der Seenotretter hat auf Deutschlands höchstem Berg Aufsehen erregt. Die übergroße Version der wohl bekanntesten deutschen Spendenbüchse ging während einer #Bootstour für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) auf dem Gipfel vor Anker.

„Hier oben, am höchsten Punkt der Nation, haben wir erstaunlich viele Menschen getroffen, die die Werte der maritimen Retter an Nord- und Ostsee teilen“, sagt Alexander Nortrup. Der Journalist ist einer der drei kreativen Freunde der Seenotretter, die mit dem großen Sammelschiffchen zu neun symbolträchtigen Orten im ganzen Land unterwegs sind. Im Blog http://bootstour.seenotretter.de und live unter www.twitter.com/seenotretter lassen sie die Welt an ihren Erlebnissen teilhaben.

Fast auf den Tag genau 20 Jahre, nachdem Schauspieler Wolfgang Fierek Ende Mai 1996 mit dem 50.000 Sammelschiffchen auf der Zugspitze für die Seenotretter sammelte, stand die übergroße Ausgabe im „Seh-Nebel“. „Die Sicht reichte kaum bis zum Gipfelkreuz, aber trotzdem haben viele Touristen Fotos fürs Familienalbum gemacht“, ergänzt der bloggende Fotograf Tom Tautz.

Die kreativen Seenotretter-Freunde trafen am 12. Juni 2016 einen Rettungshundeführer, einen Mitarbeiter der Zugspitzbahn, den Wirt des „Münchner Hauses“ und natürlich einen Bergretter. Sie spürten schnell: Die Berge künden von Freiheit, aber auch Sicherheit ist ein großes Thema an der Zugspitze. Und in den Bergen ist der Einzelne – wie auf See – klein und kann allein wenig ausrichten, es kommt also auf Gemeinschaft an. „Diese Werte der Seenotretter haben wir auf der Zugspitze wiedergefunden“, sagt Nortrup.

Unter dem Hashtag #Bootstour nehmen Nortrup, Tautz und Kameramann Dorian-Vasco Nagel die Menschen übers Internet mit auf ihre ungewöhnliche Landpartie. Von München bis Hamburg und von Essen bis Dresden machen sie auf die rein spendenfinanzierte Arbeit der DGzRS aufmerksam. „Wir sind fasziniert, geehrt – und stehen voller Ehrfurcht vor dieser Aufgabe“, sagt Tautz, der bereits seit einigen Jahren im „Kielwasser“ der Seenotretter unterwegs ist.

Das übergroße Sammelschiffchen sammelt Geschichten von Freunden und Förderern der Seenotretter, aber auch von Menschen, die aus ganz anderen Blickwinkeln einen Anknüpfungspunkt zur Arbeit der DGzRS haben. Die #Bootstour ist ein klares Symbol: Die Seenotretter finanzieren ihre Arbeit nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne Steuergelder zu beanspruchen. Deshalb sind sie auf Unterstützung breiter Bevölkerungskreise angewiesen. Mehr als 90 Prozent des Welthandels wickelt Deutschland über das Meer ab. Und Jahr für Jahr suchen viele Wassersportler und Urlauber Erholung an Nord- und Ostsee.

Über das Sammelschiffchen
Die Sammelschiffchen der DGzRS gibt es seit mehr als 140 Jahren. Rund 14.000 Einheiten der „32-Zentimeter-Klasse“ werben heute zwischen der Waterkant und dem Alpenrand für die unabhängige und eigenverantwortliche Arbeit der Seenotretter. Landauf, landab sind sie das Symbol für die nach wie vor ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen, ohne jegliche staatlich-öffentliche Mittel finanzierte Arbeit der Seenotretter. Sie stehen gleichsam für die Freiwilligkeit des Einsatzes der Besatzungen bei jedem Wetter, rund um die Uhr als auch für die Unabhängigkeit der mehr als 150 Jahre alten DGzRS.

Über die Seenotretter
Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben hält sie rund 60 Seenotrettungskreuzer und -boote auf 54 Stationen zwischen Borkum im Westen und Usedom im Osten einsatzbereit – rund um die Uhr, bei jedem Wetter. Jahr für Jahr fahren die Seenotretter mehr als 2.000 Einsätze. Ihre gesamte Arbeit wird ausschließlich durch freiwillige Zuwendungen finanziert, ohne Steuergelder. Seit Gründung der DGzRS 1865 haben ihre Besatzungen mehr als 82.000 Menschen aus Seenot gerettet oder drohenden Gefahren befreit. Schirmherr ist der Bundespräsident.

http://www.seenotretter.de/aktuelles/neu...-der-zugspitze/


Quelle und Foto: : www.seenotretter.de


Ein ungewöhnliches, wenn nicht gar einmaliges Bild: Sammelschiffchen der Seenotretter im Seh-Nebel auf der Zugspitze

Angefügte Bilder:
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